Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis (Sommersemester 2023)

Einführung / Schlüsselqualifikationen

 

1

Einführung in das Studium der Philosophie und Theologie

Brusky

Ü G M0
2 st. - 3 LP

Di 14.30 – 16.05

 

In der Übung sollen Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens erlernt, eingeübt und vertieft, Methoden der Literaturrecherche in Bibliotheken (Sankt Georgen & Goethe Universität) und darüber hinaus eingeübt sowie weitere theologie- und philosophiespezifische Fähigkeiten erworben werden. Die Vorbereitung von und Feedback zu Referaten, die Erarbeitung von wissenschaftlichen Texten sowie Prüfungsvorbereitungen und das modularisierte Studium werden des Weiteren behandelt. Aus der Übung soll die Fähigkeit zur Selbstevaluation hervorgehen, ob der Besuch weiterer einführender Kurse zeitnah notwendig ist. Außerdem soll für das Studium in Sankt Georgen notwendiges Werkzeug (Lernplattformen etc.) vorgestellt sowie Methoden des Zeitmanagements und Lerntechniken vorgeschlagen werden.

Literatur

Wird in der Übung angegeben bzw. ausgegeben. Mögliche Auswahl:

 

Jung, Martin, Einführung in die Theologie, Darmstadt 2004.

Lammers, Katharina; von Stosch, Klaus, Arbeitstechniken Theologie, Paderborn 2014.

Raffelt, Albert, Theologie studieren. Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, Freiburg 72008.

Stubenrauch, Bertram, Theologie studieren, Stuttgart 2018.

 

Leistungsnachweis

Teilnahmebescheinigung (t). Erwerb durch aktive Beteiligung, Hausaufgaben, Referat.

Philosophie

 

10

Sprachphilosophie

Wiertz / Wahlberg

V G P3 M5
2 st. - 3 LP

Di 08.45 – 10.20
Beginn: 18.04.2022

 

In dieser Vorlesung werden die wirkmächtigsten sprachphilosophischen Errungenschaften des 20. und frühen 21. Jahrhunderts in ihrer systematischen Relevanz erläutert. Ausgehend von Frege und dem frühen Wittgenstein erörtert der erste Teil der Vorlesung zunächst das wahrheitskonditionale Verständnis von Satzbedeutung – sowohl in extensionaler (Davidson-Semantik) als auch in intensionaler (Mögliche-Welten-Semantik) Ausprägung. Anschließend verschiebt sich der Fokus von der Satzebene hin zur Bezugnahme einzelner Termini auf Gegenstände. Dabei werden markante Worttypen wie zum Beispiel Eigennamen und Natürliche-Art-Begriffe einer eingehenden Analyse unterzogen. Der zweite Teil der Vorlesung behandelt die Sprachpragmatik. Die semantische Analyse von Sätzen und Wörtern wird in Beziehung gesetzt zur Sprachverwendung und zur Sprechakttheorie, wobei der Unterschied zwischen der Bedeutung eines Satzes und dem, was man mit einem Satz sagt, ins Zentrum rückt. Schließlich wird das so erarbeitete analytische Instrumentar beispielhaft auf einige alltagsnahe Sprachphänomene wie z.B. pejorative Rede und Metaphern angewendet, die sich im Grenzbereich zwischen Semantik und Pragmatik befinden.

Literatur

Kristin Börjesson, The Semantics-Pragmatics Controversy, Berlin 2014.

Donald Davidson / Gilbert Harman, Semantics of Natural Language, Dordrecht 1972.

William G. Lycan, Philosophy of Language. A Contemporary Introduction, New York3 2019.

Richard Larson / Gabriel Segal, Knowledge of Meaning. An Introduction to Semantic Theory, Cambridge, MA. 1995.

Edmund Runggaldier, Analytische Sprachphilosophie, Stuttgart 1990.

John Searle, Sprechakte. Ein sprachphilosophischer Essay, Frankfurt a.M. 41990.

Heinrich Watzka, Sprachphilosophie, Stuttgart 2014.

(Weitere Literaturhinweise werden im Laufe des Semesters bekanntgegeben.

Leistungsnachweis

Magisterstudium Theologie (M5): Mündliche Prüfung (20 Min.) vor einer zweiköpfigen Prüfungskommission über eine Epoche der Philosophiegeschichte (Antike oder Mittelalter) und ein Gebiet der systematischen Philosophie (Erkenntnistheorie oder Sprachphilosophie). Die Prüfungskommission, die zeitgleich prüft, weist unmittelbar vor der Prüfung die Prüfer zu. Voraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme an der Übung „Logik“ Bachelorstudium Philosophie (P 3): Kommissionsprüfung (20 min) zusammen mit Erkenntnistheorie. Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an der Übung „Logik“ und am Lektürekurs „Erkenntnistheorie“

 

11

Erkenntnistheorie

Wiertz

V G M5
2 st. - 3 LP

Mo 13.30 – 15.05

 

Die menschliche Fähigkeit zur Erkenntnis von Wahrheit wurde und wird in der Philosophie und anderen Disziplinen immer wieder in Frage gestellt. Dagegen soll in dieser Vorlesung dafür argumentiert werden, dass wir prinzipiell dazu in der Lage sind, u.a. durch die Reflexion auf epistemische Gründe, den Wahrheitswert von Propositionen zutreffend zu bestimmen.

 

Dafür muss allerdings geklärt werden, was unter “Wissen” und “Wahrheit” zu verstehen ist, was einen guten epistemischen Grund auszeichnet und warum relativistische und skeptizistische Positionen trotz ihrer prima facie-Plausibilität nicht überzeugen können. Da Erkenntnis nicht ein rein individuelle sondern auch ein soziales Phänomen ist, wird auch ein Einblick in die neuere soziale Erkenntnistheorie gegeben.

Literatur

Bernecker, S.; Pritchard, D. (Hg.), The Routledge Companion to Epistemology, New York 2014.

BonJour, L., Epistemology. Classic Problems and Contemporary Responses, Lanham 2002.

Greco, E.; Sosa, E. (Hg.), The Blackwell Guide to Epistemology, Malden, Oxford 1998.

Engel, P., Truth, Montreal, Kingston 2002.

Ernst, G., Einführung in die Erkenntnistheorie, Darmstadt 2007.

M. Grajner; G. Melchior (Hg.), Handbuch Erkenntnistheorie, Stuttgart 2019.

Grundmann, T., Analytische Einführung in die Erkenntnistheorie, Berlin 2007.

Hawthorne. J (Hg.)., Epistemology (Philosophical Perspectives 19), Malden, Oxford 2006.

Keil, G., Wenn ich mich nicht irre. Ein Versuch über die menschliche Fehlbarkeit, Stuttgart2019.

N. Kompa; S. Schmoranzer (Hg.), Grundkurs Erkenntnistheorie, Münster 2014.

Longino, H., The Fate of Knowledge,Princeton, Oxford 2002.

Moser, P.K. (Hg.), Empirical Knowledge. Readings in Contemporary Epistemology, Lanham, London 1996.

Moser, P. (Hg.), The Oxford Handbook of Epistemology, Oxford 2005.

Steup, M.; Sosa, E. (Hg.), Contemporary Debates in Epistemology, Malden, Oxford 2005.

Leistungsnachweis

Das Fach Erkenntnistheorie ist Bestandteil der Kommissionsprüfung M 5.

 

12

Einführung in die formale Logik

Wahlberg

Ü G P3 M5
1 st. - 1.5 (M5) / 2 (P3) LP

Mi 08.45 – 09.30

 

Die Übung bietet eine Einführung in die moderne Aussagen- und Prädikatenlogik aus syntaktischer und semantischer Perspektive. Neben den Grundlagen der Formalisierung und den basalen semantischen Kalkülen (Wahrheitstafeln für Junktoren) werden die Prinzipien der aussagen- und prädikatenlogischen Deduktion bevorzugt erörtert. Die Anwendung des erlernten Instrumentariums auf philosophisch-theologische Argumente veranschaulicht die Signifikanz formal-logischer Verfahren für die philosophische und theologische Wissenschaft.

Literatur

Elke Brendel, Logik-Skript 1. Wahrheit und logisches Schließen, Frankfurt am Main 2018.

 

Winfried Löffler, Einführung in die Logik, Stuttgart 2008.

 

Theodore Sider, Logic for Philosophy, Oxford 2010

Leistungsnachweis

Durch die aktive Teilnahme an den Sitzungen und die Verfertigung schriftlicher Hausaufgaben kann ein unbenoteter Leistungsnachweis erworben werden.

 

13

Die philosophische Gotteslehre des Thomas von Aquin (ScG I)

Herzberg

HS P12 M15 M23
2 st. - 4 LP

Di 16.15 – 17.50

 

Gegenstand dieses Hauptseminars ist die philosophische Theologie des Thomas von Aquin, wie er sie im ersten Buch seiner "Summa contra gentiles" entfaltet. Wir werden versuchen, den Text so genau wie möglich zu studieren und uns dabei auch mit einigen von Thomas genannten Referenztexten (insbes. von Aristoteles) genauer beschäftigen. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird eine gründliche Vorbereitung auf jede Sitzung erwartet.

Literatur

Textgrundlage:

Thomas von Aquin, Summa contra gentiles. Erster Band. Buch I. Herausgegeben und übersetzt von Karl Albert und Paulus Engelhardt unter Mitarbeit von Leo Dümpelmann, Darmstadt 2.Aufl. 1987.

 

Literatur:

 

Brian Davies/Eleonore Stump (ed.), The Oxford Handbook of Aquinas, Oxford 2012.

 

Leo Elders, The Philosophical Theology of St. Thomas Aquinas, Leiden u.a. 1990.

 

Helmut Hoping, Weisheit als Wissen des Ursprungs. Philsoophie und Theologie in der "Summa contra gentiles" des Thomas von Aquin, Freiburg i.Br. 1997.

 

Norman Kretzmann, The Metaphysics of Theism. Aquinas's Natural Theology in Summa contra gentiles I, Oxford 1997.

 

Robert Pasnau/Christopher Shields, The Philosophy of Aquinas, Boulder 2004.

 

Rolf Schönberger, Thomas von Aquin zur Einführung, Hamburg 1998.

 

Rolf Schönberger, Thomas von Aquins "Summa contra gentiles", Darmstadt 2001.

 

Ludwig Schütz, Thomas-Lexikon, Paderborn 1895, repr. Stuttgart 1958.

 

Eleonore Stump, Aquinas, London/New York 2003.

 

John Wippel, The Metaphysical Thought of Thomas Aquinas: From Finite Being to Uncreated Being, Washington 2000.

 

Albert Zimmermann, Thomas lesen, Stuttgart 2000.

 

Leistungsnachweis

Bachelorstudium Philosophie (P12): Durch regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre aller Texte, Anfertigen einer einführenden Textpräsentation sowie durch Abfassung einer Hausarbeit kann ein Nachweis über ein Hauptseminar erworben werden. Magisterstudium Theologie (M15 oder M 23): Durch regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre aller Texte, Anfertigen einer einführenden Textpräsentation sowie durch Abfassung einer Hausarbeit kann ein Nachweis über ein Hauptseminar in Philosophie erworben werden.

 

14

Philosophiegeschichte der Neuzeit

entfällt

Kühnlein

V G P2 M19
2 st. - 3 LP

Do 16.15 – 17.50

 

Die Philosophie der Neuzeit (ca. 1400-1800) ist durch zahlreiche Umwälzungen geprägt. Durch den Aufstieg der modernen Naturwissenschaften etablierte sich ein neues Methodenbewusstsein, dass die Vorstellungen von theoretischer Erkenntnis, politischer Ordnung und moralischer Emanzipation von Grund auf revolutionierte. Dieser langsame Transformationsprozess in die moderne Immanenz wird in der Vorlesung typologisch nachvollzogen. Erkenntnistheoretisch beschäftigt sich die Vorlesung mit dem Empirismus und dem Rationalismus; politisch mit den Vertragstheorien, den neuen Philosophien der Toleranz und dem Utilitarismus; im letzten Abschnitt der Vorlesung werden die neuzeitlichen Revisionen in ihren Auswirkungen auf das Verhältnis von Moral und Religion diskutiert (Theodizee und christlicher Existenzialismus).

Leistungsnachweis

Bachelor Philosophie (P2): Kommissionsprüfung zusammen mit Philosophiegeschichte der Gegenwart Magiser Theologie (M19): Mündliche Prüfung

 

15

Philosophiegeschichte der Gegenwart (19./20. Jahrhundert)

Disse

V G P2 M19
2 st. - 3 LP

Di 10.35 – 12.10

 

Die Vorlesung führt in die Philosophie der Moderne von Kant bis Foucault ein. Sie befasst sich mit vier für diese Epoche besonders signifikanten Themen (Freiheit, Intersubjektivität, Naturwissenschaften als Paradigma und Endlichkeit). Jedes dieser Themen wird durch die Darstellung einiger herausragender Denkansätze der philosophischen Moderne exemplifiziert.

Leistungsnachweis

 

16

Religionsphilosophie

Wiertz

V G M19
2 st. - 4.5 LP

Fr 10.35 – 12.10

 

Im Gegensatz zur Vorlesung in philosophischer Theologie steht im Mittelpunkt der Religionsphilosophie Religion als ein menschlich-kulturelles Phänomen. Da allerdings der Religionsbegriff alles andere als klar und unumstritten ist, bildet die Diskussion um den Religionsbegriff ein wesentliches Element der Vorlesung.

Weiterhin wird in die Entstehungsgeschichte des Faches Religionsphilosophie eingeführt, verbunden mit dem Bestimmung des Verhältnisses zu Theologie, philosophischer Gotteslehre und Religionswissenschaft.

Ein zweites wesentliches Thema der Vorlesung ist die Bedeutung von Religion in der Moderne.In diesem Zusammenhang werden die sog. Säkularisierungthese und die Rede von einem postsäkularen Zeitalter diskutiert.

Schließlich werden die mögliche Rolle von Religion in politisch-öffentlichen Diskursen und die Frage nach einer intrinsischen Verbindung von Religion mit Gewalt diskutiert.

Literatur

Assmann, J., Exodus, Die Revolution der Alten Welt, München 2015

Beck, U., Der eigene Gott. Von der Friedensfähigkeit und dem Gewaltpotential der Religionen, Frankfurt/Main 2008.

Breul, M., Religion in der politischen Öffentlichkeit. zum Verhältnis von religiösen Überzeugungen und öffentlicher Rechtfertigung, Paderborn 2015.

Burley, M., A Radical Pluralist Philosophy of Religion. Cross-Cultural, Mutlireligious, Interdiciplinary, London 2020.

P.B. Clarke; P. Byrne, Religion Defined and Explained, Basingstoke 1993.

Creel, R., Religion and Doubt. Toward a Faith of your Own, Upper Saddle Rive 1998.

Habermas, J., Zwischen Naturalismus und Religion. Philosophische Aufsätze, Frankfurt/Main 2005.

Joas, H., Die Macht des Heiligen. Eine Alternative zur Geschichte von der Entzauberung, Berlin 2017.

Knepper, T., The ends of philosophy of religion: Terminus and telos, New York 2013.

Knepper, T., Philosophies of Religion: A Global and Critical Introduction, London 2022.

Lauterbach, J., "Gefühle mit der Autorität unbedingten Ernstes" Eine Studie zur religiösen Erfahrung in Auseinandersetzung mit Jügern Habermas und Hermann Schmitz, Freiburg, München 2016.

Lewis, T.A., Why Philosophy Matters for the Study of Religion and Vice Versa, Oxford 2015.

Nye, M., Religion. The Basics, London, New York 2008.

Schilbrack, K., Philosophy and the Study of Religions. A Manifesto, Malden, Oxford 2014.

Schmidt, T.M.; Pitschmann, A. (Hg.), Religion und Säkularisierung. Ein interdisziplinäres Handbuch, Stuttgart, Weimar 2014.

Sloterdijk, P., Gottes Eifer. Vom Kampf der drei Monotheismen, Frankfurt/Main 2007.

Ders., Im Schatten des Sinai. Fußnote über Ursprünge und Wandlungen totaler Mitgliedschaften, Berlin 2013.

Splett, J., Die Rede vom Heiligen. Über ein religionsphilosophisches Grundwort, Freiburg, München 1985.

Tworuschka, U., Religionswissenschaft. Wegbereiter und Klassiker, Köln 2011.

U. Willems u.a. (Hg.), Moderne und Religion. Kontroversen um Modernität und Säkularisierung, Bielefeld 2013.

Leistungsnachweis

Die Vorlesung ist möglicher Prüfungsstoff in der Magister-Abschlussprüfung.

 

17

Lektürekurs Philosophiegeschichte der neueren Zeit und der Gegenwart

entfällt

Wahlberg

L G Ph
1 st. - 2 LP

Do 10.35 – 12.10
Termine:
13.04.2023, 27.04.2023, 11.05.2023, 01.06.2023, 15.06.2023, 29.06.2023, 13.07.2023

 

In diesem Kurs wird A.J. Ayers "Sprache, Wahrheit und Logik" (Original: "Language, Truth and Logic", 1936) studiert. Als ein kompaktes Manifest des Logischen Empirismus' gilt das Werk bis in die Gegenwart als natürlicher Bezugspunkt für Reflektionen über die Grenzen des sinnvollen Sprechens und die Möglichkeiten metaphysischer Erkenntnis.

Literatur

Alfred J. Ayer, Sprache, Wahrheit und Logik, Stuttgart: Reclam, 1972.

Leistungsnachweis

Durch selbständige Lektüre und aktive Teilnahme an den Sitzungen kann ein unbenoteter Leistungsnachweis erworben werden.

Hinweise

Das Buch ist von den Teilnehmenden vor der ersten Sitzung selbst zu beschaffen, entweder in deutscher oder in englischer Sprache.

 

18

Dietrich Bonhoeffer, Ethik

Herzberg / Knorn

Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung entweder bei herzberg@sankt-georgen.de oder knorn@sankt-georgen.de

OS A G
1 st. - 4 LP

Fr 14.04.2023, 14.00 – 18.00 in der PTH Sankt Georgen
Fr 05.05.2023, 14.00 – 18.00 in der LThH Oberursel
Fr 12.05.2023, 14.00 – 18.00 in der PTH Sankt Georgen
Fr 07.07.2023, 09.00 – 13.00 in der LThH Oberursel

 

Gegenstand dieses Oberseminars, das in Kooperation mit Professoren der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel stattfindet, sind die von Dietrich Bonhoeffer zwischen 1940 und 1943 niedergeschriebenen und posthum veröffentlichten Manuskripte zur "Ethik". Wir werden diese aus verschiedenen Perspektiven der Systematischen Theologie und der Ethik so intensiv wie möglich studieren.

Die vier Block-Veranstaltungen finden abwechselnd in Sankt Georgen und in Oberursel statt.

Literatur

Textgrundlage:

Dietrich Bonhoeffer, Ethik. Hg. v. Ilse Tödt, Heinz Eduard Tödt, Ernst Feil und Clifford Green (Dietrich Bonhoeffer Werke Bd. 6), Gütersloh 1992, 4.Aufl. 2013.

 

Literatur zur Einführung:

Friederike Barth, Die Wirklichkeit des Guten. Dietrich Bonhoeffers "Ethik" und ihr philosophischer Hintergrund, Tübingen 2011.

 

Ernst Feil, Die Theologie Dietrich Bonhoeffers, Mainz 1971.

 

Christiane Tietz (Hg.), Bonhoeffer Handbuch, Tübingen 2021.

 

 

 

Leistungsnachweis

Aufbaustudierende, die aktiv an allen Sitzungen teilnehmen, können auf der Grundlage einer Präsentation eines Textabschnitts einen Leistungsnachweis erwerben (4 LP).

Hinweise

Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung bis 11.04.2023 entweder bei herzberg@sankt-georgen.de oder bei knorn@sankt-georgen.de

 

19

Texte zur Tugendethik

Herzberg

L A G

Termine werden noch bekannt gegeben

 

Leistungsnachweis

Angaben folgen demnächst.

