Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis nach Studiengang:
Magister Theologie | Bachelor Kirchliche Praxis | Philosophisches Orientierungsjahr | Master Sozialethik im Gesundheitswesen | Postgraduale Studiengänge | Fachübergreifende Veranstaltungen
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis (Magister Theologie: Wintersemester 2024)
1
Einführung in das Studium der Philosophie und Theologie
Brusky
2 st. - 3 LP
Di 14.30 – 16.05
In der Übung sollen Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens erlernt, eingeübt und vertieft, Methoden der Literaturrecherche in Bibliotheken und darüber hinaus eingeübt sowie weitere theologie- und philosophiespezifische Fähigkeiten erworben werden. Die Vorbereitung von und Feedback zu Referaten, die Erarbeitung von wissenschaftlichen Texten sowie Prüfungsvorbereitungen werden des Weiteren behandelt. Außerdem wird für das Studium in Sankt Georgen notwendiges Werkzeug (Lernplattformen etc.) vorgestellt.
Literatur
Wird in der Übung angegeben bzw. ausgegeben. Mögliche Auswahl:
Jung, Martin: Einführung in die Theologie, Darmstadt 2004.
Lammers, Katharina / von Stosch, Klaus: Arbeitstechniken Theologie, Paderborn 2023.
Raffelt, Albert: Theologie studieren. Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, Freiburg 72008.
Stubenrauch, Bertram: Theologie studieren, Stuttgart 2018.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
Hinweise
Die Lehrveranstaltung beginnt am 15.10.24
10
Philosophiegeschichte der Antike: Grundlinien der klassischen Metaphysik
Vinco
2 st. - 3 LP
Mo 10.35 – 12.10
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
11
Geschichte der Philosophie im Mittelalter
Westermann
2 st. - 3 LP
Mi 10.35 – 11.20
13.30 – 16.05
Termine:
16.10.2024, 30.10.2024, 13.11.2024, 27.11.2024, 11.12.2024, 15.01.2025, 29.01.2025
Mi 12.02.2025, 13.30 – 15.05
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
12
Metaphysik
Wiertz
2 st. - 3 LP
Di 10.35 – 12.10
Lange Zeit galten Ontologie und Metaphysik als obsolet und immer noch kursiert die Rede vom postmetaphysischen Zeitalter. Der Wahrheit näher kommen dürfte aber H.L. Olligs SJ Diagnose von 2009, dass"die These von dem absehbaren oder bereits eingetretenen Ende der Metaphysik ... heute nicht mehr unisono vertreten wird." Aber um was geht es in der Metaphysik? Gemäß der üblichen Bestimmung beschäftigt sich Metaphysik mit den allgemeinsten und grundlegenden Strukturen der Wirklichkeit. Daher ist die Metaphysik auch relevant für die Frage nach Gott als der alles bestimmenden Wirklichkeit und umgekehrt. In der Vorlesung soll in einem ersten Schritt die Legitimität und Unverzichtbarkeit von Metaphysik auch unter den Bedingungen der Moderne verteidigt werden. In einem zweiten Schritt wird nach einem Durchgang durch einige Entwicklungsstationen der analytischen Ontologie in den letzten siebzig Jahren der sogenannte neoaristotelische Ansatz, vorgestellt und es werden zentrale theologierelevante Fragen und Begriffe der Metaphysik erörtert. Auf dieser Grundlage wird in einem letzten Schritt für die Unverzichtbarkeit der Metaphysik für eine rationale Darlegung und Rechtfertigung der christlichen Gotteslehre argumentiert, was an Beispielen wie der Frage nach dem Handeln Gottes illustriert werden soll.
Literatur
J.W. Carroll/N. Markosian: An Introduction to Metaphysics, Cambridge 2010.
D. Chalmers/D. Manley/R. Wasserman (Hg.), Metametaphysics, Oxford 2009.
F. Correira/B. Schnieder (Hg.), Metaphysical Grounding. Understanding the Structure of Reality, Cambridge 2012.
K.W. Hector, Theology without Metaphysics. God, Language, and the Spirit of Recognition, Cambrdige 2011.
C. Kanzian: Ding – Substanz – Person. Eine Alltagsontologie, Frankfurt/M. 2009.
C. Kanzian: Wie Dinge sind. Noch eine Alltagsontologie. Berlin/Boston 2016.
C. Kanzian: Alltagsontologie. Eine metaontologische Grundlegung, Innsbruck 2020.
M. Loux: Metaphysics. A Contemporary Introduction, London 2006.
E.J. Lowe: The Possibility of Metaphysics. Substance, Identity and Time, Oxford 2001.
T. McCall/M.C. Rea (Hg.): Philosophical & Theological Essays on the Trinity, Oxford 2009.
U. Meixner: Einführung in die Ontologie, Darmstadt 2011.
S. Mumford: Metaphysics. A Very Short Introduction, Oxford 2012.
D.S. Oderberg: Real Essentialism, New YOrk, London 2007.
