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Christoph Böhr: Freiheit. Ein Blick auf die Anthropologie Johannes Pauls II.

Vor zehn Jahren hat George Weigel die bis heute maßgebliche Biographie Karol Wojtyłas, des späteren Papstes Johannes Pauls II., veröffentlicht: ein geradezu monumentales Werk mit dem Titel Zeuge der Hoffnung. Jetzt hat er dieser Lebensgeschichte, die mit dem Jahr 2000 abschließt, ein weiteres Buch über Johannes Paul II. folgen lassen. Seine letzten Jahre und sein Vermächtnis lautet dessen Untertitel. Weigel zieht eine Quersumme des Denkens und Wirkens dieses Papstes, der sich selbst – zu Recht – als Philosoph verstand. Wie sich der spirituelle, philosophische und historische Ertrag eines langen, nachdenklichen und ereignisreichen Lebens der Sache und der Absicht nach beschreiben und zusammenfassen lässt, verrät schon der Obertitel des Buches Johannes Paul II.: Der Papst der Freiheit. So deutet Weigel das geschichtliche Wirken und – diesem vorausgehend – die geistige Prägung Wojtyłas: als Botschaft der Freiheit. Hinter dieser Botschaft verbirgt sich eine philosophische Anthropologie, die darauf wartet, in Deutschland entdeckt zu werden.


(Seite 421-426)

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