 

60

Fair beteiligen, füreinander sorgen, ökologische Vernetzungen beachten. Wirtschaftsethik in katholischer Tradition

Emunds

V G P10 M13 P11 S3
2 st. - 3 (P10 P11 S3) / 4.5 (M13) LP

Mo 08.45 – 10.20

 

Das Wachstum der Weltwirtschaft hat die planetaren Grenzen erreicht. Trotzdem lebt etwa ein Zehntel der Weltbevölkerung am Rande des physischen Existenzminimums. Die COVID-Krise sowie die Engpässe bei Energie und Lebensmitteln infolge des russischen Kriegs in der Ukraine haben diese absolute Armut in den Ländern des Globalen Südens, aber auch weltweit die relative – auf das Wohlstandsniveau der jeweiligen Gesellschaft bezogene – Armut weiter erhöht. Zugleich sind in Deutschland und anderen Ländern des Globalen Nordens viele Beschäfigte einem hohen Zeitdruck ausgesetzt, der nur wenig Raum lässt für Sorgearbeit, Muße und Alltagsdistanz. Die kapitalistische Wirtschaft scheint die Grundlagen eines guten menschlichen Lebens und ihre eigenen Grundlagen aufzuzehren.

Die Vorlesung bietet anhand der Wirtschaftsethik einen Einblick in die Argumentationsweise der Christlichen Gesellschaft. Vor dem Hintergrund heutiger Gesellschaft und ihrer politischen Konflikte werden ethische Orientierungen für die Wirtschaft vorgestellt – aus der aktuellen Ethikdebatte, aber auch aus der katholischen Sozialtradition.

Literatur

* Nell-Breuning, Oswald von: Gerechtigkeit und Freiheit. Grundzüge katholischer Soziallehre, 2. Aufl., München 1985.

* Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik, Paderborn 1998.

* Bundesverband der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands (Hg.): Texte zur katholischen Soziallehre, 9. Aufl., Köln 2007.

* Emunds, Bernhard: Politische Wirtschaftsethik globaler Finanzmärkte, 2014 (Grundlegungskapitel 1 und 3).

* Heimbach-Steins, Marianne u.a. (Hg.) Christliche Sozialethik. Grundlagen – Kontexte – Themen, Regensburg 2022.

* Thunberg, Greta (Hg.): Das Klima-Buch, Frankfurt/M. 2022.

* Nancy Fraser: Der Allesfresser. Wie der Kapitalismus seine eigenen Grundlagen verschlingt, Berlin 2023.

* Honneth, Axel: Der arbeitende Souverän. Eine normative Theorie der Arbeit, Berlin 2023.

Leistungsnachweis

Mag Theol M13: Gemeinsame Kommissionsprüfung mit Religionspädagogik. BA Phil P11: Mündliche Kommissionsprüfung mit einer Vorlesung in Medizinischer Ethik oder einer Vorlesung in einem anderen Bereich angewandter Ethik: Debatte zu einem Fallbeispiel. BA Phil P10 (dann statt Vorlesung "Politische Ethik"): Mündliche Prüfung. Master Sozialethik im Gesundheitswesen S3: Debatte zu einem Fallbeispiel

 

61

Kolloquium zur Vorlesung „Fair beteiligen, füreinander sorgen, ökologische Ver-netzungen beachten. Wirtschaftsethik in katholischer Tradition“

Reiners

Koll G P10 M13 P11
1 st. - 1.5 (P10 P11) LP

Mo 10.35 – 12.10
Termine:
08.05.2023, 22.05.2023, 05.06.2023, 19.06.2023, 03.07.2023

 

Wir werden gemeinsam die Vorlesung „Fair beteiligen, füreinander sorgen, ökologische Vernetzungen beachten. Wirtschaftsethik in katholischer Tradition“ anhand von einschlägigen Texten nachbereiten und damit die Thematik vertiefend erarbeiten und ausarbeiten.

 

Leistungsnachweis

 

85

Jerusalem, Rom und Köln. Heilige Städte als Inspiration für Kunst und Liturgie

entfällt

Schlimbach / Bieringer

Ü G P13 M22
2 st. - 3 LP

Termine:
Fr 14.04.2023, 09.00 – 18.00
Sa 15.04.2023, 09.00 – 18.00
Sa 22.04.2023, 09.00 – 18.00

 

Was ist unter theologischer Topografie zu verstehen? In Anknüpfung an die klassische Kategorie der loci theologici sollen in dieser Übung Orte gefunden werden, an denen explizit oder inplizit von Gott die Rede ist und die einen Freiraum öffnen für Theologie und Spiritualität. Bei einer Exkursion nach Köln bietet das Kolumba Museum in seiner Ausstellung „Ort & Subjekt“ Möglichkeiten der Begegnung mit Orten, die an eine feste Erzähltradition anknüpfen, sowie mit den Möglichkeiten der Liturgie, diese zu vergegenwärtigen. Beispiele zeitgenössischer Kunst ergänzen diesen Aspekt um eigene künstlerische Perspektiven.

Literatur

»making being here enough« Ort & Subjekt = Kolumba Taschenbuch #3, Köln 2022.

Christoph Makschies/Hubert Wolf (Hg.), Erinnerungsorte des Christentums, München 2010.

Alex Stock, Poetische Dogmatik. Gotteslehre, 1. Orte, Paderborn 2004.

 

Leistungsnachweis

Teilnahmeschein (unbenotet) Voraussetzung: Anwesenheit, Mitarbeit, Teilnahme an der Exkursion

Hinweise

mit Exkursion nach Köln

 

86

Zum Lied wurde mir dein Wort (Ps 119,7) – Hymnologische Untersuchungen zum Verhältnis von Musik und Sprache im Kirchengesang

Föller

Ü G P13 M22
2 st. - 3 LP

Di 16.15 – 17.50

 

Wo hört Sprache auf, wo fängt Musik an?

Was haben beide miteinander zu tun?

Welche Erkenntisse lassen sich daraus im Hinblick auf den Liturgiegesang ableiten?

Anhand solcher und ähnlicher Fragen bietet die Übung einen Überblick über das Repertoire des (deutschen) Kirchengesangs: von rudimentären Ressourcen und Erscheinungsformen der Frühzeit bis zu musikalischen Resonanzen des liturgischen Singens der Gegenwart. Fragen der sprachlich/musikalischen Kohärenz werden dabei nicht weniger Beachtung finden wie Überlegungen zur etwaigen Verortung in liturgischen Kontexten.

Literatur

Hansjakob Becker u. a. (Hg.), Geistliches Wunderhorn – Große deutsche Kirchenlieder, München 2001.

Michael Schneider, Zur theologischen Bedeutung der Kirchenmusik, Köln 2001.

Ansgar Franz (Hg.), Kirchenlied im Kirchenjahr – Fünfzig neue und alte Lieder zu den christlichen Festen, Tübingen 2002.

Heirich Riem, Das Kirchenlied am Anfang des 21. Jahrhunderts. (= Mainzer Hymnologische Studien 12, hg. v. Hermann Kurzke), Tübingen 2004.

Peter Planyawsky, Katholische Kirchenmusik, Innsbruck 2010.

Ansgar Franz/Hermann Kurzke/Christiane Schäfer (Hg.), Die Lieder des Gotteslob: Geschichte – Liturgie – Kultur, Stuttgart 2016.

Mechthild Bitsch-Molitor/Ansgar Franz/Christiane Schäfer (Hg.), Die Lieder des Mainzer Gotteslobs: Geschichte – Musik – Spiritualität, Ostfildern 2022.

i.w.S.:

Wolfgang Hochstein und Christoph Krummacher (Hg.), Geschichte der Kirchenmusik 4 (Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts und die Herausforderungen der Gegenwart), Laaber 2014.

Musica sacra (Zeitschrift des Allgemeinen Cäcilienverbandes), Jahrgänge 130-142, Regensburg 2010-2023.

Corinna Dahlgrün, Die Botschaft des Evangeliums und die Sprache der Töne. Theologische Überlegungen zur Musik im Gottesdienst, in: Liturgisches Jahrbuch 56 (2006).

Wolfgang Bretschneider, Dem Sprachlosen eine Stimme geben, in: Albert Gerhards (Hg.), Kirchenmusik im 20. Jahrhundert. Erbe und Auftrag, Münster 2005.

Leistungsnachweis

Teilnahmeschein (unbenotet)

Einleitung in die Heilige Schrift

 

30

Biblische Einleitungswissenschaften II

Peetz

V G M1
2 st. - 3 LP

Di 10.35 – 12.10

 

Die Vorlesung rekonstruiert auf der Basis biblischer und außerbiblischer Quellen die Geschichte des Frühjudentums. Es handelt sich hierbei um die Epochen des hellenistischen und römischen Zeitalters von Alexander dem Großen (333 v.Chr.) bis zum Bar-Kochba-Aufstand (135 n.Chr.). Diese Geschichte stellt den Referenz- und Zeitrahmen der Entstehung der Spätschriften des Alten Testaments sowie der neutestamentlichen Schriften dar. Vor dem Hintergrund dieser Geschichte wird die Vorlesung in einem zweiten Schritt die vier neutestamentlichen Evangelien untersuchen hinsichtlich ihrer literarischen Form und Gattungszugehörigkeit, ihrer Quellen und vermutlichen Entstehungssituationen, ihrer Aussageabsichten und theologischen Grundlinien. Ein dritter Teil der Vorlesung führt in die Welt des Paulus und in seine Schriften ein.

Literatur

Lehrbuch:

Peetz, Melanie, Das biblische Israel. Geschichte – Archäologie – Geographie (Verlag Herder), Freiburg 2021 (zweite Auflage).

 

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Leistungsnachweis

Mag Theol (M 1): Mündl. Prüfung Einleitungswissenschaften I und II als gemeinsame Prüfung (eine Teilung des Stoffes ist auf Wunsch der Studierenden möglich)

Exegese des Alten Testaments

 

31

Das Volk Gottes aus Israel und den Völkern

Böhler

V G M10
2 st. - 3 LP

Di 08.45 – 10.20

 

Nach theoretischen Vorbemerkungen über den Bibelkanon als ganzen gehen wir die Heilige Schrift der Reihe nach durch, von der Genesis über Jesaja und Tobit zum Evangelium und den Paulusbriefen, um zu sehen, wie Gott sich ein besonderes Volk, Israel, auserwählt um sich schließlich durch Israel ein Gottesvolk aus allen Nationen, die Catholica, zu schaffen.

Literatur

D. Böhler, Der Kanon als hermeneutische Vorgabe biblischer Theologie, TheoPhil 77 (2002) 161-178; G. Lohfink, Braucht Gott die Kirche?, Freiburg 1998; D. Böhler, Zentrale Texte des Alten Testaments, Lehrbrief 6, Theologie im Fernkurs, Würzburg 2021.

Leistungsnachweis

M10: Leistungsnachweis durch Kommissionsprüfung.

 

32

Kohelet

Böhler

V G M16
2 st. - 4 LP

Do 08.45 – 10.20

 

Was ist Glück? Kann Leben als cursus ad mortem überhaupt glücken? Wenn ja, wie ist das Glück zu finden in all dem Unglück und Missglücken? Der Philosoph Kohelet geht der Frage in Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen hellenistischen Philosophie nach und gibt eine genuin israelitische Antwort. Der Kirchenvater Hieronymus (Koheletkommentar = Commentarius in Ecclesiasten, CCL 72, I 1) sieht in den drei salomonischen Büchern des hebräischen Kanons (Spr, Koh, Hld) einen Parallel- oder gar Gegenentwurf zum hellenistischen Bildungsprogramm: Griechische Philosophie lehrt zuerst Ethik (wie man leben soll), dann Physik (wie die Welt ist), dann Theologie (Gotteserkenntnis). Ebenso lehren die salomonischen Sprichwörter zuerst den jugendlichen Menschen (Spr 1,4.8.10) „de officiis per sententias“, in Kohelet den erwachsenen gewordenen (Koh 11,9) „ne quidquam in mundi rebus putet esse perpetuum, sed caduca et brevia universa quae cernimus“, bevor im Hohenlied der Gipfel dieses geistlich-sittlichen Weges erreicht wird: die Begegnung mit dem Bräutigam. Damit der letzte Schritt gelingen kann, ist für den Erwachsenen der mittlere, den Kohelet lehrt, der entscheidende: desillusioniert erkennen, was diese Welt gibt und was nicht und woher das wahre Glück kommt.

Literatur

N. Lohfink, Kohelet (NEB); L. Schwienhorst-Schönberger, Kohelet (HThKAT); E. Birnbaum, L. Schwienhorst-Schönberger, Das Buch Kohelet (NSK).

Leistungsnachweis

Magisterstudium M 16: Teil der mündlichen Kommissionsprüfung, Exegese eines prophetischen oder sapientialen Texts.

 

33

Hebräische Lektüre

Böhler

L G M16
1 st. - 0 LP

Termine nach Vereinbarung

 

Der Lesekurs baut auf dem Hebraicum auf und soll die Hebräischkenntnissee der Teilnehmer lebendig erhalten und vertiefen. Eine persönliche Vorbereitung jeder Lesestunde wird nicht erwartet. Die Auswahl der zu lesenden Texte wird in der ersten Stunde vereinbart.

Literatur

Leistungsnachweis

Teilnahmebestätigung

 

117

Aramäisch

Böhler

Voraussetzung: Hebraicum

SK G
1 st. - 1 LP

Termine nach Vereinbarung

 

Die Sprache Abrahams (Dtn 26,5) und Esras, Jesu und Mariens, Petri und Magdalenas ist neben Hebräisch und Griechisch die dritte biblische Sprache. In wenigen Stunden soll (ausgehend von dem im Hebräischunterricht bereits gelegten Fundament) die aramäische Grammatik erlernt werden, um möglichst bald zur Lektüre der biblischen Originaltexte aus Daniel 2-7 und Esra 4-6 zu kommen.

Literatur

Materialien werden ausgegeben.

Leistungsnachweis

Teilnahmebestätigung (oder auf Wunsch: Benoteter Leistungsnachweis nach Prüfung).

Hinweise

Im Regelfall wird das Hebraicum Voraussetzung sein , da die Kenntnis der hebr. Grammatik vorausgesetzt wird.

Exegese des Neuen Testaments

 

34

Erster Korintherbrief

Wucherpfennig

V G M16
2 st. - 4 LP

Di 08.45 – 10.20

 

Gegenstand der Vorlesung sind die Kapitel 8-11 des Ersten Korintherbriefs. Die Kapitel 8-10 stehen unter der Überschrift: "Über das Fleisch, das für fremde Gottheiten geopfert wird" und in Kapitel 11 geht Paulus auf die Versammlung der Gemeinde ein: Geschlechter-Gerechtigkeit beim öffentlichen Sprechen in der Versammlung und soziale Gerechtigkeit beim Herrenmahl, mit der ältesten christlichen Abendmahlsüberlieferung.

In diesen vier Kapiteln werden daher theologisch-ethische Fragen in der Gemeinde in Korinth sehr konkret: Opferfleisch - Fleischkonsum, Sünde und Tora, Lohn für Aufgaben in der Gemeinde, Sportwettkämpfe, Körpertheologie... Paulus entwirft in seinem Brief eine christliche Bildung und Menschenführung, d. h. eine erste christliche Paideia, die auf diese Themen eingeht. Die Vorlesung geht nach einer Einleitung in den Brief und in seine Verortung in der früchristlichen Literatur dem Text der Kapitel 8-11 kursorisch nach.

Literatur

Kommentare:

 

Schottroff, Luise, Der erste Brief an die Gemeinde in Korinth, ThKNT 7, Stuttgart 2013.

 

Dieter Zeller, Der erste Brief an die Korinther, KEK Band 5, Göttingen 2010.

 

Einleitung zu Paulus:

Oda Wischmeyer, Eve-Marie Becker, Paulus : Leben - Umwelt - Werk - Briefe, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage, Tübingen 2021.

 

Weitere Literatur folgt in der Vorlesung.

Leistungsnachweis

Mag. Theol. Modul 16: Paulusbriefe (Teil der Kommissionsprüfung mit Exegese AT)

Hinweise

Für die ersten beiden Termine am 11. und 18. April findet sich Material in Moodle eingestellt. Die erste Vorlesung in Präsenz ist zum angegebenen Termin am 25.04.2023 von 8.45 bis 10.20 in H2.

 

35

Griechische Lektüre des Ersten Korintherbriefs (begleitend zur Vorlesung)

Wucherpfennig

L G M16

Termine nach Vereinbarung

 

Gegenstand der griechischen Lektüre ist die Übersetzung der Kapitel 8-11 des Ersten Korintherbriefs, vgl. die Anmerkungen zur Vorlesung. Terminvereinbarung: 25. April, 10.20 Uhr in H2 (nach der Vorlesung).

Leistungsnachweis

Ein Teilnahmenachweis ist möglich.

 

36

Forschungskolloquium / Oberseminar

Wucherpfennig

OS A G
2 st. - 4 LP

Termine werden noch bekannt gegeben

 

Das Forschungskolloquium dient der Vorstellung und Diskussion aktueller Qualifikationsarbeiten und Projekte und der gemeinsamen thematischen Arbeit. Weiter Informationen zur thematischen Arbeit folgen direkt an die Teilnehmenden.

Feste Termine: 25. April, 9. Mai, 23. Mai, 11. Juli Sitzungen von 14.15 bis 15.45 Uhr.

7. Juni: Oberseminartag mit dem Oberseminar von Prof. Ilse Müllner in Kassel.

1. Juli: Gemeinsamer Oberseminartag mit Gießen (Matthias Schmidt) und Mainz (Konrad Huber) in Sankt Georgen.

 

Leistungsnachweis

Das Oberseminar richtet sich an Studierende im postgradualen Programm und an Interessierte im Magister-Studium. Nach Absprache kann ein Seminarschein in Exegese Neues Testament in M 16 erlangt werden.

Kirchengeschichte

 

40

Kirchenbilder in Mittelalter und Neuzeit

Steiner

V G M10
2 st. - 3 LP

Di 10.35 – 12.10

 

Die Frage nach Macht, ihrer Kontrolle und einem transparenten Umgang mit ihr stellt sich nicht erst nach den Erfahrungen der letzten Jahre und in den Debatten des Synodalen Weges. Es ist eine Frage, die die Kirche seit ihren Ursprüngen beschäftig. Ziel der Vorlesung ist es, der Frage nach der Macht in der Kirche und ihrer Begründung vom Hochmittelalter bis zum II. Vatikanum nachzugehen. Ein besonderer Schwerpunkt bildet dabei das Verhältnis von Papst und Konzil und dem Ringen dieser beiden Institutionen um Macht und Kontrolle.

Literatur

Giuseppe, Alberigo (Hg.), Geschichte der Konzilien. Vom Nicaenum bis zum Vaticanum II, Wiesbaden 1998.

Yves Congar, Die Lehre von der Kirche, 2 Bde., Freiburg/Br. 1971 (HDG 3c-d).

Wolfgang Klausnitzer, Das Papstamt im Disput zwischen Lutheranern und Katholiken, Innsbruck 1987 (Innsbrucker theologische Studien 20).

Wolfgang Klausnitzer, Der Primat des Bischofs von Rom, Freiburg/Br. 2004.

Peter Neuner (Hg.), Ekklesiologie, 2 Bde., Graz 1994-1995 Texte zur Theologie 5).

Francis Oakley, The Conciliarist Tradition. Constitutionalism in the Catholic Church 1300-1870, Oxford 2003.

Klaus Schatz, Allgemeine Konzilien. Brennpunkte der Kirchengeschichte, Paderborn 2008².

Klaus Schatz, Der päpstliche Primat. Seine Geschichte von den Ursprüngen bis zur Gegenwart, Würzburg 1990.