C. Rapp: Metaphysik. Eine Einführung, München 2016.
L. Rudder-Baker: The Metaphysics of Everyday Life. An Essay in Practical Realism, Cambridge 2009.
E. Runggaldier/C. Kanzian: Grundprobleme der Analytischen Ontologie, Paderborn 1998.
T. Schärtl/B.P. Göcke (Hg.), Realismus und Antirealismus in der Theologie. Sonderheft, ZTP 1/144 (2022).
B. Schnieder: Substanzen und (ihre) Eigenschaften. Eine Studie zur analytischen Ontologie, Berlin 2004.
M. Schrenk (Hg.): Handbuch Metaphysik, Stuttgart 2017.
T.E. Tahko: Contemporary Aristotelian Metaphysics, Cambridge 2012.
T.E. Tahko: An Introduction to Metametaphysics, Cambridge 2015.
S. Wendel/M. Breul: Vernünftig glauben - begründet hoffen. Praktische Metaphysik als Denkform rationaler Theologie, Freiburg/Br. 2020.
D. Wiggins, Sameness and Substance Renewed, Cambridge 2001.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
13
Kolloquium zur Vorlesung "Metaphysik"
Wiertz
1 st. - 1.5 LP (nur PO)
Termine nach Vereinbarung
Das Kolloquium soll Fragen aus der Vorlesung "Metaphysik" aufgreifen und eventuell die Möglichkeit zur gemeinsamen Lektüre von Ausschnitten aus wichtigen Texten der Metaphysik/Ontologie bieten.
Zur Absprache und v.a. zur Terminfindung schlage ich ein Treffen im Anschluss an die erste Vorlesung in Metaphysik vor. Wer daran nicht teilnehmen kann, kann sich per E-Mail mit mir in Verbindung setzen.
Für Studierende im Philosophischen Orientierungsjahr ist die Teilnahme am Kolloguium obligatorisch, steht aber allen Hörer*innen der Vorlesung "Metaphysik" offen.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
14
Thomas von Aquin: De ente et essentia (das Seiende und das Wesen)
Vinco
2 st. - 4 LP
Mo 14.30 – 16.05
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
20
Biblische Einleitungswissenschaften I
Peetz
2 st. - 3 LP
Di 10.35 – 12.10
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
21
Methoden biblischer Exegese
Roth
2 st. - 3 LP
Do 08.45 – 10.20
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
22
Oberseminar: Einleitung und Exegese Altes Testament
Peetz
Termine nach Vereinbarung
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
23
David (2Sam 2-12)
Böhler
2 st. - 4 LP
Do 14.30 – 16.05
Die Figur Davids ist neben Mose und Abraham die wichtigste im AT. Da sich der Messias als "Sohn Davids" versteht, ist das Davidbild der Bibel auch von höchster christologischer Bedeutung. Sehr kunstvoll werden die Charaktere von David und dem Feldherrn Joab, Abschalom und anderen Figuren dargestellt: Liebe, Hass, Eifersucht - und Davids einzigartige Gottesbeziehung. Die Samuelbücher zählen zur besten Erzählprosa der Bibel und sind sozusagen das Prosa-Pendant zu den poetischen Psalmen. Das Seminar gleicht den Psalmenübungen. Die Teilnehmer bereiten für jede Sitzung einen Text aus 2 Sam vor (Gliederung und Strukturierung). Es gibt keine Seminararbeit.
Literatur
Walter Dietrich, 2 Sam, BK, Neukirchen-Vluyn 2017ff..
Schim'on Bar-Efrat, Das ZweiteBuch Samuel, Stuttgart 2009.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
Hinweise
Hebraicum erforderlich.
Wer das Hebraicum gerade macht, kann auch schon zugelassen werden.
24
Hebräische Lektüre
Böhler
1 st.
Termine nach Vereinbarung
Der Lesekurs baut auf dem Hebraicum auf und soll die Hebräischkenntnissee der Teilnehmer lebendig erhalten und vertiefen. Eine persönliche Vorbereitung jeder Lesestunde wird nicht erwartet. Die Auswahl der zu lesenden Texte wird in der ersten Stunde vereinbart (vermutlich 2Samuel).
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
25
Biblische Gottesbilder
Wucherpfennig
2 st. - 3 LP
Di 14.30 – 16.05
Die Vorlesung leistet einen biblischen Beitrag zur Gotteslehre in Modul 7. Dabei geht sie folgenden Fragen nach: Welche Bedeutung hat Gottes Name für die Bibel? Wie menschlich wird Gott in der Bibel dargestellt? Ist Gott in der Bibel eine einheitliche Figur? Welches sind die wichtigsten Charaktereigenschaften Gottes in der Bibel? Wie verhalten sich die neutestamentlichen Aussagen über Jesus zum biblischen Gott? Spricht das Neue Testament von Jesus als Gott?