Bernward Schmidt /Hubert Wolf (Hg.), Ekklesiologische Alternativen? Monarchischer Papat und Formen kollegialer Kirchenleitung (15.-20. Jahrhundert), Münster 2012.

Bernward Schmidt, Die Konzilien und der Papst. Von Pisa (1409) bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65), Freiburg/Br. 2013.

Herman-Josef Sieben, Die katholische Konzilsidee von der Reformation bis zur Aufklärung, Paderborn 1988.

Herman-Josef Sieben, Die Konzilsidee des lateinischen Mittelalters 847-1378, Paderborn 1984.

Herman-Josef Sieben, Katholische Konzilsidee im 19. und 20. Jahrhundert, Paderborn 1993.

Herman-Josef Sieben, Traktate und Theorien zum Konzil. Vom Beginn des großen Schismas bis zum Vorabend der Reformation, Frankfurt am Main 1983 (Frankfurter theologische Studien 30).

Herman-Josef Sieben, Vom Apostelkonzil zum Ersten Vaticanum. Studien zur Geschichte der Konzilsidee, Paderborn 1996.

Herman-Josef Sieben, Die Partikularsynode. Studien zur Geschichte der Konzilsidee, Frankfurt am Main 1990.

Josef Wohlmuth (Hg.), Dekrete der ökumenischen Konzilien / Conciliorum Oecumenicorum Decreta, 3 Bde., Paderborn 1998-2002.

Leistungsnachweis

M 10 Mdl. Kommissionsprüfung

 

41

Kirche unterm Hakenkreuz

Steiner

HS M15 M23
2 st. - 4 LP

Mi 14.30 – 16.05

 

Das Verhältnis von katholischer Kirche, ihrer Bischöfe, Kleriker und Mitglieder zur nationalsozialistischen Diktatur zwischen 1933 und 1945 ist nach wie vor eines der umstrittensten Themenfelder der zeitgeschichtlichen Forschung. Dabei bewegen sich die Pole der Kontroversen zwischen Anpassung oder Widerstand und Kollaboration oder Distanz. Nicht zu vergessen ist dabei die Auseinandersetzung um Pius XII. und den Holocaust. Ziel des Seminars ist es, sich mit diesem kontroversen Themenfeld anhand von Quellen zu befassen.

Literatur

Blaschke, Olaf: Die Kirchen und der Nationalsozialismus, Stuttgart 2014.

Kösters, Christoph (Hg.): Die katholische Kirche im Dritten Reich. Eine Einführung, Freiburg/Br. 2018².

Hürten, Heinz: Deutsche Katholiken 1918-1945, Paderborn 1992.

Scholder, Klaus: Die Kirchen und das Dritte Reich. Bd. 1: Vorgeschichte und Zeit der Illusionen 1918-1934, Frankfurt/Main 1977.

Strohm, Christoph. Die Kirchen im Dritten Reich, München 2008.

Thull, Philipp (Hg.): Christen im Dritten Reich, Darmstadt 2014.

 

Leistungsnachweis

Mag. Theol. M15 u. M23: Seminar in Kirchengeschichte. Mündliche Mitarbeit, Referat und Seminararbeit.

 

42

Begegnung, Konflikt und Dialog - Transformationsprozesse im Christentum

Heringer

V G M17
2 st. - 4.5 LP

Mo 10.35 – 12.10

 

Das Christentum ist im Laufe der Kirchengeschichte durch verschiedene spannungsreiche Situationen herausgefordert worden. Diese haben auf unterschiedliche Art und Weise auf das Christentum bzw. die (katholische) Kirche eingewirkt und wurden wiederum selbst durch die Kirche beeinflusst. Die Vorlesung nimmt in historischer Perspektive verschiedene Dialog-, Austausch- und Konfliktprozesse in den Blick und analysiert die damit verbundenen Transformationsprozesse.

Literatur

Dominik Heringer, (K)ein Gang nach Canossa? Die lange Geschichte einer Fehldeutung, in: Trierer Theologische Zeitschrift 2/2022, 165-182.

Erwin Iserloh, Geschichte und Theologie der Reformation im Grundriss, Paderborn 19984, 9-39, 101-103, 120-122.

Klaus Schatz, Allgemeine Konzilien – Brennpunkte der Kirchengeschichte, 20082, 165-214.

Klaus Schatz, Zwischen Säkularisation und Zweitem Vatikanum, Der Weg des deutschen Katholizismus im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt a. M. 1986.

Hubert Wolf u. a. (Hrsgg.), Ökumenische Kirchengeschichte Bd. 3, Darmstadt 2007.

Leistungsnachweis

Kommissionsprüfung. Voraussetzung für die Prüfungsanmeldung ist die regelmäßige aktive Teilnahme an der Übung zur Vorlesung und die Anfertigung eines Essays.

 

43

Übung zur Vorlesung "Begegnung, Konflikt und Dialog - Transformationsprozesse im Christentum"

Sorrentino

Ü G M17
1 st. - 1.5 LP

Mi 16.15 – 17.50
Termine:
19.04.2023, 03.05.2023, 17.05.2023, 31.05.2023, 14.06.2023, 28.06.2023, 05.07.2023

 

Durch die gemeinsame Lektüre und Diskussion von Quellen und Texten der Sekundärliteratur dient die Übung der Vertiefung des Stoffes der Vorlesung „Begegnung, Konflikt und Dialog – Transformationsprozesse im Christentum“ und der gezielten Vorbereitung auf die mündliche Prüfung.

Literatur

Siehe bei Vorlesung „Begegnung, Konflikt und Dialog – Transformationsprozesse im Christentum“.

Leistungsnachweis

Durchgehende aktive Teilnahme an der Übung sowie die Anfertigung eines Essays sind Voraussetzungen für die Anmeldung zur mündlichen Prüfung in M 17.

Fundamentaltheologie

 

50

Offenbarungs- und Religionskritik II

Löffler

V G M19
1 st. - 3 LP

Mi 09.35 – 11.20
bis 24.05.2023

 

Die Vorlesung bietet eine Vertiefung im Bereich der Offenbarungs- und Religionskritik anhand von drei ausgewählten Schwerpunkten: a) Atheistische Religionskritik (Feuerbach, Marx, Nietzsche), b) Theologische Religionskritik (Barth, Tillich) und c) Interreligiöse Religionskritik (am Beispiel der Herausforderung des christlichen Glaubens durch den Buddhismus).

Literatur

Die einschlägige Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben. Einen guten Überblick über die drei Schwerpunkte bieten:

a) Hans Küng, Existiert Gott?, München 1978, 221-469.

b) Hans-Joachim Kraus, Theologische Religionskritik, Neukirchen-Vluyn 1982.

c) Franco Sottocornola / Maria De Giorgi, A Christian-Catholic Appraisal of Buddhism, in: Karl Josef Becker / Ilaria Morali (Hg.), Catholic Engagement with World Religions. A Comprehensive Study, Maryknoll 2010, 443-458.

Leistungsnachweis

Bestandteil der Magister-Schlussprüfung

Hinweise

Die Vorlesung findet doppelstündig in der ersten Semesterhälfte statt.

 

51

Kolloquium zur Vorlesung "Offenbarungs- und Religionskritik II"

Löffler

Koll G M19
1 st.

nach Vereinbarung

 

Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, die Inhalte der Vorlesung zu vertiefen und zu diskutieren.

Leistungsnachweis

Hinweise

Termine nach Vereinbarung.

Dogmatik

 

18

Dietrich Bonhoeffer, Ethik

Knorn / Herzberg

Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung entweder bei knorn@sankt-georgen.de oder herzberg@sankt-georgen.de

OS A G
1 st. - 4 LP

Fr 14.04.2023, 14.00 – 18.00 in der PTH Sankt Georgen
Fr 05.05.2023, 14.00 – 18.00 in der LThH Oberursel
Fr 12.05.2023, 14.00 – 18.00 in der PTH Sankt Georgen
Fr 07.07.2023, 09.00 – 13.00 in der LThH Oberursel

 

Gegenstand dieses Oberseminars, das in Kooperation mit Professoren der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel stattfindet, sind die von Dietrich Bonhoeffer zwischen 1940 und 1943 niedergeschriebenen und posthum veröffentlichten Manuskripte zur "Ethik". Wir werden diese aus verschiedenen Perspektiven der Systematischen Theologie und der Ethik so intensiv wie möglich studieren.

Die vier Block-Veranstaltungen finden abwechselnd in Sankt Georgen und in Oberursel statt.

Literatur

Textgrundlage:

Dietrich Bonhoeffer, Ethik. Hg. v. Ilse Tödt, Heinz Eduard Tödt, Ernst Feil und Clifford Green (Dietrich Bonhoeffer Werke Bd. 6), Gütersloh 1992, 4.Aufl. 2013.

 

Literatur zur Einführung:

Friederike Barth, Die Wirklichkeit des Guten. Dietrich Bonhoeffers "Ethik" und ihr philosophischer Hintergrund, Tübingen 2011.

Ernst Feil, Die Theologie Dietrich Bonhoeffers, Mainz 1971.

Christiane Tietz (Hg.), Bonhoeffer Handbuch, Tübingen 2021.

Leistungsnachweis

Aufbaustudierende, die aktiv an allen Sitzungen teilnehmen, können auf der Grundlage einer Präsentation eines Textabschnitts einen Leistungsnachweis erwerben (4 LP).

Hinweise

Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung bis 11.04.2023 entweder bei knorn@sankt-georgen.de oder bei herzberg@sankt-georgen.de

 

52

Einführung in die großen Epochen der Theologiegeschichte

Ansorge

V G M3
2 st. - 3 LP

Mi 09.35 – 11.20

 

Theologie als vernunftgeleitete Reflexion über Gott und sein Heilswirken in der Welt vollzieht sich nicht voraussetzungslos, sondern immer in Auseinandersetzung mit Begriffsformen und Problemkonstellationen einer jeweiligen Zeit. Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die großen Epochen der Theologiegeschichte, indem sie deren grundlegende Fragestellungen und Antwortversuche im Rahmen der jeweiligen Zeitumstände vorstellt und diskutiert.

Literatur

Dirk Ansorge, Kleine Geschichte der christlichen Theologie. Epochen, Denker, Weichenstellungen, Regensburg, 2. Aufl. 2021.

Alister E. McGrath, Der Weg der christlichen Theologie. Eine Einführung, München 1997.

Wolfgang Pauly (Hg.), Geschichte der christlichen Theologie, Darmstadt 2008.

Michael Schneider, Geschichte der Theologie von der Neuzeit bis zur Gegenwart. Skizzen zu grundlegenden Fragen und Ansätzen in der katholischen Dogmatik, Köln 2011.

Leistungsnachweis

Magisterstudium: Kommissionsprüfung (20 Min.): "Theologische Erkenntnislehre" und "Einführung in die großen Epochen der Theologiegeschichte"

 

53

Ekklesiologie I

Knorn

V G M10
2 st. - 3 LP

Do 14.30 – 16.05

 

Die Vorlesung bietet eine systematische Einführung in die Lehre von der Kirche aus katholischer Perspektive mit ökumenischer Ausrichtung. Ein wichtiger Bezugspunkt ist die Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils. Immer wieder wird auch dogmengeschichtlich auf die Entwicklung bestimmter Themen zurückgefragt und der Dialog mit neueren theologischen Ansätzen gesucht.

 

Thematisch werden zunächst Grundfragen zur Legitimation der Kirche behandelt. Ein weiterer Teil stellt verschiedene Modelle zur theologischen Beschreibung der Kirche vor und klärt die Sendung sowie das Ziel der Kirche. Zuletzt wird auf Fragen nach der Begründung der Institutionalität und der amtlichen Struktur der Kirche eingegangen.

Literatur

Sven Grosse: Ich glaube an die Eine Kirche. Eine ökumenische Ekklesiologie, Paderborn 2015.

Gregor Maria Hoff: Ekklesiologie (Gegenwärtig Glauben Denken), Paderborn 2011.

Walter Kasper: Katholische Kirche. Wesen – Wirklichkeit – Sendung, Freiburg 2011.

 

Spezielle Literatur sowie Quellentexte zur jeweiligen Thematik werden auf Moodle angegeben.

Leistungsnachweis

M10: Mündliche Kommissionsprüfung

 

54

Maria 3.0. Aktuelle Perspektiven der Mariologie

Vechtel

HS G M15 M23
2 st. - 4 LP

Di 14.30 – 16.05

 

Das Anliegen dieses Seminars besteht nicht darin, eine Lanze für die Marienfrömmigkeit zu brechen, sondern ist theologisch: Wenn auch die Mariologie in den letzten Jahrzehnten nicht im Zentrum der theologischen Aufmerksamkeit stand, so sammeln sich in ihr doch viele wichtige Themen der Theologie (Christologie, theologische Anthropologie, Ekklesiologie bis hin zu ökumenischen u. interreligiösen Fragestellungen). Ausgehend von der Mariologie sollen wie durch eine Art „Brennglas“ hindurch einige der großen theologischen und dogmatischen Themen angeschaut und behandelt werden: Wie „marianisch“ muss die Christologie sein? Welche Rolle spielt Maria für das Verständnis des erbsündlich bestimmten Menschseins? Ist Maria „Mutter der Kirche“ und sogar „Vermittlerin“ von Gnade? Ist Maria „kirchentrennend“? Kann man ausgehend von der Mariologie ein Gespräch mit dem Islam führen? Wie lässt sich das Phänomen der Marienerscheinungen im 20. Jhdt. verstehen und bewerten? Wie lässt sich der Gestalt der Maria in feministischer Perspektive verstehen?

Diesen und anderen Fragen soll im Seminar nachgegangen werden, um zu einer begründeten Stellungnahme zur Rolle Marias für die dogmatische Theologie, den christlichen Glauben und das Leben der Kirche zu kommen. Wir werden unterschiedliche Texte lesen, um uns den oben genannten Fragestellungen in Gruppenarbeit und gemeinsamer Diskussion anzunähern (die Texte werden in Moodle eingestellt werden).

Literatur

Literatur (vorläufig):

Wolfgang Beinert (Hg.), Handbuch der Marienkunde (2 Bände); Regensburg 1996.

Christiane Eilrich, Gott zur Welt bringen: Maria: Von den Möglichkeiten und Grenzen einer protestantischen Verehrung der Mutter Gottes, Regensburg 2011.

Andreas Fuchs, Mariologie und "Wunderglaube": Ein kritischer Beitrag zur spiritualitätstheologischen Valenz der Mariophanie im Kontext humanwissenschaftlicher Fragestellungen, Regensburg 2009.

Bruno Forte, Maria – Mutter und Schwester des Glaubens, Zürich 1990.

Gisbert Greshake, Maria – Ecclesia. Perspektiven einer marianisch grundierten Theologie und Kirchenpraxis, Regensburg 2014.

Gruppe von Dombes, Maria in Gottes Heilsplan und in der Gemeinschaft der Heiligen, Frankfurt – Paderborn 1999.

Pia Gyger, Maria – Tochter der Erde, Königin des Alls, Düsseldorf 2005.

Kongregation für die Glaubenslehre, Die Botschaft von Fatima, Bonn 2000.

Mirja Kutzer u. Peter Walter, Maria in Geschichte und Gegenwart. Befreiende Perspektiven auf die Mutter Jesu, Freiburg 2022.

Gerhard Lohfink u. Ludwig Weimer, Maria – nicht ohne Israel, Freiburg 2008.

Karl-Heinz Menke, Fleisch geworden aus Maria, Regensburg 1999.

Gerhard Ludwig Müller, Maria – die Frau im Heilsplan Gottes, Regensburg 2002.

Josef Pfammater u. Eduard Christen (Hg.), Was willst Du von mir Frau? Freiburg/Schweiz 1995.

Karl Rahner, Sämtliche Werke Bd. 9. Maria, Mutter des Herrn, Freiburg 2004.

Karl Rahner, Visionen und Prophezeiungen. Zur Mystik und Transzendenzerfahrung, Freiburg 1989.

Joseph Ratzinger, Die Tochter Zion, Einsiedeln 1977.

Walter Schöpsdau (Hg.), Mariologie und Feminismus, Göttingen 1985.

Thomas A. Seidel u. Ulrich Schacht (Hg.), Maria. Evangelisch, Leipzig 2014.

Klaus von Stosch u. Muna Tatari, Prophetin - Jungfrau - Mutter. Maria im Koran, Freiburg i.Br. 2021.

Klaus Vechtel, Maria. Gott suchen und finden, Würzburg 2017.

Hans Ulrich Weidemann (Hg.), „Der Name der Jungfrau war Maria“ (Lk1,27). Neue exegetische Perspektiven auf die Mutter Jesu, Stuttgart 2018.

Knut Wenzel, Die Wucht des Undarstellbaren. Bildkulturen des Christentums, Freiburg 2019.

Leistungsnachweis

Regelmäßige Teilnahme, vorbereitende Lektüre (ca. 20 Seiten), aktive Mitarbeit. Für einen benoteten Leistungsnachweis (M15; M23) werden - in Absprache mit der Seminarleitung - die Vorbereitung einer Seminarsitzung und deren Moderation sowie die Abfassung einer Hausarbeit erwartet.

 

55

Contemporary English and American Theologians: Positions and Debates II (online, in English)

Ansorge

HS G M15 M23
2 st. - 4 LP

Di 13.50 – 16.10
bis 13.06.2023

 

Worldwide, theological debates are characterised by increasing international networking. Nevertheless, there is often a persisting lack of knowledge about theological debates in the different language spheres. The seminar aims to make known influential theological positions and disputes in the Anglophone sphere of the Catholic Church. Theological schools such as "Radical Orthodoxy", "Postliberal Theology" or "Postmodern Theology" will be presented and examined. Other topics of the course are "Pentecostal Theology", "Evangelical Theology", "Comparative Theology", "Feminist Theology" and "Postcolonial Biblical Interpretation". The corresponding theological positions will be discussed based on texts by its authoritative representatives.

Literatur

The Modern Theologians Reader: Ed. by David F. Ford and Mike Higton, Malden (MA): Wiley-Blackwell 2011, 450 pages (ISBN: 978-1-405-17110-6).

Other sources will be made available by Moodle.

Leistungsnachweis

(1) Active and regular attendance. (2) Oral presentation of an author. (3) Written essay (6-7 pages) on a topic agreed by the moderator of the course.

Hinweise

The seminar does not require attendance of the first course (in winter semester 2022-23). It contributes to the "Kircher-Network" (Inter-Institutional Online Courses Project) of Jesuit Institutions of Higher Education in Europe.

 

56

Oberseminar für Aufbaustudent/inn/en

Ansorge / Vechtel

Teilnahme auf Einladung

OS A
1 st.

Termine werden noch bekannt gegeben

 

Das Oberseminar richtet sich an Lizenzianden und Lizenziandinnen sowie an Doktoranden und Doktorandinnen der Systematischen Theologie, vorzugsweise der Dogmatik. Gemeinsam werden aktuelle Texte der katholischen Glaubenslehre erarbeitet. Darüber hinaus werden Forschungsprojekte vorgestellt und zur Diskussion gestellt. Themen und Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Es erfolgt eine gesonderte Einladung.

Literatur

Wird jeweils zur einzelnen Sitzung gesondert bekannt gegeben.

Leistungsnachweis

Kann durch eine Projektvorstellung und eine schriftliche Ausarbeitung erworben werden.

Hinweise

Eine Teilnahme ist nur auf gesonderte Einladung hin möglich.

Moraltheologie

 

57

Einführung in die Theologische Ethik - am Beispiel der Umweltethik

Emunds

ProS G M3 S1a
2 st. - 4.5 (M3) / 3 (S1a) LP

Mo 15.15 – 16.50

 

Das Proseminar führt in die Theologische Ethik ein, die in den beiden Fächer "Moraltheologie" und "Christliche Gesellschaftsethik" entfaltet wird. Vermittelt wird ein Überblick über Ansätze der Ethik (Aristotelisch-Thomistische Ethik, Kantische Ethiktradition, Utilitarismus). Zugleich werden anhand der Umweltethik die unterschiedlichen Perspektiven der beiden Fächer (Moraltheologie und Christliche Gesellschaftsethik) verdeutlicht. Zum Abschluss wird der Frage nach Spezifika christlicher Ethik nachgegangen.

Literatur

* Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn 1997.

* Ernst, Stephan: Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, München 2009.

* Reder, Michael/Gösele, Andreas/Köhler, Lukas/Wallacher Johannes: Umweltethik. Eine Einführung in globaler Perspektive (Grundkurs Philosophie 21), Stuttgart 2019.

* Vogt, Markus: Christliche Umweltethik. Grundlagen und zentrale Herausforderungen, Freiburg/Br. 2021.

* Rosenberger, Michael: Eingebunden in den Beutel des Lebens. Christliche Schöpfungsethik, Münster/Westf. 2021.

* Günther, Florian C.: Klimaethik – Klimapolitik – Klimasoziologie. Zur Theorie der sozialen Klimakatastrophe, Darmstadt 2022.

* Birnbacher, Dieter: Klimaethik. Eine Einführung, Ditzingen 2022.

* König, Elias: Klimagerechtigkeit. Warum wir eine sozial-ökologische Revolution brauchen, Münster/Westf. 2022

* Grunwald, Armin/Kopfmüller, Jürgen: Nachhaltigkeit, 3. Aufl., Frankfurt/M. 2022.

* Rixen, Stephan/Welskop-Deffaa, Eva-Maria (Hg.): Klimasozialpolitik. Der Klimaschutz-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts und seine Folgen, Freiburg/Br. 2023.

Leistungsnachweis

M3 & Ph (4,5 LP): Vorbereitung und aktive Teilnahme an den Proseminarsitzungen, Übernahme eines Referats und Verfassen einer wissenschaftlichen Seminararbeit Modul 1a im Masterstudiengang Sozialethik im Gesundheitswesen (3 LP): Vorbereitung und aktive Teilnahme an den Proseminarsitzungen, Übernahme eines Referats

 

58

Übung zum Proseminar "Einführung in die Theologische Ethik - am Beispiel der Umweltethik"

Emunds

Ü G M3
1 st.

Mo 17.05 – 17.50

 

Vor- und Nachbereitung der Sitzungen des Proseminars

Literatur

Vgl. Proseminar

Leistungsnachweis

Die „Übung zum Proseminar“ dient der Vor- und Nachbereitung der Sitzungen des Proseminars – ohne Möglichkeit zum Erwerb eines eigenständigen Leistungsnachweises.

 

59

Schuld, Sünde und Vergebung. Bedeutung und aktuelle Probleme in moraltheologischer Perspektive

entfällt

Koller

HS M15 M23
2 st. - 4 LP

Mi 16.15 – 17.50

 

Schuldgefühle sind psychisch belastend. Ihnen liegt aber nicht immer eine moralische Schuld oder überhaupt eine Schuld zugrunde. Umgekehrt ist auch unübersehbar, dass die Einsicht in die eigene Schuld häufig fehlt. So folgt aus dem kurzen „Entschuldigung!“ oder der Kundgabe der tiefen Betroffenheit über die aufgedeckte Schuld oft nichts Weiteres – auch kein wirkliches Schuldeingeständnis. Dadurch werden Wege zu einem guten Umgang mit der Schuld und zur Veränderung von verhängnisvollen Mustern oder Zusammenhängen verbaut. Dieses Problem ist ohne Zweifel moraltheologisch bedeutsam. Aber ist überhaupt klar, was Schuld bedeutet und wie Schuld in einer zeitgemäßen theologischen Ethik zu denken ist? Im Hauptseminar werden zentrale Probleme und aktuelle Ansätze der moraltheologischen Konzeption von Schuld diskutiert.

Literatur

Breitsameter, Christof, Schuld und Vergebung. Eine theologische Neukonturierung, Freiburg i. Br. u.a. 2022.

Flaßpöhler, Svenja, Verzeihen. Vom Umgang mit Schuld, Pantheon 2017.

Fritze, Lothar, Täter und Gewissen. Philosophische Aufsätze zur Täterforschung I, Berlin 2022.

Grimm, Herwig / Schleissing, Stephan (Hg.), Moral und Schuld. Exkulpationsnarrative in Ethikdebatten, Baden-Baden 2019.

Honnefelder, Ludger, Was soll ich tun, wer will ich sein? Vernunft und Verantwortung, Gewissen und Schuld, Weilerswist 2017.

Merks, Karl-Wilhelm, Theologische Fundamentalethik, Freiburg i. Br. u.a. 2020.

Rosenberger, Michael, Frei zu vergeben. Moraltheologische Überlegungen zu Schuld und Versöhnung, Münster 2019.

Schlögel, Herbert, Und vergib uns meine Schuld. Theologisch-ethische Skizzen zur Versöhnung und Sünde, Stuttgart 2007.

Werden, Rita, Schamkultur und Schuldkultur. Revision einer Theorie, Münster 2015.

Wolbert, Werner, Schmutzige Hände und weiße Westen. Schuld und Unschuld in moralischen Extremsituationen, Berlin 2021.

Die weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Leistungsnachweis

Anforderungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises (M15 / M23 moraltheologisches Hauptseminar): aktive Teilnahme, regelmäßige Pflichtlektüre, Übernahme eines Referats (15-20 Minuten) und Verfassen einer wissenschaftlichen Hausarbeit (ca. 15 Seiten).

Christliche Gesellschaftsethik

 

57

Einführung in die Theologische Ethik - am Beispiel der Umweltethik

Emunds

ProS G M3 S1a
2 st. - 4.5 (M3) / 3 (S1a) LP

Mo 15.15 – 16.50

 

Das Proseminar führt in die Theologische Ethik ein, die in den beiden Fächer "Moraltheologie" und "Christliche Gesellschaftsethik" entfaltet wird. Vermittelt wird ein Überblick über Ansätze der Ethik (Aristotelisch-Thomistische Ethik, Kantische Ethiktradition, Utilitarismus). Zugleich werden anhand der Umweltethik die unterschiedlichen Perspektiven der beiden Fächer (Moraltheologie und Christliche Gesellschaftsethik) verdeutlicht. Zum Abschluss wird der Frage nach Spezifika christlicher Ethik nachgegangen.

Literatur

* Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn 1997.

* Ernst, Stephan: Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, München 2009.

* Reder, Michael/Gösele, Andreas/Köhler, Lukas/Wallacher Johannes: Umweltethik. Eine Einführung in globaler Perspektive (Grundkurs Philosophie 21), Stuttgart 2019.

* Vogt, Markus: Christliche Umweltethik. Grundlagen und zentrale Herausforderungen, Freiburg/Br. 2021.

* Rosenberger, Michael: Eingebunden in den Beutel des Lebens. Christliche Schöpfungsethik, Münster/Westf. 2021.

* Günther, Florian C.: Klimaethik – Klimapolitik – Klimasoziologie. Zur Theorie der sozialen Klimakatastrophe, Darmstadt 2022.

* Birnbacher, Dieter: Klimaethik. Eine Einführung, Ditzingen 2022.

* König, Elias: Klimagerechtigkeit. Warum wir eine sozial-ökologische Revolution brauchen, Münster/Westf. 2022

* Grunwald, Armin/Kopfmüller, Jürgen: Nachhaltigkeit, 3. Aufl., Frankfurt/M. 2022.

* Rixen, Stephan/Welskop-Deffaa, Eva-Maria (Hg.): Klimasozialpolitik. Der Klimaschutz-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts und seine Folgen, Freiburg/Br. 2023.

Leistungsnachweis

M3 & Ph (4,5 LP): Vorbereitung und aktive Teilnahme an den Proseminarsitzungen, Übernahme eines Referats und Verfassen einer wissenschaftlichen Seminararbeit Modul 1a im Masterstudiengang Sozialethik im Gesundheitswesen (3 LP): Vorbereitung und aktive Teilnahme an den Proseminarsitzungen, Übernahme eines Referats

 

58

Übung zum Proseminar "Einführung in die Theologische Ethik - am Beispiel der Umweltethik"

Emunds

Ü G M3
1 st.

Mo 17.05 – 17.50

 

Vor- und Nachbereitung der Sitzungen des Proseminars

Literatur

Vgl. Proseminar

Leistungsnachweis

Die „Übung zum Proseminar“ dient der Vor- und Nachbereitung der Sitzungen des Proseminars – ohne Möglichkeit zum Erwerb eines eigenständigen Leistungsnachweises.

 

60

Fair beteiligen, füreinander sorgen, ökologische Vernetzungen beachten. Wirtschaftsethik in katholischer Tradition

Emunds

V G P10 M13 P11 S3
2 st. - 4.5 (M13) / 3 (P10 P11 S3) LP

Mo 08.45 – 10.20

 

Das Wachstum der Weltwirtschaft hat die planetaren Grenzen erreicht. Trotzdem lebt etwa ein Zehntel der Weltbevölkerung am Rande des physischen Existenzminimums. Die COVID-Krise sowie die Engpässe bei Energie und Lebensmitteln infolge des russischen Kriegs in der Ukraine haben diese absolute Armut in den Ländern des Globalen Südens, aber auch weltweit die relative – auf das Wohlstandsniveau der jeweiligen Gesellschaft bezogene – Armut weiter erhöht. Zugleich sind in Deutschland und anderen Ländern des Globalen Nordens viele Beschäfigte einem hohen Zeitdruck ausgesetzt, der nur wenig Raum lässt für Sorgearbeit, Muße und Alltagsdistanz. Die kapitalistische Wirtschaft scheint die Grundlagen eines guten menschlichen Lebens und ihre eigenen Grundlagen aufzuzehren.

Die Vorlesung bietet anhand der Wirtschaftsethik einen Einblick in die Argumentationsweise der Christlichen Gesellschaft. Vor dem Hintergrund heutiger Gesellschaft und ihrer politischen Konflikte werden ethische Orientierungen für die Wirtschaft vorgestellt – aus der aktuellen Ethikdebatte, aber auch aus der katholischen Sozialtradition.

Literatur

* Nell-Breuning, Oswald von: Gerechtigkeit und Freiheit. Grundzüge katholischer Soziallehre, 2. Aufl., München 1985.

* Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik, Paderborn 1998.

* Bundesverband der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands (Hg.): Texte zur katholischen Soziallehre, 9. Aufl., Köln 2007.

* Emunds, Bernhard: Politische Wirtschaftsethik globaler Finanzmärkte, 2014 (Grundlegungskapitel 1 und 3).

* Heimbach-Steins, Marianne u.a. (Hg.) Christliche Sozialethik. Grundlagen – Kontexte – Themen, Regensburg 2022.

* Thunberg, Greta (Hg.): Das Klima-Buch, Frankfurt/M. 2022.

* Nancy Fraser: Der Allesfresser. Wie der Kapitalismus seine eigenen Grundlagen verschlingt, Berlin 2023.

* Honneth, Axel: Der arbeitende Souverän. Eine normative Theorie der Arbeit, Berlin 2023.

Leistungsnachweis

M13: Gemeinsame Kommissionsprüfung mit Religionspädagogik.

 

61

Kolloquium zur Vorlesung „Fair beteiligen, füreinander sorgen, ökologische Ver-netzungen beachten. Wirtschaftsethik in katholischer Tradition“

Reiners

Koll G P10 M13 P11
1 st. - 1.5 (P10 P11) LP

Mo 10.35 – 12.10
Termine:
08.05.2023, 22.05.2023, 05.06.2023, 19.06.2023, 03.07.2023

 

Wir werden gemeinsam die Vorlesung „Fair beteiligen, füreinander sorgen, ökologische Vernetzungen beachten. Wirtschaftsethik in katholischer Tradition“ anhand von einschlägigen Texten nachbereiten und damit die Thematik vertiefend erarbeiten und ausarbeiten.

 

Leistungsnachweis

 

62

Nach dem Synodalen Weg in der richtigen Spur? Rückblicke auf Ergebnisse des Synodalen Wegs und Ausblicke auf die Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland

Emunds / W. Beck

HS G M15 M23
2 st. - 4 LP

Mi 16.15 – 17.50

 

Das HS greift die zentralen kirchliche und theologischen Themen auf, die nach der MHG-Studie zu den Fällen sexuellen Missbrauchs durch Kleriker in der katholischen Kirche in Deutschland beim Synodalen Weg im Zentrum der Debatten standen. Ausgehend von den vier Grundlagentexten der Foren werden Thesen des Synodalen Wegs eingeordnet und im Rückgriff auf Positionen aus den begleitenden theologischen Debatten gemeinsam diskutiert. Die Themen sind: 1. Synodalität, 2. Das kirchliche Amt in einer synodalen Kirche, 3. Binäre Geschlechterordnung, 4. Katholische Sexuallehre, 5. Geistlicher Machtmissbrauch, 6. Kooperative Leitungsformen.

 

Das Seminar ist an vier Terminen mit den Theologischen Abendgesprächen der Hochschule verbunden, sieht also auch vier Abendtermine vor (Ende der Präsenzzeiten am 3.5., 10.5., 31.5. und 28.6. jeweils erst um 20.00 Uhr). Dafür findet in vier anderen Wochen der Vorlesungszeit kein Seminar statt. Prof.in Dr. Julian Knop (Erfurt), Gregor Podschun (BDKJ) und Prof.in Dr. Margit Eckholt (Osnabrück) sind jeweils bei den Seminarsitzungen (ab 16.15 Uhr) zu Gast, die jenem Theologischen Abendgespräch vorausgehen, bei dem sie Gesprächspartner:in sind.

Literatur

Die Literatur zu den genannten Themenfeldern wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben und zur Verfügung gestellt.

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis sieht semesterbegleitend die Bearbeitung von Hausaufgaben zu angegebener Literatur, ein Referat und abschließend eine Seminararbeit mit entsprechend reduziertem Umfang vor.

 

63

Aktuelle Studien zur Christlichen Gesellschaftsethik

Emunds / Kruip / Möhring-Hesse

Anmeldung bitte an: nbi@sankt-georgen.de

Koll A G
1 st. - 2 LP

Termine werden noch bekannt gegeben

 

Das Doktorandenkolloquium besteht zum einen aus einer eintägigen Veranstaltung gemeinsam mit Prof. Dr. Gerhard Kruip (Mainz) und Prof. Dr. Matthias Möhring-Hesse (Tübingen), bei dem die Aufbaustudierende Projekte vorstellen, zum anderen aus einem drei Mal stattfindenden online-Workshop Sozialethik, bei dem die Professuren für Sozialethik im Rhein-Main-Gebiet kooperieren.

Literatur

Wird ggf. bekannt gegeben.

Leistungsnachweis

Gemeinsam mit dem Oberseminar "Aktuelle Themen der Christlichen Gesellschaftsethik" können Aufbaustudierende einen SbL erwerben.

Hinweise

Interessenten melden sich bitte unter nbi@sankt-georgen.de an.

 

64

Aktuelle Themen der Christlichen Gesellschaftsethik

Emunds / Mandry / Hengsbach

Anmeldung bitte an: nbi@sankt-georgen.de

OS A G
1 st. - 4 (nur zusammen mit Nr. 63 – Aktuelle Studien) LP

Termine werden noch bekannt gegeben

 

Das Oberseminar findet zusammen mit dem Lehrstuhl Moraltheologie/Sozialethik der Goethe-Universität (Prof. Dr. Christof Mandry) statt. Die Thematik wird noch festgelegt.

 

Literatur

Wird noch festgelegt.

Leistungsnachweis

Gemeinsam mit dem Doktorandenkolloquium "Aktuelle Studien der Christlichen Gesellschaftsethik" können Aufbaustudierende einen SbL erwerben. Hinweise

Hinweise

Interessent*innen melden sich bitte unter nbi@sankt-georgen.de an.

Pastoraltheologie

 

62

Nach dem Synodalen Weg in der richtigen Spur? Rückblicke auf Ergebnisse des Synodalen Wegs und Ausblicke auf die Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland

W. Beck / Emunds

HS G M15 M23
2 st. - 4 LP

Mi 16.15 – 17.50

 

Das HS greift die zentralen kirchliche und theologischen Themen auf, die nach der MHG-Studie zu den Fällen sexuellen Missbrauchs durch Kleriker in der katholischen Kirche in Deutschland beim Synodalen Weg im Zentrum der Debatten standen. Ausgehend von den vier Grundlagentexten der Foren werden Thesen des Synodalen Wegs eingeordnet und im Rückgriff auf Positionen aus den begleitenden theologischen Debatten gemeinsam diskutiert. Die Themen sind: 1. Synodalität, 2. Das kirchliche Amt in einer synodalen Kirche, 3. Binäre Geschlechterordnung, 4. Katholische Sexuallehre, 5. Geistlicher Machtmissbrauch, 6. Kooperative Leitungsformen.

Das Seminar ist an vier Terminen mit den Theologischen Abendgesprächen der Hochschule verbunden, sieht also auch vier Abendtermine vor (Ende der Präsenzzeiten am 3.5., 10.5., 31.5. und 28.6. jeweils erst um 20.00 Uhr). Dafür findet in vier anderen Wochen der Vorlesungszeit kein Seminar statt. Prof.in Dr. Julian Knop (Erfurt), Gregor Podschun (BDKJ) und Prof.in Dr. Margit Eckholt (Osnabrück) sind jeweils bei den Seminarsitzungen (ab 16.15 Uhr) zu Gast, die jenem Theologischen Abendgespräch vorausgehen, bei dem sie Gesprächspartner:in sind.

 

 

Literatur

Die Literatur zu den genannten Themenfeldern wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben und zur Verfügung gestellt.

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis sieht semesterbegleitend die Bearbeitung von Hausaufgaben zu angegebener Literatur und abschließend eine Seminararbeit mit entsprechend reduziertem Umfang vor.

 

70

Grundriss Pastoraltheologie

W. Beck

V G M4
1 st. - 1 LP

Do 16.15 – 17.50
Termine:
13.04.2023, 20.04.2023, 27.04.2023, 04.05.2023, 11.05.2023, 25.05.2023, 01.06.2023

 

 

In der Pastoralkonstitution "Gaudium et spes" des Zweiten Vatikanischen Konzils hat sich die katholische Kirche lehramtlich zu einer Verschiebung ihres eigenen Schwerpunktes verpflichtet: sie verortet sich nicht mehr bloß als Religionsgemeinschaft im Gegenüber zur Welt, sondern überwindet mit dem Modus der Pastoralgemeinschaft (Hans-Joachim Sander) die verschiedenen Ansätze einer Kontrastidentität. Sie wird Weltkirche im eigentlichen Sinn und findet in ihrem Außen nicht nur ihre GesprächspartnerInnen oder VerkündigungsadressatInnen, sondern vor allem auch sich selbst und ihre eigene Identität. Mit diesem Überschreiten eines konfessionalistisch verengten Kirchenbildes erfolgt eine umfassende Entgrenzung, in der kirchliche und religiöse Praktiken des Volkes Gottes immer wieder pastoraltheologisch zu reflektieren sind. Hier liegen die Grundlagen universitärer Pastoraltheologie, denen in der Vorlesung als Einführung nachgegangen werden soll.

Literatur

- Bucher, Rainer: Theologie im Risiko der Gegenwart. Studien zur kenotischen Existenz der Pastoraltheologie zwischen Universität, Kirche und Gesellschaft, Stuttgart 2010.

 

 

 

- Haslinger, Herbert: Praktische Theologie. Grundlegungen (Handbuch 1), Mainz 1999.

 

 

 

- Haslinger, Herbert: Praktische Theologie. Durchführungen (Handbuch 2), Mainz 2000.

 

 

 

- Haslinger, Herbert: Pastoraltheologie, Paderborn 2015.

 

 

 

- Sander, Hans-Joachim, Glaubensräume. Topologische Dogmatik 1, Ostfildern 2019.

 

 

 

- Sander, Hans-Joachim: Theologischer Kommentar zur Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute. Gaudium et spes, in: Hünermann, Peter / Hilberath, Bernd Jochen (Hg.): Herders Theologischer Kommentar zum Zweiten Vatikanischen Konzil, Bd. 4, Freiburg i.B. 2005, 581-869.

Leistungsnachweis

Magisterstudium Theologie, M4: zwei Essays, die semesterbegleitend zu erstellen sind. Die zwei Essays werden nicht benotet. Ihre erfolgreiche (!) Erstellung ist jedoch Voraussetzung für die Teilnahme an der Klausur als Leistungsnachweis für das Modul. Aufgabenstellung und Hinweise zu den Essays werden zu Beginn der Vorlesung vorgestellt.

Hinweise

Die Vorlesung besteht aus sieben Terminen in der ersten Hälfte des Semesters á 1,5 Stunden:

13.04.; 20.04.; 27.04.; 04.05.; 11.05.; 25.05.; 01.06.;

 

71

Christliche Sozialformen im Wandel

Hoyer

Ü G M13
1 st. - 1.5 LP

Mo 13.30 – 17.30
Termine:
08.05.2023, 22.05.2023, 05.06.2023

 

Die Kontinuitätsfiktion der Kirche befindet sich in einem umfassenden Abbruch. Diese Krisensituation verlangt nach Reflexion - auch der Formate, in denen Christentum gesellschaftlich sichtbar wird. Die Übung führt an drei Terminen zu Schnittflächen und -orten von christlicher Religion, Individuen und Gesellschaft:

08. Mai 2023 13.30 - 17.30 Ort wird noch bekanntgegeben!

22. Mai 2023 12.30 - 16.30 Villa Gründergeist/ Frankfurt a.M.

5. Juni 2023 13.30 - 17.30 Ort wird noch bekanntgegeben!

Literatur

Aufmerksame Lektüre der eigenen Begegnungen und erlebten Situationen.

 

www.feinschwarz.net/was-macht-gott-in-der-stadt-erfahrungen-aus-einem-projekt-der-praesenzpastoral-im-sueden-von-stuttgart/

 

Bauer, Christian, Spuren in die Pastoraltheologie von morgen: Frische Ideen, nicht nur für den pastoralen Strukturwandel, in: Anzeiger für die Seelsorge (2017), 18-21.

 

Bethge, Eberhard, Dietrich Bonhoeffer. Widerstand und Ergebung. Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft, Neuausgabe München 1985.

 

Hose, Burkhard, Warum wir aufhören sollten, die Kirche zu retten, Münsterschwarzach 2019

 

Lehmann, Maren, Zwei oder drei. Kirche zwischen Organisation und Netzwerk, Leipzig 2018.

 

Vorhoff, Karin; Potz, Petra (Hrsg.), KIRCHE findet STADT Innovations- und Experimentierfelder für eine partnerschaftliche Entwicklung lebenswerter Quartiere, Berlin 2018.

 

 

Leistungsnachweis

aktive Teilnahme an allen drei Terminen und Präsentation

 

72

Einführung in das Verständnis und die geistliche Praxis des Pilgerns

Hainz

Anmeldung bitte bis 21. Mai 2023 an: michael.hainz@jesuiten.org

Ü G
1 st. - 1 LP

Fr 09.06.2023, 14.00 – 18.00
Sa 10.06. – So 11.06.2023 Pilgertour

 

Pilgern ist „in“, ihm wohnt ein Zauber inne und es zieht gleichermaßen kirchlich-religiöse, spirituell suchende und säkulare Menschen in Bann. In seiner Attraktivität geht es weit über die Reichweite der sichtbaren Kirche hinaus. Für religiöse Akteure bietet das Pilgern zum einen die Chance, selbst eine authentische, leibhaft geerdete, ganzheitliche Spiritualität einzuüben. Zum anderen eröffnet es ihnen einen Begegnungs- und Übungsraum, um Menschen auf ihrer Suche nach Bewältigung biographischer Krisen und/oder erfüllender Spiritualität Hilfestellung und Begleitung anzubieten.

 

Die Übung besteht aus zwei Blöcken: In einem Theorieblock wird in geraffter Form all das vermittelt, was man für ein angemessenes Verständnis des zeitgenössischen Pilgerns braucht, nämlich Einblicke in die interreligiöse und ökumenische Bedeutsamkeit, die biblischen Grundlagen, die geschichtlichen Hintergründe sowie in die neuere Soziologie, Theologie und Spiritualität des Pilgerns. Im zweiten Teil werden wir an zwei Tagen, also mit einer Übernachtung in einer einfachen Pilgerunterkunft, eine geistliche Form praktischen Pilgerns einüben. Sie umfasst Pilgersegen, biblische Impulse, Übungsphasen in Stille, Austausch, gemeinsames Kochen, Singen und Beten. Diese Hinführung in eine ganzheitliche Spiritualität auf dem WEG stellt zugleich eine Auszeit und Atempause mitten im Semester dar.

Literatur

Antz, Christian/Bartsch, Sebastian/Hofmeister, Georg: Ich bin dann mal auf dem Weg! Spirituelle, kirchliche und touristische Perspektiven des Pilgerns in Deutschland, Berlin 2018; Heiser, Patrick/Kurrat, Christian (Hrsg.): Pilgern gestern und heute. Soziologische Beiträge zur religiösen Praxis auf dem Jakobusweg, Münster 2014; Hainz SJ, Michael: „...dass ich in dich hineinlaufe in deine Gegenwart“. Pilger-Literatur im Überblick, in: Geist und Leben, 93 (2020), 416-424; Herbers, Klaus: Jakobsweg. Geschichte und Kultur einer Pilgerfahrt, 2011; Jensen, Roger: Weit offene Augen. Pilgern gestern und heute, Göttingen 2018; Knapp, Andreas: Pace e bene! Ein spiritueller Pilgerbegleiter für den Franziskusweg, Würzburg 2019; Rutishauser, Christian: Zu Fuß nach Jerusalem. Mein Pilgerweg für Dialog und Frieden. Ostfildern 2013; St. Jakobusbruderschaft Trier (Hrsg.): Abenteuer Pilgern. Ein populäres Thema interdisziplinär erforscht, Würzburg 2017.

Leistungsnachweis

Keine Prüfung, sondern Mitarbeit (auch anhand selbstständig zu erarbeitender Aufgaben) und Feedback im Theorieteil und Teilnahme am vollen Programm der Pilgertour

Hinweise

Anmeldung bitte bis 21. Mai an michael.hainz@jesuiten.org

Die Pilgertour verläuft auf dem Lutherweg 1521 in Hessen, voraussichtlich auf der Strecke: Hungen - Nonnenroth - Oberhessenhammer - Oberbessingen - Lich - Rockenberg. Übernachtung im "Torhaus Oberbessingen", einfache Unterkunft mit Schlafsäcken und Kochgelegenheit, für 10 €/Person (+ falls man Bettwäsche braucht: + 3 €).

Maximalbelegung: 10 Personen.

 

73

Oberseminar / Forschungskolloqium

W. Beck

Anmeldung bitte bis 01.04.2023 an: beck@sankt-georgen.de

OS A
1 st.

Termine werden noch bekannt gegeben

 

Kolloquium für Studierende im Aufbaustudium.

 

 

 

Termine werden zu Beginn des Semesters abgestimmt und mitgeteilt.

 

Leistungsnachweis

Religionspädagogik, Katechetik und Didaktik

 

74

Grundoptionen zukunftsfähiger Religionspädagogik, Katechetik und Didaktik

Kießling / Sehr

Anmeldung bitte bis spätestens 11.04.2023 an:sehr@sankt-georgen.de

ProS M4
1 st. - 1.5 LP

Fr 10.35 – 12.10
Termine:
28.04.2023, 12.05.2023, 19.05.2023, 02.06.2023, 09.06.2023, 23.06.2023, 30.06.2023

 

Die Lehrveranstaltung will mit zentralen Fragen zeitgenössischer Religionspädagogik, Katechetik und Didaktik vertraut machen. Angesichts der Breite des damit gegebenen inhaltlichen Spektrums konzentriert sich das Seminar auf das Kindesalter – unter Verweis auf Mk 10,15: „Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind …“

Zu den Seminarthemen gehören:

● Religionspädagogik: Verortung im Fächerkanon Praktischer Theologie

● Kindertheologie: Entwicklung in Stufen und/oder in Mustern

● Katechetik: Wege der Initiation

● Didaktik: Religionsunterricht in der Grundschule

Seminarteilnehmer*innen lernen Grundoptionen zukunftsfähiger Religionspädagogik, Katechetik und Didaktik kennen und entwickeln in der Auseinandersetzung damit ihre je eigene Position.

 

Literatur

Biesinger, Albert, Gottesberührung. Wie Katechese Zukunft hat. Erfahrungen – Modelle – Ermutigungen, Ostfildern 2018.

Boschki, Reinhold, Kießling, Klaus, Kohler-Spiegel, Helga, Scheidler, Monika & Schreijäck, Thomas (Hrsg.), Religionspädagogische Grundoptionen. Elemente gelingender Glaubenskommunikation, Freiburg i.Br. 2008.

Kießling, Klaus, Günter, Andreas & Pruchniewicz, Stephan, Machen Unterschiede Unterschiede? Konfessioneller Religionsunterricht in gemischten Lerngruppen. Ansichten – Einsichten – Aussichten, Göttingen 2018.

Porzelt, Burkard & Schimmel, Alexander (Hrsg.), Strukturbegriffe der Religionspädagogik, Bad Heilbrunn 2015.

Rothgangel, Martin & Schröder, Bernd (Hrsg.), Religionsunterricht in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland. Neue empirische Daten – Kontexte – Aktuelle Entwicklungen, Leipzig 2020.

Szagun, Anna-Katharina, Glaubenswege begleiten – Neue Praxis religiösen Lernens, Hannover 2013.

Themenheft Sakramente: Katechetische Blätter 145 (2020) Heft 2.

Leistungsnachweis

• Präsenz und Mitarbeit im Seminar, jeweils von 10.35 Uhr – 12.10 Uhr • frühzeitige Vorbereitung einer Seminarsitzung, deren inhaltliche und didaktische Gestaltung (Literaturauswahl, schriftliche Ausarbeitung von Grundoptionen und deren Elementarisierung, Ablaufplanung, Einbettung ins Seminar) • Vor- und Nachbereitung im direkten Anschluss an zwei Sitzungen bis maximal 13 Uhr • aktive Teilnahme und qualifizierte Präsentation im Proseminar als Voraussetzung für die Klausur in M4

Hinweise

● Anmeldung bitte per E-Mail bis spätestens 11. April 2023 an: sehr@sankt-georgen.de

● Beginn am Freitag, 28. April 2023, 10.35 Uhr

 

 

75

Katechetik interdisziplinär

Höring

V M13
2 st. - 3 LP

Mo 10.35 – 12.10
      13.30 – 15.30
Termine:
17.04.2023, 24.04.2023, 15.05.2023, 12.06.2023, 26.06.2023, 10.07.2023

 

Eine zeitgemäße Katechese erfordert eine Reihe verschiedener Kompetenzen. In dieser Vorlesung erwerben Sie ein Verständnis von Katechese auf der Basis ihrer historischer Entwicklung und vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen bzw. kirchlichen Situation. Sie werden in die Lage versetzt, unterschiedliche Lernorte und deren Chancen für Prozesse des Glauben-Lernens zu beschreiben sowie Zielperspektiven und didaktische Möglichkeiten im Blick auf verschiedene Zielgruppen zu reflektieren.

Literatur

I. Dokumente

 

1. Gesamtkirchliche Dokumente

 

Apostolisches Schreiben „Evangelii nuntiandi“ Seiner Heiligkeit Papst Paul VI. über die Evangelisierung in der Welt von heute, 1975, in: Texte zu Katechese und Religionsunterricht, hrsg. v. Sekretariat der dt. Bischofskonferenz [Arbeitshilfen 66], Bonn 1998.

Im Anschluss an die Bischofssynode 1974 und anknüpfend an die Texte des Konzils (vor allem Gaudium et spes) wird der tiefgreifende Wandlungsprozess der Inkulturation des Evangeliums in die jeweilige Gesellschaft näher beschrieben.

Apostolisches Schreiben „Catechesi tradendae“ Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II. über die Katechese in unserer Zeit, 1979, in: Texte zu Katechese und Religionsunterricht, a.a.O..

Als Fortführung von EN wird der engere Prozess der Katechese skizziert.

Apostolisches Schreiben „Evangelii Gaudium” des Heiligen Vaters Papst Franziskus … über die Verkündigung des Evangeliums in der Welt von heute, hrsg. v. Sekretariat der Deutschen Bischofskonfe-renz [VAp 194], Bonn 2013.

Ebenfalls EN aufgreifend, enthält es das ‘Programm’ von Papst Franziskus zur “missionarischen Umgestaltung” der Kirche.

Päpstlicher Rat zur Förderung der Neuevangelisierung: Direktorium für die Katechese, hrsg. v. Sekretariat der dt. Bischofskonferenz [VAp 224], Bonn 2020.

Dritte, an EG anschließende Auflage eines weltweit geltenden katechetischen Direktoriums.

Vatikanische Dokumente sind auch über www.vatican.va/content/vatican/de.html zugänglich.

 

2. Deutschland

 

Das katechetische Wirken der Kirche. Arbeitspapier der Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland, 1974, in: Bertsch, L. (Hrsg.): Offizielle Gesamtausgabe II (Ergänzungsband), Freiburg i. Brsg. 1976. (Auch enthalten in: Sekretariat der dt. Bischofskonferenz: Texte zu Ka-techese und Religionsunterricht [Arbeitshilfen 66], Bonn 1998.)

Grundlegender Text zum Selbstverständnis der Gemeindekatechese, der allerdings nicht die Bedeutung eines Beschlusses erlangt hat.

Die deutschen Bischöfe. Pastoralkommission: Sakramentenpastoral im Wandel. Überlegungen zur gegenwärtigen Praxis der Feier der Sakramente – am Beispiel von Taufe, Erstkommunion und Firmung, hrsg. v. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz [Die deutschen Bischöfe. Pastoralkommission 12], Bonn 1993.

Greift die aktuellen Herausforderungen in der Sakramentenpastoral auf.

Die deutschen Bischöfe: Katechese in veränderter Zeit, hrsg. v. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz [Die deutschen Bischöfe 75], Bonn 2004.

Paralleltext zu „Der RU vor neuen Herausforderungen“ der DBK im Blick auf die Katechese in Gemeinde und anderen kirchlichen Handlungsfeldern.

Veröffentlichungen des Sekretariates der Deutschen Bischofskonferenz als Print oder pdf kostenlos erhalten: www.dbk-shop.de

 

3. Frankreich

 

Französische Bischofskonferenz: Nationales Dokument zur Orientierung der Katechese in Frankreich, hrsg. vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz [Stimmen der Weltkirche 40], Bonn 2007.

 

II. Lehrbücher, Einführungswerke, Konzeptionen

 

Adam, G.; Lachmann, R. (Hrsg.): Neues Gemeindepädagogisches Kompendium, Göttingen 2008.

Biesinger, A.: Gotteskommunikation, Religionspädagogische Lehr- und Lernprozesse in Familie, Schule und Gemeinde, Ostfildern 2012.

Bubmann, P. u.a. (Hrsg.), Gemeindepädagogik, Berlin 2012.

Emeis, D.: Grundriss der Gemeinde- und Sakramentenkatechese, München 2001.

Jakobs, Monika, Neue Wege der Katechese, München 2010.

Scharer, M.: Begegnungen Raum geben. Kommunikatives Lernen als Dienst in Gemeinde, Schule und Erwachsenenbildung, Mainz 1995.

Scheidler, M.; Hofrichter, C.; Kiefer, Th. (Hrsg.), Interkulturelle Katechese, München 2010.

Scheidler, M.; Kaupp, A.; Leimgruber, St. (Hrsg.): Handbuch der Katechese, Freiburg i. Br. 2011.

Tebartz-van Elst, Franz-Peter (Hg.), Katechese im Umbruch, FS für Dieter Emeis, Stuttgart 1998.

Leistungsnachweis

Kommissionsprüfung (zusammen mit Christliche Gesellschaftsethik)

Hinweise

Blockveranstaltung mit anschließendem Kolloquium. Bitte beachten Sie die einzelnen Sitzungstermine.

 

76

Kolloquium zur Vorlesung "Katechetik interdisziplinär"

Höring

Koll M13
1 st. - 1.5 LP

Mo 15.45 – 17.30
Termine:
17.04.2023, 24.04.2023, 15.05.2023, 12.06.2023, 26.06.2023, 10.07.2023

 

siehe unter Vorlesung (Nr. 75)

Literatur

siehe unter Vorlesung (Nr. 75)

Leistungsnachweis

siehe unter Vorlesung (Nr. 75)

 

77

Praktisch-theologische Theoriebildung

Strunk (alt)

Anmeldung bitte bis 25.05.2023 an: strunk@sankt-georgen.de.

Ü A G

Sa 03.06.2023, 09.00 – 16.00

 

Leistungsnachweis

Angaben folgen demnächst.

Pastoralpsychologie und Spiritualität

 

77

Praktisch-theologische Theoriebildung

Strunk (alt)

Anmeldung bitte bis 25.05.2023 an: strunk@sankt-georgen.de.

Ü A G

Sa 03.06.2023, 09.00 – 16.00

 

Leistungsnachweis

Angaben folgen demnächst.

 

78

Verhaltenstherapie und Seelsorge

Engel

Anmeldung bitte vorab an: agnes.engel@sankt-georgen.de.

HS A M15 M23 S4d
2 st. - 4 (M15 M23) / 3 (S4d) LP

Fr 12.05.2023, 14.00 – 21.00
Sa 13.05.2023, 09.00 – 16.00
Fr 30.06.2023, 16.00 – 21.00
Sa 01.07.2023, 09.00 – 16.00

 

Wenn es in der Pastoralpsychologie um das Verhältnis zur Psychotherapie geht, hat sich die Theologie im vergangenen Jahrhundert vor allem auf tiefenpsychologische Therapieschulen oder die Gesprächspsychotherapie berufen. In der psychotherapeutischen Forschung spielt hingegen die Verhaltenstherapie eine herausragende Rolle. Insofern geht dieses Seminar der Frage nach, welche Erträge sich aus einem interdisziplinären Gespräch mit der Verhaltenstherapie für die Seelsorge ergeben. Ziel ist es, sowohl Synergien und Parallelen kennenzulernen als auch Differenzen benennen zu können und möglicherweise Anregungen für die Seelsorge mitzunehmen. Thematisiert werden Geschichte, Prinzipien und Verfahren der kognitiven Verhaltenstherapie, welche die moderne Form der Verhaltenstherapie darstellt. Es werden anthropologische Fragen erörtert und der Umgang mit Lerngeschichten und Grundannahmen des individuellen Glaubenssystems in der Seelsorge reflektiert. Wir diskutieren die seelsorgliche Haltung in Hinblick auf die Spannung zwischen Aushalten und Verändern und betrachten die Gesprächsführung unter dem Gesichtspunkt der Direktivität. Das Seminar wird interaktiv gestaltet und erfordert die Bereitschaft zu Rollenspielen und Übungen.

Literatur

Grundlegend:

Strunk, Theresia: Klinische Psychologie und Psychotherapie. In: Klaus Kießling, Agnes Engel, Theresia Strunk und Hermann-Josef Wagener: Grundwissen Psychologie. Lehrbuch für Theologie und Seelsorge, Ostfildern 2021.

 

Weiterführend:

Brakemeier, Eva-Lotte und Jacobi, Frank: Verhaltenstherapie in der Praxis. Weinheim, Basel 2017.

Dubiski, Katja: Grundlegendes zum Verhältnis von Seelsorge und Kognitiver Verhaltenstherapie. In: Annette Haußmann und Rainer Höfelschweiger (Hrsg.): Spiritualität und Sinn. Seelsorge und Kognitive Verhaltenstherapie im Dialog. Leipzig 2020. 11 – 28.

Margraf, Jürgen und Schneider, Silvia: Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Band 1: Grundlagen, Diagnostik, Verfahren und Rahmenbedingungen psychologischer Therapie. 4. Aufl. Berlin 2018.

Leistungsnachweis

M15 – aktive Teilnahme und Hausarbeit (benotet) M23 – aktive Teilnahme und Hausarbeit (benotet) S4D – aktive Teilnahme und Hausarbeit (benotet) Unbenotete Scheine benötigen keine Hausarbeit

 

79

Führen mit Verantwortung I


entfällt

Bernreiter

HS A M15 M23
2 st. - 4 LP

Fr 26.05.2023, 16.00 – 21.00
Sa 27.05.2023, 09.00 – 16.00
Sa 10.06.2023, 09.00 16.00
Fr 23.06.2023, 16.00 – 21.00
Sa 24.06.2023, 09.00 – 16.00

 

Menschen zu führen ist überaus komplex, und dennoch eine wertvolle und lohnende Tätigkeit. Die „Fähigkeit zur Führung“ kommt nicht durch eine Weihe oder eine Positi-on, sondern ist ein erlernbares Handwerk. Das Geheimnis für Erfolg ist: Wer Men-schen führen will, muss Menschen lieben und sie in Ihrer Andersartigkeit respektieren und wertschätzen. Es geht nicht nur um die Sichtweise der Führenden, sondern auch darum, die Welt aus den Augen der Mitarbeitenden zu betrachten. Es geht darum die Potenziale der Mitarbeitenden zu erkennen und zu fördern und diese nutzbar zu ma-chen. Zur eigenen Freude und zum Wohle des Unternehmens/der Organisation ein-zusetzen. Das kann man lernen.

 

Wir werden uns gemeinsam einige Führungsinstrumente ansehen und „an uns“ aus-probieren. Diese Instrumente verlangen eine authentische und feinfühlige Anwendung. Wir arbeiten mit Menschen und für Menschen. Das Prinzip Selbstverantwortung wird uns beschäftigen. Ebenso die Frage: Wie kann ich Vertrauen herstellen? Warum sind manche erfolgreich und andere nicht?

Wie kann ich Entscheidungen, die ich täglich treffen muss, verantworten? Wie soll ich mich gerade in schwierigen Situationen verhalten?

 

Die Seminarteilnehmerinnen und –teilnehmer lernen Möglichkeiten kennen, mit Men-schen, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern förderlich umzugehen und diese zu füh-ren. In den drei Bereichen

(1) Führung und Verantwortung,

(2) Führung und Vertrauen

(3) Führung und Kommunikation

 

Inhalte im Einzelnen:

(1) Führung und Verantwortung

• „Prinzip Selbstverantwortung“ als Schlüssel zu erfolgreicher Führung und Lei-tung verstehen

• persönliches Führungsverhalten reflektieren und optimieren

• Kompetenzen für das tägliche berufliche Handeln erschließen

• Christliche Werte als Kompetenzen verstehen lernen

(2) Führung und Vertrauen

• Vertrauen herstellen (?), erfahrbar machen und reflektieren

• in der Sinneswahrnehmung Sinn wahrnehmen; sich selbst trauen.

(3) Führung und Kommunikation

• das eigene Handeln im beruflichen Alltag reflektieren

• Alles ist Kommunikation! – Führung auch!

• durch Sprechen führen

 

Die Teilnehmerzahl ist auf 14 Personen beschränkt.

Voraussetzung ist die Teilnahme am gesamten Kurs.

 

Literatur

Bernreiter, Christian/ Stefanie Stahl, So bin ich eben! Im Job, Kailash 2020.

Bernreiter, Christian, Persönlichkeitsentwicklung und Supervision, Duschl-Verlag, Winzer 2001

Bernreiter, Christian; Worauf es ankommt. Anleitung für gelingende Gespräche. Bonifatius 2018.

Buckingham, Markus & Coffman, Curt, Erfolgreiche Führung gegen alle Regeln. Wie sie wertvolle Mitarbeiter gewinnen, halten und fördern, Frankfurt am Main: Campus, 2001.

Doppler, Claus & Lauterburg, Christoph, Change Management. Den Unternehmenswandel gestalten, 11. Auflage, Frankfurt am Main: Campus, 2005.

Langmaack, Barbara, Soziale Kompetenz. Verhalten steuert den Erfolg, Weinheim: Beltz, 2004.

Sprenger, Reinhard K., Das Prinzip Selbstverantwortung. Wege zur Motivation, Frankfurt am Main: Campus, 2000.

Sprenger, Reinhard K., Vertrauen führt. Worauf es im Unternehmen wirklich ankommt, Frankfurt am Main: Campus, 2002.

Sprenger, Reinhard K., Das anständige Unternehmen. Was richtige Führung ausmacht und was sie weglässt. DVA 2015.

Walter, Henry, Handbuch Führung. Der Werkzeugkasten für Vorgesetzte, Frankfurt am Main: Campus, 1998.

 

Leistungsnachweis

Die Teilnehmerzahl ist auf 14 Personen beschränkt. Voraussetzung ist die Teilnahme am gesamten Kurs. Teilnahmebedingungen und Zielgruppe: Die Lehrveranstaltung steht Studierenden im Magister- und im Aufbaustudium ebenso offen wie Gasthörerinnen und Gasthörern. Ein benoteter Leistungsnachweis (Lizentiat und Doktorat „Pastoralpsychologie und Spiritualität“) kann erworben werden; die Bewertung resultiert bei postgradualen Studierenden aus einer zu vereinbarenden mündlichen Prüfung oder mit der Einreichung einer Seminararbeit. Bei Studierenden im Magisterstudium ist eine Hausarbeit erforderlich. Die Themen werden individuell vergeben. Auch der Erwerb eines Leistungsnachweises für Praktische Theologie ist möglich.

 

80

Grundlagen der Methodiken empirischer Forschung II: Standardisierte Methoden und psychologische Diagnostik

Mertesacker

nur für Aufbaustudierende


Anmeldung bitte bis 01.04.2023 an: mertesacker@sankt-georgen.de

HS A

Fr 12.05.2023, 09.00 – 12.00
Fr 02.06.2023, 09.00 – 12.00
                      13.30 – 16.30
Fr 30.06.2023, 09.00 – 12.00

 

Nach der Beschäftigung mit qualitativen Forschungsmethoden im Wintersemester findet im Sommersemester eine Einführung in Statistik und psychologische Diagnostik statt – in manchen Fällen auch „quantitative Methoden“ genannt. Bei einer einsemestrigen Veranstaltung können freilich nur Grundlagen vermittelt werden. Der Schwerpunkt liegt deshalb darauf, berichtete Statistiken und Parameter in Studien basal einordnen zu können.

Einfache Berechnungen und Schätzungen werden im Rahmen des Seminars selbst durchgeführt. Dabei beschränken wir uns auf Methoden, die mit MS Excel durchgeführt werden können. Für die Teilnahme ist daher eine funktionierende Version von MS Excel auf dem eigenen Rechner notwendig. Selbstverständlich können auch äquivalente Programme (z.B. Open Office) verwendet werden. Im Seminar werden wir allerdings nicht auf die Eigenheiten der Programme eingehen und ausschließlich mit MS Excel rechnen. Die Verwendung eines anderen Programmes muss dementsprechend in Eigenarbeit erarbeitet werden.

Über die Echtzeit-Unterrichtszeiten hinaus sind Eigenarbeitsphasen vorgesehen, die selbstorganisiert stattfinden. Dabei geht es in diesem Semester weniger um das Erarbeiten von Texten zur Diskussion im Seminar, als um das Lernen und Einüben in einfache Rechenverfahren. Dabei werden keine Kenntnisse vorausgesetzt, die über die Schulmathematik hinausgehen.

Literatur

Sehr zu empfehlen ist das Lehrbuch RASCH, FRIESE, HOFMANN, NAUMANN: Quantitative Methoden (2 Bände), Springer Verlag.

Als ausführlicheres Nachschlagewerk empfehle ich EID, GOLLWITZER, SCHMITT: Statistik und Forschungsmethoden, Beltz.

Ich gebe jeweils keine Jahreszahlen an, empfohlen ist jeweils die neueste Auflage.

Nicht zu empfehlen ist der „Klassiker“, nämlich BOTZ, SCHUSTER: Statistik, Springer. Das Buch ist gleichzeitig zu detailreich und an entscheidenden Stellen zu wenig nachvollziehbar.

Leistungsnachweis

Für das Lizenziat in Pastoralpsychologie ist nach interner Regelung ein benoteter Leistungsnachweis in „Empirischer Forschung“ notwendig, der im Wintersemester (qualitative Methoden) oder im Sommersemester (quantitative Methoden) erworben werden kann. In der jeweils anderen Veranstaltung ist der Erwerb einer Teilnahmebescheinigung möglich. Zwei benotete Nachweise in empirischer Forschung sind nur nach Absprache mit Professor Kießling möglich. Zum Erwerb des Teilnahmenachweises ist die Teilnahme an mindestens 3 der 4 Einheiten, sowie das Anfertigen von kleineren Hausaufgaben in den Selbstlernphasen dazwischen notwendig.

Hinweise

Die Veranstaltung ist nur für Aufbaustudierende geöffnet. Studierende des Magisterstudiengangs seien auf die Veranstaltung Nr. 100 „Methoden empirischer Sozialforschung“ verwiesen. Anmeldung bis zum 14.4.2023 (!) an mertesacker@sankt-georgen.de .

Homiletik

 

81

Homiletische Übungen

W. Beck

Ü M21
2 st. - 3 LP

Do 10.35 – 12.10

 

Ziel des Seminars ist die Ausarbeitung einer Predigt für einen Gottesdienst in einer der Innenstadtkirchen Frankfurts. Nach einer kurzen theologischen Grundlegung der Homiletik und der Skizzierung einiger Koordinaten aus der homiletischen Praxis stellen die TeilnehmerInnen ihre Predigt im Seminar vor, die auf der Grundlage einer exegetisch-bibeltheologischen Beschäftigung mit einer Perikope erstellt wird. Sie wird nach Form und Inhalt mit Hilfe von Kameratechnik besprochen. Den Abschluss bildet das praktische Predigen.

Literatur

- Aigner, Maria Elisabeth / Pock, Johann / Wustmanns, Hildegard (Hg.), Wie heute predigen? Einblicke in die Predigtwerkstatt, Würzburg 2014.

- Engemann, Winfried, Einführung in die Homiletik, Tübingen² 2011.

- Grözinger, Albrecht, Homiletik. Lehrbuch Praktische Theologie, Gütersloh 2008.

- Herbst, Michael / Schneider, Matthias, ...wir predigen nicht uns selbst. Ein Arbeitsbuch für Predigt und Gottesdienst, Neukirchen-Vluyn8 2008.

- Karle, Isolde, Das Evangelium kommunizieren, in: Charbonnier, Lars / Merzyn, Konrad / Meyer, Peter (Hg.), Homiletik. Aktuelle Konzepte und ihre Umsetzung, Göttingen 2012, 19-33.

- Lehnert, Volker A., Kein Blatt vor'm Mund. Frei predigen lernen in sieben Schritten. Kleine praktische Homiletik, Neukirchen-Vluyn³ 2010.

- Nicol, Martin / Deeg, Alexander: Im Wechselschritt zur Kanzel. Praxisbuch Dramaturgische Homiletik, Göttingen 2005.

- Nicol, Martin: Einander ins Bild setzen. Dramaturgische Homiletik, Göttingen² 2005.

- Schneider, Wolf: Deutsch für Profis. Wege zu gutem Stil, München19 2001.

- Zerfass, Rolf, Grundkurs Predigt, Bd.1, Spruchpredigt, Düsseldorf 1987.

- Zerfass, Rolf, Grundkurs Predigt, Bd.2, Textpredigt, Düsseldorf 1992.

Leistungsnachweis

Mag Theol: Durch kontinuierliche Teilnahme an den Übungen, dem Erstellen eines Predigttextes und dem Präsentieren im gottesdienstlichen Kontext kann der Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an der Übung "Homiletische Übungen mit Predigten in Gemeindegottesdiensten" erworben werden.

Hinweise

Zu den Seminarterminen gehören auch Präsenzzeiten an Wochenenden, weil Predigten im Rahmen von Gemeindegottesdiensten gehalten werden. Diese Zeiten werden jedoch für die gesamte Stundenzahl angerechnet.

 

82

Stimmbildung und Sprecherziehung (Lektor:innen-Grundkurs)

Föller

Ü M23 Ph
1 st. - 1 LP

Mi 13.30 – 15.05
Fr 12.15 – 13.00
und nach Vereinbarung

 

Der richtige Umgang mit der eigenen Stimme ist Voraussetzung für alle, die berufsbedingt in der Öffentlichkeit stehen bzw. im Beruf auf ihre Stimme angewiesen sind. Fehlentwicklungen der Stimme können letztlich bis zur Arbeitsunfähigkeit führen. Auf der anderen Seite ist die Kenntnis und Fähigkeit der korrekten Aussprache eine wichtige Grundlage für den guten Vortrag bzw. die verbale Kommunikation.

Inhalte der Übung:

- Erarbeitung von Atem- und Stimmübungen

- Vermittlung der wichtigsten Ausspracheregeln der Deutschen Sprache

- Übungen zur Sprachgestaltung

- Übungen zum Lesen verschiedener Texte

- Übungen zur Stimmbildung und Resonanz

Leistungsnachweis

Teilnahmeschein (unbenotet)

 

83

Stimmbildung und Sprecherziehung (Lektor:innen-Aufbaukurs)

Föller

Ü M23 Ph
1 st. - 1 LP

Mi 16.15 – 17.50
und nach Vereinbarung

 

Der richtige Umgang mit der eigenen Stimme ist Voraussetzung für alle, die berufsbedingt in der Öffentlichkeit stehen bzw. im Beruf auf ihre Stimme angewiesen sind. Fehlentwicklungen der Stimme können letztlich bis zur Arbeitsunfähigkeit führen. Auf der anderen Seite ist die Kenntnis und Fähigkeit der korrekten Aussprache eine wichtige Grundlage für den guten Vortrag bzw. die verbale Kommunikation.

Inhalte der Übung:

- Erarbeitung von Atem- und Stimmübungen

- Vermittlung der wichtigsten Ausspracheregeln der Deutschen Sprache

- Übungen zur Sprachgestaltung

- Übungen zum Lesen verschiedener Texte

- Übungen zur Stimmbildung und Resonanz

Leistungsnachweis

Teilnahmeschein (unbenotet)

Liturgiewissenschaft

 

84

Grundlegung der Liturgiewissenschaft

Albert-Zerlik

Ü G M4
1 st. - 1.5 LP

Fr 08.45 – 12.45
Termine:
21.04.2023, 26.05.2023, 16.06.2023

 

Die Übung dient der Einführung in das Fach „Liturgiewissenschaft“, dessen Gegenstand der Glaube ist, wie er im Gottesdienst auf verschiedene Weise Gestalt annimmt. Vorgestellt werden die grundlegenden Perspektiven der „Liturgiewissenschaft“ (historisch, systematisch, pastoral) sowie entsprechende Methoden. Zur Konkretisierung bietet sich das Thema „Kirchenlied“ an. Anhand ausgewählter Lieder sollen die Mehrdimensionalität gottesdienstlicher Elemente und Vollzüge (insbesondere bzgl. der Sprache und Musik) sowie deren Einbettung in liturgische, theologisch-spirituelle und kulturelle Kontexte aufgezeigt werden.

Literatur

Albert Gerhards/ Benedikt Kranemann, Einführung in die Liturgiewissenschaft, Darmstadt 2019.

Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft, Paderborn u.a. ²2009.

Ansgar Franz (Hg.), Kirchenlied im Kirchenjahr. Fünfzig neue und alte Lieder zu den christlichen Festen, Tübingen/ Basel 2002.

Leistungsnachweis

Unbenotete Übung und abschließende Modulklausur. Für die Zulassung zur Modulklausur müssen die Übungsleistungen erfolgreich erbracht sein.

 

85

Jerusalem, Rom und Köln. Heilige Städte als Inspiration für Kunst und Liturgie

entfällt

Schlimbach / Bieringer

Ü G P13 M22
2 st. - 3 LP

Termine:
Fr 14.04.2023, 09.00 – 18.00
Sa 15.04.2023, 09.00 – 18.00
Sa 22.04.2023, 09.00 – 18.00

 

Was ist unter theologischer Topografie zu verstehen? In Anknüpfung an die klassische Kategorie der loci theologici sollen in dieser Übung Orte gefunden werden, an denen explizit oder inplizit von Gott die Rede ist und die einen Freiraum öffnen für Theologie und Spiritualität. Bei einer Exkursion nach Köln bietet das Kolumba Museum in seiner Ausstellung „Ort & Subjekt“ Möglichkeiten der Begegnung mit Orten, die an eine feste Erzähltradition anknüpfen, sowie mit den Möglichkeiten der Liturgie, diese zu vergegenwärtigen. Beispiele zeitgenössischer Kunst ergänzen diesen Aspekt um eigene künstlerische Perspektiven.

Literatur

»making being here enough« Ort & Subjekt = Kolumba Taschenbuch #3, Köln 2022.

Christoph Makschies/Hubert Wolf (Hg.), Erinnerungsorte des Christentums, München 2010.

Alex Stock, Poetische Dogmatik. Gotteslehre, 1. Orte, Paderborn 2004.

 

Leistungsnachweis

Teilnahmeschein (unbenotet) Voraussetzung: Anwesenheit, Mitarbeit, Teilnahme an der Exkursion

Hinweise

mit Exkursion nach Köln

 

86

Zum Lied wurde mir dein Wort (Ps 119,7) – Hymnologische Untersuchungen zum Verhältnis von Musik und Sprache im Kirchengesang

Föller

Ü G P13 M22
2 st. - 3 LP

Di 16.15 – 17.50

 

Wo hört Sprache auf, wo fängt Musik an?

Was haben beide miteinander zu tun?

Welche Erkenntisse lassen sich daraus im Hinblick auf den Liturgiegesang ableiten?

Anhand solcher und ähnlicher Fragen bietet die Übung einen Überblick über das Repertoire des (deutschen) Kirchengesangs: von rudimentären Ressourcen und Erscheinungsformen der Frühzeit bis zu musikalischen Resonanzen des liturgischen Singens der Gegenwart. Fragen der sprachlich/musikalischen Kohärenz werden dabei nicht weniger Beachtung finden wie Überlegungen zur etwaigen Verortung in liturgischen Kontexten.

Literatur

Hansjakob Becker u. a. (Hg.), Geistliches Wunderhorn – Große deutsche Kirchenlieder, München 2001.

Michael Schneider, Zur theologischen Bedeutung der Kirchenmusik, Köln 2001.

Ansgar Franz (Hg.), Kirchenlied im Kirchenjahr – Fünfzig neue und alte Lieder zu den christlichen Festen, Tübingen 2002.

Heirich Riem, Das Kirchenlied am Anfang des 21. Jahrhunderts. (= Mainzer Hymnologische Studien 12, hg. v. Hermann Kurzke), Tübingen 2004.

Peter Planyawsky, Katholische Kirchenmusik, Innsbruck 2010.

Ansgar Franz/Hermann Kurzke/Christiane Schäfer (Hg.), Die Lieder des Gotteslob: Geschichte – Liturgie – Kultur, Stuttgart 2016.

Mechthild Bitsch-Molitor/Ansgar Franz/Christiane Schäfer (Hg.), Die Lieder des Mainzer Gotteslobs: Geschichte – Musik – Spiritualität, Ostfildern 2022.

i.w.S.:

Wolfgang Hochstein und Christoph Krummacher (Hg.), Geschichte der Kirchenmusik 4 (Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts und die Herausforderungen der Gegenwart), Laaber 2014.

Musica sacra (Zeitschrift des Allgemeinen Cäcilienverbandes), Jahrgänge 130-142, Regensburg 2010-2023.

Corinna Dahlgrün, Die Botschaft des Evangeliums und die Sprache der Töne. Theologische Überlegungen zur Musik im Gottesdienst, in: Liturgisches Jahrbuch 56 (2006).

Wolfgang Bretschneider, Dem Sprachlosen eine Stimme geben, in: Albert Gerhards (Hg.), Kirchenmusik im 20. Jahrhundert. Erbe und Auftrag, Münster 2005.

Leistungsnachweis

Teilnahmeschein (unbenotet)

 

87

Kantor:innen-Kurs I

Föller

Ü M23
1 st. - 1 LP

Do 13.30 – 15.05
und nach Vereinbarung

 

Der Kurs dient der Vorbereitung und Erarbeitung von liturgischen Gesängen im Gottesdienst. Zu den Inhalten der Übung gehören:

- Übungen zur Ausbildung und Pflege der Gesangsstimme

- Techniken und Hilfestellungen zu sicherer Intonation

- Übungen zur musikalischen und technischen Gestaltung einfacher Gesänge

- Erlernen und Singen von Psalmtönen

- Übungen zum Vortrag deutscher und lateinischer Meßgesänge (incl. Neuer Geistlicher Lieder)

- Musikalische Erarbeitung und Ausführung von Gesängen aus dem „Münchner Kantorale“

- Kantillation weiterer liturgischer Gesänge

Leistungsnachweis

Teilnahmeschein (unbenotet)

 

88

Kantor:innen-Kurs II: Weitere Psalliermodelle aus dem Gotteslob

Föller

Ü M23
1 st. - 1 LP

Do 16.15 – 17.50
und nach Vereinbarung

 

Der Kurs dient der Vorbereitung und Erarbeitung von liturgischen Gesängen im Gottesdienst. Zu den Inhalten der Übung gehören:

- Übungen zur Ausbildung und Pflege der Gesangsstimme

- Techniken und Hilfestellungen zu sicherer Intonation

- Übungen zur musikalischen und technischen Gestaltung einfacher Gesänge

- Erlernen und Singen von Psalmtönen

- Übungen zum Vortrag deutscher und lateinischer Meßgesänge (incl. Neuer Geistlicher Lieder)

- Musikalische Erarbeitung und Ausführung von Gesängen aus dem „Münchner Kantorale“

- Kantillation weiterer liturgischer Gesänge

Leistungsnachweis

Teilnahmeschein (unbenotet)

 

89

Aktuelle Fragen der Liturgiewissenschaft

Bieringer

OS A
2 st. - 4 LP

Termine nach Vereinbarung

 

Leistungsnachweis

Angaben folgen demnächst.

Kirchenrecht

 

90

Theologische Grundlegung und Einführung in die Hermeneutik und Methodik der Kirchenrechtswissenschaft

 

Meckel / Krähe

Ü G M4
1 st. - 1.5 LP

Mi 16.15 – 17.50
bis 24.05.2023

 

Was ist Kirchenrecht? Benötigt die Kirche Kirchenrecht? In welchem Verhältnis steht die Kirchenrechtswissenschaft zu anderen theologischen Disziplinen? Welche Rechtsquellen zieht die Kirchenrechtswissenschaft heran? Wie werden kirchenrechtliche Normen begründet? Mit welchen Grundbegriffen arbeitet das Kirchenrecht? Welche Hermeneutik und Methodik ist bei der Auslegung der Rechtsquellen zu beachten? Die Übung beantwortet diese Fragen und führt in die theologische Grundlegung des Kirchenrechts sowie in die Hermeneutik und Methodik der Kirchenrechtswissenschaft ein. Die Anwendung kirchenrechtlicher Normen wird anhand konkreter Fallbeispiele aus der Praxis verdeutlicht, sodass zugleich die Relevanz der kirchlichen Rechtsordnung für das Handeln der Kirche deutlich wird.

Literatur

Handbuch des katholischen Kirchenrechts, hg. v. S. Haering – W. Rees – H. Schmitz, Regensburg 3. Auflage 2015; Lexikon für Kirchen- und Religionsrecht, 4 Bde., hg. v. H. Hallermann – T. Meckel – M. Droege – H. de Wall, Paderborn 2019-2021 [LKRR]; Münsterischer Kommentar zum Codex Iuris Canonici unter besonderer Berücksichtigung der Rechtslage in Deutschland, Österreich und der Schweiz, hg. v. K. Lüdicke, Loseblattwerk, Essen 1985ff. [MKCIC]; Krämer, Peter, Braucht die Kirche eine rechtliche Ordnung? Anthropologische Voraussetzungen und theologische Grundlagen des kirchlichen Rechts: TrThZ 2002, 212-225; Meckel, Thomas, Konzil und Codex – Zur Hermeneutik der Kirchenrechtswissenschaft am Beispiel der christifideles laici, Paderborn 2017 (KStKR 18); ders., Art. Amt, Katholisch: LKRR Bd. 1, 108-111; ders., Art. Communio, Katholisch: LKRR Bd. 1, 518-520; ders., Art. Dienst, Katholisch: LKRR Bd. 1, 618f.; ders., Art. Erlaubtheit, Katholisch: LKRR Bd. 1, 858f.; ders., Art. Hermeneutik des Kirchenrechts, Katholisch: LKKR Bd. 2, 539-541; ders., Art. Interpretation, Auslegung, Katholisch: LKRR Bd. 2, 629-631; ders., Art. Kirchenrecht, Katholisch: LKRR Bd. 2, 859-861; Pack, Heinz, Methodik der Rechtsfindung im staatlichen und kanonischen Recht, Essen 2004 (Beihefte zum Münsterischen Kommentar 38); Pree, Helmuth, Art. Methodenlehre, Katholisch: LKRR Bd. 3, 212f.

Leistungsnachweis

Studienleistung: Aktive Teilnahme; Hausaufgabe; Prüfungsleistung: M 4 Klausur

 

91

Das Verfassungsrecht (Volk Gottes) und das Verkündigungsrecht der Kirche

Meckel

V G M10
2 st. - 3 LP

Mi 09.35 – 11.20

 

Die Tria-Munera-Lehre, die Lehre von den drei Diensten Christi des Verkündigens, Heiligens und Leitens, steht für die Gliederung der Bücher II bis IV des CIC/1983 Pate. Diese Vorlesung wendet sich dem munus regendi, dem Leitungsdienst, sowie dem munus docendi, dem Verkündigungsdienst der Kirche, und damit den Büchern II und III des CIC/1983 zu. Das zweite Buch des CIC/1983 wird mit der Überschrift „Volk Gottes“ versehen. Damit rezipiert der CIC/1983 einen der zentralen ekklesiologischen Bildbegriffe und gibt mit dieser Überschrift gleichsam das verfassungsrechtliche Programm bzw. Panorama vor. Die Vorlesung widmet sich der Rezeption der Ekklesiologie des II. Konzils im CIC/1983 und damit der Frage nach der organischen Struktur der Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen sowie der Frage nach der hierarchischen Struktur der Kirche auf den drei verfassungsrechtlichen Ebenen der Gesamtkirche, der Teilkirche und der Pfarrei. In diesem Kontext werden die verschiedenen Ämter und Dienste der Kirche erläutert. Ferner sind von der Verfassungsstruktur der Kirche die Vereinigungsstrukturen zu unterscheiden.

Neben diesem ersten Teil der Vorlesung zum munus regendi der Kirche widmet sich die Vorlesung in ihrem zweiten Teil dem munus docendi. Im Rahmen des Verkündigungsdienstes der Kirche stellen sich insbesondere die Fragen der Verbindlichkeitsgrade lehramtlicher Äußerungen und dem von den Gläubigen erwarteten Gehorsam, der rechtlichen Regelung des Predigtdienstes, der Katechese und des Religionsunterrichts.

 

Literatur

Hallermann, Heribert, Pfarrei und pfarrliche Seelsorge. Ein kirchenrechtliches Handbuch für Studium und Praxis, Paderborn – München – Wien – Zürich 2004 (KStKR 4); ders., Ratlos – oder gut beraten? Die Beratung des Diözesanbischofs, Paderborn – München – Wien – Zürich 2010 (KStKR 11); ders., Die Pfarrei weiter denken. Eine Einladung zum Sehen, Urteilen und Handeln, Münster 2020 (Kirchen- und Religionsrecht 30); Krämer, Peter, Wer sind die Träger des kirchlichen Verkündigungsdienstes?: Communio in Ecclesiae Mysterio (FS W. Aymans), hg. v. K. Th. Geringer – H. Schmitz, St. Ottilien 2001, 247-267; Meckel, Thomas, Die Herde am Laufen halten. Lebendige Hirtensorge mit dem Kirchenrecht: Menschendiener – Gottesdiener. Anstöße – Ermutigungen – Reflexionen, hg. v. H. Hallermann, Würzburg 2010 (WTh 4), 181-211; ders., Religionsunterricht im Recht. Perspektiven des katholischen Kirchenrechts und des deutschen Staatskirchenrechts, Paderborn – München – Wien – Zürich 2011 (KStKR 14); ders., Die Tria-Munera-Lehre in Konzil und Codex: Ius canonicum in communione christifidelium (FS H. Hallermann), hg. v. M. Graulich – T. Meckel – M. Pulte, Paderborn – München – Wien – Zürich 2016 (KStKR 23), 115-148; ders., Konzil und Codex – Zur Hermeneutik der Kirchenrechtswissenschaft am Beispiel der christifideles laici, Paderborn 2017 (KStKR 18); Ohly, Christoph, Der Dienst am Wort Gottes. Eine rechtssystematische Studie zur Gestalt von Predigt und Katechese im Kanonischen Recht, St. Ottilien 2008 (Münchener Theologische Studien III. Kanonistische Abteilung 63); Riedel-Spangenberger, Ilona, Die Communio als Strukturprinzip der Kirche und ihre Rezeption im CIC/1983: TrThZ 97 (1988), 217-238; Leitungsstrukturen der katholischen Kirche. Kirchenrechtliche Grundlagen und Reformbedarf, hg. v. I. Riedel-Spangenberger, Freiburg – Basel – Wien 2001 (QD 198); Rechtskultur in der Diözese. Grundlagen und Perspektiven, hg. v. I. Riedel-Spangenberger, Freiburg 2006 (QD 219); Witsch, Norbert, Synodalität auf Ebene der Diözese. Die Bestimmungen des universalkirchlichen Rechts der Lateinischen Kirche, Paderborn – München – Wien – Zürich 2004 (KStKR 1).

Leistungsnachweis

M 10 Mdl. Kommissionsprüfung

 

92

Kolloquium zur Vorlesung "Das Verfassungsrecht (Volk Gottes) und das Verkündigungsrecht der Kirche"

Krähe

Koll G M10
1 st.

Mi 13.30 – 14.15

 

Das Kolloquium gibt die Möglichkeit, den Stoff der Vorlesung "Das Verfassungsrecht (Volk Gottes) und das Verkündigungsrecht der Kirche" für die Prüfungsvorbereitung zu repetieren und bietet zusätzlichen Raum für Fragen und Diskussion.

Leistungsnachweis

 

93

Aktuelle kirchenrechtliche und religionsrechtliche Arbeiten

Meckel

Auf persönliche Einladung durch den Dozenten

OS A
2 st. - 4 LP
 

Das Oberseminar besteht aus zwei Teilen. Zum einen dient es der gemeinsamen Diskussion und Besprechung aktueller kirchenrechtlicher und religionsrechtlicher Themen und Arbeiten und zum anderen der vertieften Auseinandersetzung mit Quellen und Literatur des Kirchenrechts, der kirchlichen Rechtsgeschichte und des Religionsrechts.

Leistungsnachweis

Postgraduale Studierende können durch mündliche Präsentation und schriftliche Hausarbeit einen Leistungsnachweis erwerben.

Hinweise

Teilnahme auf Einladung des Dozenten.

Humanwissenschaften

 

100

Methoden empirischer Sozialforschung

Mertesacker

L P13 M15 S1a S1b
2 st. - 3 LP

Do 16.15 – 17.50

 

Der Lektürekurs hat das Ziel, grundlegende Kenntnisse in Methodologie und Methodik der empirischen Forschung zu vermitteln. Ausgehend von wissenschaftstheoretischen Überlegungen werden exemplarisch qualitative und statistische Verfahren vorgestellt und diskutiert. Am Ende des Semesters sollen Sie in der Lage sein, empirische Studien kritisch rezipieren zu können und mit Grundbegriffen der empirischen Forschung vertraut sein. Auch wenn die Durchführung eigener Untersuchungen nicht das Ziel des Kurses ist, empfiehlt sich der Besuch unbedingt für all diejenigen, die beabsichtigen in einer eigenen Arbeit empirisch zu forschen. Für sie stellt der Kurs einen ersten Überblick über die Methoden dar und kann erste Hinweise geben, welche Methodik für die jeweilige Fragestellung angemessen sein kann.

Literatur

BAUR, Nina; BLASIUS, Jörg (2019): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Wiesbaden: Springer VS. [Gut fundiertes Lehrbuch, das sowohl statistische als auch qualitative Methoden darstellt. Damit ist es fast einzigartig. Die Kapitel sind gut lesbar. In Sankt Georgen als eBook vorhanden.]

 

PRZYBORSKI, Aglaja; WOHLRAB-SAHR, Monika (2014): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4. Auflage. München: Oldenbourg. [Ein wirklich lesenswertes Einführungsbuch in verschiedene qualitative Methoden. Wenn man sich ein Lehrbuch anschaffen will, dann dieses.]

 

RASCH, Björn; HOFMANN; Wilhelm; FRIESE, Malte; NAUMANN, Ewald (2021): Quantitative Methoden 1. 5. Auflage. Berlin: Springer. [Dieses Buch eignet sich als grundlegende Einführung in statistische Methoden und ist dabei verständlich geschrieben.]

 

RASCH, Björn; HOFMANN; Wilhelm; FRIESE, Malte; NAUMANN, Ewald (2021): Quantitative Methoden 2. 5. Auflage. Berlin: Springer.

Leistungsnachweis

Der benotete Leistungsnachweis setzt sich zusammen aus der aktiven Teilnahme und einer benotete Präsentation (vgl. Modulübersicht M15). Die Präsentationen finden in den letzten Sitzungen des Semesters statt. In der zweiten Sitzung erhalten die Studierenden eine Matrix mit den Kriterien für die jeweilige Notenstufe. Zwingend notwendig ist eine kurze Vorbesprechung der Präsentation, in der auch die mündliche Beteiligung bis dahin besprochen wird. Inhalt der Präsentation ist die Darstellung einer Studie in ihrer Methodik.

Hinweise

Die Modalitäten des Seminars werden in der ersten Sitzung am 13.4.2023 besprochen. Falls eine Teilnahme an dieser Sitzung nicht möglich ist, bitte bis zum 12.4.2023 per Mail an mertesacker@sankt-georgen.de wenden.

Griechisch

 

0

Griechisch-Intensivkurs in den Sommerferien

Sorrentino

Online-Anmeldung erforderlich, siehe Homepage


Der Kurs ist gebührenpflichtig

SK G - 10 (nur bei bestandener Sprachprüfung) LP

8 Wochen:
31.07. – 22.09.2023
Mo – Fr 08.30 – 12.30
Schriftliche Prüfung: Mo 25.09.2023
Mündliche Prüfungen: Fr 29.09.2023

 

siehe unter www.sankt-georgen.de/studium/intensivkurse-latein-und-griechisch/griechisch-intensivkurs/

Literatur

Lehrbuch: Einführung in die griechische Sprache des Neuen Testaments. Grammatik und Übungsbuch“, Molly Whittaker/Horst Holtermann/Andreas Hänni, Göttingen 2011, 8. Auflage, Verlag Vandenhoeck & Ruprecht.

Außer dem Lehrbuch ist zum Intensivkurs ein griechisches Neues Testament mitzubringen („Nestle-Aland“, ISBN 3-438-05100-1) sowie ein Griechisch-Deutsches Wörterbuch („Gemoll“, Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch, ISBN 978-3-486-00234-8 oder eine der Menge-Ausgaben bei Langenscheidt)

Leistungsnachweis

Mit bestandener Abschlussprüfung erwirbt der/die Kursteilnehmer:in den „Nachweis der für das Studium der Theologie benötigten Kenntnisse in Neutestamentlichem Griechisch“. Es wird ein entsprechendes Zeugnis ausgestellt. Siehe »Sprachprüfungsordnung für Latein, Griechisch und Hebräisch«: https://www.sankt-georgen.de/hochschule/organisation/satzungen-und-ordnungen/studien-und-pruefungsordnung/sprach-po/

 

111

Griechisch II

Hühne

SK G
6 st. - 10 (nur bei bestandener Sprachprüfung) LP

Mo 09.35 – 12.10
Do 13.30 – 16.05

 

Ziel des Sprachkurses Griechisch II ist es, die Unterrichtsthemen (bes. den Aorist und die Partizipien) der Spracherwerbsphase abzuschließen und erste Lektürekenntnisse zu erwerben, um mit Abschluss des Sommersemesters den u.g. Leistungsnachweis über neutestamentliche Griechischkenntnisse (Bibelgraecum) zu erhalten.

Die Übungsintensität und -methodik soll durch zusätzliche Grammatik- und Übungsmaterialien (z. Formenlehre des Verbums u. Syntax) verstärkt und die Lesefähigkeit durch alt-, neu- und außertestamentarische Textpartien und Probeklausuren erhöht werden.

Literatur

Folgendes Lehrbuch wird weiterhin benutzt:

Bibelgriechisch leicht gemacht - Lehrbuch des neutestamentlichen Griechisch, hrsg. v. D. Häußer/W. Haubeck, Gießen: Brunnen Verlag, 1. Aufl., 2019 (ISBN 978-3-7655-9356-7)[Ältere Auflagen sind nicht mehr sinnvoll benutzbar].

Weiterführende Literatur (z. Grammatik, Vokabular, Wörterbuch u.a.) wird in der Veranstaltung genannt.

Leistungsnachweis

Durch schriftliche und mündliche Prüfung kann ein Nachweis über die für das Theologiestudium erforderlichen Sprachkenntnisse in Griechisch (nach § 6, 1 der Magisterprüfungsordnung) erworben werden.

 

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Griechisch Lektüre

Hühne

SK G
1 st. - 1 LP

Mo 13.30 – 14.15

 

Die thematische Lektüre soll verschiedene sprachlich-stilistische Formen des Griechischen bewußt machen, angefangen von einem sog. "Übersetzungsgriechisch" über eine hier "Rezensionsgriechisch" genannte Ausprägung der ersten nachchristlichen Jahrhunderte bis hin zu einem literarischen hellenistischen Griechisch.

Inhaltlich reichen die Textpartien von Eva und die erste Sünde bzw. ihre Bestrafung bis zu verschiedenen theologischen Antworten darauf, d.h. ausgehend von Gen 3, 1-24 werden vergleichend diverse bekannte und weniger bekannte Quellen herangezogen.

Denkbar wäre auch eine Auswahl aus Platons Mythen, insb. zu seinen Unterweltsvorstellungen, o.Ä., abhängig vom Interesse der Teilnehmenden (s. Vorbesprechung).

Literatur

Die Auswahl und Vorgehensweise orientieren sich hauptsächlich an folgendem Reader:

 

B.H. McLean: Hellenistic and Biblical Greek - A Graduated Reader, CUP 2014.

 

Die Textvorlagen (m. sprachlichen Hilfen) werden nach einer kurzen Einleitung zur Gesamtanlage des Kurses in der ersten Sitzung ausgeteilt.

Wer sich schon einlesen will, möge mit Gen. 3, 1-24 beginnen.

Andere Textvorlagen werden in der ersten Sitzung ausgeteilt.

Leistungsnachweis

Teilnahme-Nachweis

Hinweise

Zum genauen Termin/Ort der ersten Sitzung siehe Aushang im Hochschulgebäude oder in Moodle unter "Ankündigungen"

(ca. 1-2 Wochen vor Vorlesungsbeginn).

Latein

 

0

Latein-Intensivkurs in den Sommerferien

Ortmann

Online-Anmeldung erforderlich, siehe Homepage


Der Kurs ist gebührenpflichtig

SK G - 10 (nur bei bestandener Sprachprüfung) LP

8 Wochen:
31.07. – 22.09.2023
Mo – Fr 09.00 – ca. 14.30/15.00 Uhr inkl. Mittagspause
Schriftliche Prüfung und mündliche Prüfungen im Anschluss an den Kurs; die Prüfungstermine werden noch bekannt gegeben

 

siehe unter www.sankt-georgen.de/studium/intensivkurse-latein-und-griechisch/latein-intensivkurs/

Literatur

Lehrbuch: Lingua Latina – Intensivkurs Latein: Lehr- und Arbeitsbuch (Klett-Verlag) samt beiliegendem Vokabelheft

Neben dem Lehrbuch ist spätestens ab der 2. Kurshälfte ein Lateinisch-Deutsches Wörterbuch zum Intensivkurs mitzubringen: Ideal zu benutzen ist das Wörterbuch für Schule und Studium von Pons oder das Schulwörterbuch von Langenscheidt, wobei darauf zu achten ist, dass Zusatztabellen zur Formenlehre heraustrennbar sein müssen! Auch der Stowasser ist als Wörterbuch geeignet. Zudem ist die Anschaffung einer Schulgrammatik sinnvoll; verschiedene Grammatiken werden von der Lehrkraft zu Beginn des Kurses zur Ansicht bereitgestellt.

Leistungsnachweis

Mit bestandener Prüfung erwirbt der/die Kursteilnehmer:in den „Nachweis der für das Latinum benötigten Kenntnisse der lateinischen Sprache“. Es wird ein entsprechendes Zeugnis ausgestellt. Siehe »Sprachprüfungsordnung für Latein, Griechisch und Hebräisch«: https://www.sankt-georgen.de/hochschule/organisation/satzungen-und-ordnungen/studien-und-pruefungsordnung/sprach-po/

Hinweise

Die Pausenzeiten werden zu Kursbeginn nach Absprache zwischen der Dozentin und den Kursteilnehmer:innen festgelegt.

 

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Latein II

Hühne

SK G
5 st. - 10 (nur bei bestandener Sprachprüfung) LP

Do 08.45 – 10.20
Fr 08.45 – 11.20

 

Ziel des auf zwei Semester angelegten Sprachkurses ist die schnelle systematisch-stringente Erarbeitung der für die Lektüre des klassischen und nachklassischen Lateins wichtigen sprachlichen Phänomene. In diesem zweiten Teil geht es um die gezielte Einübung komplexer Strukturen der lateinischen Syntax (best. Konstruktionen, Modi, Haupt-/Nebensatzeinteilung u.a.) durch zusammenhängende Texte unterschiedlicher Sorte; dafür ist eines der u.g. Wörterbücher notwendig. Ferner werden mit Blick auf die abschließende Prüfung 1-2 Probeklausuren geschrieben.

Literatur

Folgendes Lehrbuch mit Zusatzmaterialien wird von Beginn an benutzt:

Cursus Brevis – Texte und Übungen, hrsg. v. Gerhard Fink u. Friedrich Maier, Bamberg: Buchner, 2000 (ISBN: 978-3-7661-5305-0).

Cursus Brevis – Systematische Begleitgrammatik, hrsg. v. Gerhard Fink u. Friedrich Maier, Bamberg: Buchner, 2000 (ISBN: 978-3-7661-5306-7).

Cursus Brevis – Arbeitsheft, hrsg. v. Gerhard Fink u. Friedrich Maier, Bamberg: Buchner, 2001 (ISBN: 978-3-7661-5307-4).

Wörterbücher von Pons, Langenscheidt oder der „Stowasser“.

Leistungsnachweis

Magisterstudium: Durch schriftliche und mündliche Prüfung kann ein Nachweis über die für das Theologiestudium erforderlichen Sprachkenntnisse in Latein (nach § 6, 2 der Magisterprüfungsordnung) erworben werden.

 

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Latein Lektüre

Hühne

SK G
2 st. - 2 LP

Mo 14.30 – 16.05

 

Schwerpunkt dieser Lektüre werden nochmals ausgewählte Partien von Hobbes' "Leviathan" (bes. c. XIII) zu Themen wie "Gleichheit der Menschen", "Naturrecht", "Homo homini lupus", "Staatsbildung", "Leviathan" (nach Hiob 14) und "Souverän" sein, eventuell im Vergleich zu Ciceros "De re publica" bzw. Rousseaus "Contrat social" sein.

Denkbar wäre auch eine Spinoza-Auswahl o. Ä., abhängig vom Interesse der Teilnehmenden (s. Vorbesprechung).

Literatur

Textvorlagen mit Vokabelhilfen werden in der Veranstaltung ausgeteilt oder auf Anfrage per Mail zugesandt.

Weiterführende Literatur wird in den jeweiligen Sitzungen genannt.

Leistungsnachweis

Teilnahme-Bescheinigung

Hinweise

Zum genauen Termin/Ort der ersten Sitzung siehe Aushang im Hochschulgebäude oder in Moodle unter "Ankündigungen"

(ca. 1-2 Wochen vor Vorlesungsbeginn).

Hebräisch

 

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Einführung in die hebräische Sprache

Roth

SK G
2 st. - 2 LP

Do 10.35 – 12.10

 

Der Kurs führt in die hebräische Laut- und Schriftlehre ein und vermittelt zentrale nominale Formen und Verbformen. Das Ziel des Einführungskurses ist es, sich mit der hebräischen Schrift und den Grundstrukturen der Sprache vertraut zu machen, Hebräisch lesen und einfache Satzstrukturen verstehen zu lernen und somit einen ersten Einblick in die für uns fremde und faszinierende Welt des Alten Orients sowie des beginnenden Judentums, der Wurzel des Christentums, zu erhalten.

Literatur

Die Kursmaterialien werden den Studierenden in der Lehrveranstaltung und auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Leistungsnachweis

Unbenoteter Teilnahmeschein; Voraussetzungen für die Bestätigung einer erfolgreichen Teilnahme sind die regelmäßige Anwesenheit und eine abschließende Erfolgssondierung.

 

116

Hebräisch II

Roth

SK G
3 st. - 10 (nur bei bestandener Sprachprüfung) LP

Mi 13.30 – 16.05

 

Dieser Sprachkurs führt den Kurs „Hebräisch I“ des Wintersemesters fort, und zwar beginnend mit Lektion 15 des Lehrbuchs. Neben dem Studium der Grammatik, vor allem der unregelmäßigen Verben, werden nun auch Übersetzungen größerer Lektürestücke hebräischer Texte aus der Biblia Hebraica erarbeitet. Dadurch wird die zuvor gelernte Grammatik angewandt und gesichert. Begleitend soll der Grundwortschatz weiter ausgebaut werden. Ziel dieses Kurses ist es, dass die Studierenden in der Lage sind, mit den üblichen Hilfsmitteln (Wörterbuch, Grammatik) alttestamentliche Texte von mittlerem Schwierigkeitsgrad zu übersetzen und der philologischen Argumentation bibelwissenschaftlicher Kommentare folgen zu können.

Am Ende des Sommersemesters kann damit das Hebraicum erworben werden.

Literatur

Neef, Heinz-Dieter, Arbeitsbuch Hebräisch. Materialien, Beispiele und Übungen zum Biblisch-Hebräisch. 8., durchgesehene und erweiterte Auflage. Tübingen 2021.

 

Biblia Hebraica Stuttgartensia, hg. von K. Elliger und W. Rudolph, verkleinerte Ausgabe, Nr. 5219. 5., verbesserte Auflage. Stuttgart 1997.

 

PONS Kompaktwörterbuch Althebräisch: Althebräisch-Deutsch, hg. von F. Matheus, 10.000 Stichwörter und Wendungen. Stuttgart 2022.

Leistungsnachweis

Gemäß der Sprachprüfungsordnung besteht der Leistungsnachweis aus zwei Teilen: 1) Eine dreistündige Klausur, in der 18 Zeilen eines mittelschweren Textes aus der Biblia Hebraica zu übersetzen und 10 Formen grammatisch zu bestimmen sind (vgl. §6); 2) Eine 15-minütige mündliche Prüfung, in der 10 Zeilen eines in „Hebräisch II“ behandelten Textes aus der Biblia Hebraica übersetzt und in einem Prüfungsgespräch besprochen werden (vgl. §7). Beide Teile werden gleich gewichtet und ergeben die Gesamtnote.

Aramäisch

 

117

Aramäisch

Böhler

SK G
1 st. - 1 LP

Termine nach Vereinbarung

 

Leistungsnachweis

Angaben folgen demnächst.

Sanskrit

 

121

Sanskrit

Hühne

SK G
2 st. - 2 LP

Do 10.35 – 12.10

 

Anhand der schlüsselartig präparierten Textausgabe von W. Sargeant (s.u.) lassen sich Konjugations- und Deklinationsschemata gut in ihren Formen und Funktionsweisen mit einem anspruchsvollen Inhalt verbinden, der sich nicht nur in Indien der Beliebtheit und Reflexion erfreuen sollte, denn die drei Wege zum Ziel (des pflichtgemäßen Handelns, der Erkenntnis und der Gottesliebe) könnten auch in der westlichen Welt interessante Denkimpulse auslösen.

Lektürestand: III, 10.

Aus methodischen Gründen und damit auch Anfänger teilnehmen können, wird es systematische Wiederholungen der Formenlehre (insbesondere des Verbums und seines Systems) geben. Vorausgesetzt werden das Lesen der Devanagari-Schrift und die Sandhi-Regeln in ihren Grundzügen.

Literatur

Sprachliche Grundlage des Unterrichts wird neben: Eberhard Guhe, Einführung in das klassische Sanskrit - Ein Lehrbuch mit Übungen, Wiesbaden: Harrassowitz, 2008 (978-3-447-05807-0) vor allem folgendes Kurzlehrbuch sein: Sabine Ziegler, Klassisches Sanskrit, Wiesbaden: Reichert, 2012 (978-3-89500-880-1).

Textgrundlage bildet: The Bhagavad Gita, transl. by W. Sargeant, Rev. Ed. by Chr. Chapple, Albany: SUNY Press, 1994.

Weitere Materialien werden während der Sitzungen genannt bzw. in Kopieform ausgeteilt.

Leistungsnachweis

Teilnahme-Bescheinigung

Hinweise

Zur endgültigen Terminfestlegung siehe Moodle unter "Ankündigungen" bzw. den Aushang im Hochschulgebäude (ca. 1-2 Wochen vor Vorlesungsbeginn).

Italienisch

 

118

Italienisch für Anfänger:innen und Fortgeschrittene

Burger

SK G
2 st. - 2 LP

Vorbesprechung:
Fr 14.04.2023, 10.20 Uhr
weitere Termine nach Vereinbarung

 

Italienisch für Anfänger:innen:

Sprachkurs für Teilnehmer:innen ohne oder mit geringen Vorkenntnissen.

Es wird Wert gelegt auf kommunikative Aspekte der Sprache und Einführung in die Grundlagen der Grammatik.

Italienisch für Fortgeschrittene:

Sprachkurs für Teilnehmer:innen mit Vorkenntnissen, die vor allem ihre mündliche Sprechfertigkeit entwickeln und Grammatik in Schwerpunkten wiederholen und verfeinern möchten.

Literatur

Für den Anfängerkurs: Linea Diretta 1A Hueber Verlag

Für den Fortgeschrittenenkurs: Linea Diretta 1B Hueber Verlag / Caccia ai Tesori Livello B1-C1 Loerscher Verlag

Leistungsnachweis

Teilnahmebescheinigung (bei regelmäßiger und aktiver Teilnahme am Unterricht)

Französisch

 

119

Französisch Grund- und Aufbaukurse

Bruchet Collins

SK G
2 st. - 2 LP

Termine nach Vereinbarung

 

Niveau A1 und/oder A2 (nach Bedarf)

Literatur

Das Lehrbuch wird zu Beginn des Kurses bekannt gegeben

Leistungsnachweis

Teilnahmebescheinigung (Voraussetzung: Regelmäßige und aktive Teilnahme am Unterricht)

 

120

Französisch Konversationskurs

Bruchet Collins

SK G
2 st. - 2 LP

Mi 13.30 – 15.05

 

Niveau B1-B2

Literatur

Pour rafraîchir votre français et vous entraîner à prendre la parole à partir d'articles de la presse.

Leistungsnachweis

Teilnahmebescheinigung (Voraussetzung: Regelmäßige und aktive Teilnahme)

Deutsch

 

123

Vertiefung der Deutschkenntnisse für das Studium der Theologie und Philosophie

Hopf

SK G
2 st. - 2 LP

Termine nach Vereinbarung

 

- Studienspezifische Inhalte wie z.B. das Lesen und Verfassen von wissenschaftlichen Texten oder die Präsentation von Seminararbeiten.

- Wiederholung und Vertiefung der Grammatik.

Die genauen Inhalte werden zwischen den Teilnehmenden und dem Dozenten abgesprochen.

Leistungsnachweis

Teilnahmebescheinigung. Voraussetzung: Regelmäßige Teilnahme am Unterricht, mündliche Mitarbeit, kurze schriftliche Ausarbeitung eines Themas

Englisch

 

122

Wissenschaftsenglisch

Schäfer

SK G
2 st. - 2 LP

Termine nach Vereinbarung

 

Die Veranstaltung wird als Halbtages-Workshop angeboten und richtet sich an Studierende und Dozierende, die über solide Englischsprachkenntnisse verfügen und erste Kenntnisse in Wissenschaftsenglisch erwerben oder bereits vorhandene Kenntnisse vertiefen wollen.

Der Kurs beinhaltet eine allgemeine Einführung in die Themen wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren („The Do’s and Don’ts of Academic English“). Er bietet Tipps zu nützlichen Ressourcen und Gelegenheit für verschiedene sprachpraktische Übungen. Die Teilnehmer erfahren Wissenswertes zu allgemeineren Themen wie z.B. Schreibstrategien sowie Format und Struktur von wissenschaftlichen Texten. Auch konkrete Fragen wie z.B. angemessenes Sprachniveau, Hedging oder typische grammatikalische Strukturen werden ausführlich behandelt. Da gute Texte und Präsentationen nicht nur sprachliche, sondern auch kulturelle Konventionen beachten, sind auch die Unterschiede zwischen den Wissenschaftskulturen im deutschsprachigen und im angelsächsischen Raum Thema im Workshop.

Teilnehmende, die kurzfristig Zeit und Interesse am Workshop haben, sind ebenfalls herzlich willkommen! Schicken Sie gern eine kurze E-Mail an: ann-stephane.schaefer@sankt-georgen.de

 

Leistungsnachweis

Auf Wunsch kann eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt werden.

Hinweise

Da die Veranstaltung als Halbtages-Workshop angeboten wird, enfallen die Leistungspunkte

Medien und öffentliche Kommunikation

 

130

Seminar 4: Journalistisches Schreiben

Hipp / Prange

Ü G P13 M23 - 1 LP

Fr 12.05.2023, 14.00 – 18.00
Sa 13.05.2023, 09.00 – 18.00

 

siehe unter www.medienprogramm-stgeorgen.de/programm

Leistungsnachweis

Teilnahmebescheinigung

 

131

Seminar 5: Publizieren im Netz 2

Neumann / Schnaubelt

Ü G P13 M23 - 1 LP

Fr 15.09.2023, 09.00 – 18.00
Sa 16.09.2023, 09.00 – 16.00

 

siehe unter www.medienprogramm-stgeorgen.de/programm

Leistungsnachweis

Teilnahmebescheinigung

Islam und christlich-muslimische Begegnung

 

140

Modul IV: Grundlegende Aspekte der christlich-muslimischen Beziehungen

Specker

V G P13 M23 S4b
2 st. - 3 LP

Fr 16.00 – 19.00
Termine:
28.04.2023, 12.05.2023,
26.05.2023, 23.06.2023, 30.06.2023
Sa 01.07.2023, 10.00 – 16.00

 

Der vierte und letzte Teil des Vorlesungszyklus „Islam und christlich-muslimische Begegnung“ beschäftigt sich mit der Geschichte und Gegenwart der christlich-islamischen Beziehungen und verschiedenen Ansätzen einer christlichen Deutung des Islam. Hierzu soll zunächst ein Überblick über koranische und nachkoranische Deutungen des Christentums gegeben werden. In Korrespondenz hierzu werden einige exemplarische christliche Bezugnahmen auf den Islam dargestellt. Eine eigene Einheit widmet sich sodann der „kopernikanischen Wende“ der christlich-islamischen Beziehungen im II. Vatikanischen Konzil, bevor schließlich die Gegenwart durch eine differenzierende Auseinandersetzung mit islamkritischen Haltungen sowie einigen ausgewählten aktuellen Themen in den Blick kommt.

Literatur

Bernhardt, Reinhold: Inter-Religio. Das Christentum in Beziehung zu anderen Religionen. (Beiträge zu einer Theologie der Religionen. Band 16.) Zürich 2019.

Kuschel, Karl-Josef: Die Bibel im Koran. Grundlagen für das interreligiöse Gespräch. Ostfildern 2017.

Marshall, David: Roman Catholic Approaches to the Qur’ān since Vatican II. In: Islam and Muslim-Christian Relation 25 (2014), 89-100.

Samir, Samir Khalil/ Koller, Michaela: Muslime und Christen. Geschichte und Perspektiven einer Nachbarschaft. Augsburg 2011.

Thomas, David: The Bloomsbury Reader in Christian-Muslim Relations 600-1500. London 2022.

Wrogemann, Henning: Theologie interreligiöser Beziehungen. Religionstheologische Denkwege, kulturwissenschaftliche Anfragen und ein methodischer Neuansatz. Gütersloh 2015.

Zirker, Hans: Der Koran in christlicher Sicht. In: MThZ 52 (2001), 3-15.

Leistungsnachweis

Als Teil des Zertifikates: Abschluss durch Besuch aller Vorlesung der vier Semester und Tutorien + Abschlussarbeit. Als einzelne Veranstaltung: Leistungsnachweis durch eine 15 minütige mündliche Prüfung am Ende des Semesters. Bitte beachten: Da die Vorlesungen im Block stattfinden, ist regulär nur eine Fehlzeit möglich, damit die VL angerechnet werden kann.

Hinweise

Die Vorlesung besteht aus fünf Einheiten (Freitags 16-19 Uhr vom 28.05.2023-30.06.2023) und einem Präsenztag (01.07.2023).

 

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Tutorium Studienprogramm Islam und christlich-muslimische Beziehungen

Specker / Güzelmansur

T G P13 M23 - 1.5 (nur für Studierende. die das Abschlusszertifikat erwerben) LP

Do 11.05.2023, 18.00 – 19.30
Do 25.05.2023, 18.00 – 19.30
Do 29.06.2023, 18.00 – 19.30

 

Das Tutorium dient zur Vorstellung der eigenen Begegnungs- und Lektüreprojekte. Es ist Teil des Zertifikatsprogrammes mit Vorlesungsbesuch, Referat und Abschlussarbeit.

Leistungsnachweis

Teilnahme an zwei von drei Terminen verpflichtend. An einem Termin ist ein 10-15 minütiges Referat über das eigene Projekt zu halten. In Ausnahmefällen kann dies durch einen Essay ersetzt werden.