Zur Ergründung dieser Fragen werden alt- und neutestamentliche Texte mit der Vielfalt exegetischer Methodik untersucht und dargestellt.
Für das Verstehen des Zusammenhangs des Moduls zur Gotteslehre mit den anderen beteiligten Stoffen aus Philosophie, Fundamentaltheologie und Dogmatik empfiehlt sich ein semesterbegleitender Arbeitskreis.
Literatur
In Auswahl:
Richard Bauckham, Who Is God? Key Moments of Biblical Revelation, Acadia Studies in Bible and Theology
Grand Rapids: Baker Academic, 2020.
Reinhard Feldmeier/Hermann Spieckermann, Der Gott der Lebendigen: eine biblische Gotteslehre, Tübingen: Mohr Siebeck, 2011.
Mark Sameth, The Name: A History of the Dual-Gendered Hebrew
Name for God, Eugene, OR: Wipf & Stock, 2020.
Wagner, Andreas, Gottes Körper: Zur alttestamentlichen Vorstellung der Menschengestaltigkeit Gottes, Gütersloh: Gütersloher Verl.-Haus, 2010.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
26
Johannes: Anfang und Ende
Vorlesung und griechische Lektüre
Wucherpfennig
Blockveranstaltung gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Schmidt, Universität Gießen
2 st. - 4 LP
Do 10.35 – 12.10
Termine:
17.10.2024, 24.10.2024, 31.10.2024, 07.11.2024, 14.11.2024, 21.11.2024, 28.11.2024, 12.12.2024, 19.12.2024
Blockveranstaltung:
Fr 15.11.2024, 15.00 – 19.00
Sa 16.11.2024, 09.00 – 16.00
Fr 24.01.2025, 15.00 – 19.00
Sa 25.01.2025, 09.00 – 16.00
Das Johannesevangelium ist der neutestamentliche Text, der auf dem Weg in den Kanon am meisten Veränderungen erfahren hat. Gleich an seinem Anfang wird dies diskutiert und auch wieder an seinem Ende. Wie lassen sich ältere Quellen und spätere Zusätze des Evangeliums identifizieren? Welche Handschriften zeugen von der frühesten Überlieferung des Evangeliums, wann wurde die Perikope von der Ehebrecherin eingebunden? Was bewog die Gemeinde oder einzelne Redaktoren dazu, den Text nach Abschluss der Schrift zu erweitern, ergänzen oder gar zu verändern.
Für die Termine s. das Vorlesungsverzeichnis. Die Lehrveranstaltung kombiniert regelmäßige Vorlesungen im ersten Teil des Semesters mit zwei Blockveranstaltungen gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Schmidt und Studierenden der Uni Gießen.
Literatur
In Auswahl, weitere Literatur folgt:
Johannes Beutler, Joh 6 als christliche "relecture" des Pascharahmens im Johannesevangelium, in: Ruth Scoralick (Ed.), Damit sie das Leben haben (Joh 10,10) (FS Walter Kirchschläger), Zürich 2007, 43-58.
Rudolf Bultmann, Art. Johannesevangelium, in: RGG3 3 (1959) 840-850.
Hartwig Thyen, Johannes und die Synoptiker. Auf der Suche nach einem neuen Paradigma zur Beschreibung ihrer Beziehungen anhand von Beobachtungen an ihren Passions- und Ostererzählungen, in: Ders., Studien zum Corpus Iohanneum (WUNT 214), Tübingen 2007, 155-181.
Jean Zumstein, Der Prozess der Relecture in der johanneischen Literatur, in: NTS 42 (1996) 394-411.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
Hinweise
Die Veranstaltung umfasst die Vorlesung und den Lektürekurs. Die Blockveranstaltungen finden gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Schmidt, Gießen, und Studierenden von dort statt.
27
Neutestamentliches Forschungskolloquium / Oberseminar
Wucherpfennig
2 st. - 4 LP
Termine nach Vereinbarung
Das Forschungskolloquium dient der Vorstellung und Diskussion aktueller Qualifikationsarbeiten und Projekte und der gemeinsamen inhaltlichen Arbeit.
Der inhaltliche Schwerpunkt setzt die im vergangenen Semester vorbesprochene Thematik biblischer Hermeneutik fort, vor allem mit Blick auf das Verhältnis von Altem und Neuem Testament.
Termine für einzelne Sitzungen und Blockveranstaltungen folgen.
Literatur
Wird zur jeweiligen Sitzung gegeben.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
30
Einführung in die Alte Kirchengeschichte
J. Arnold
1 st. - 1.5 LP
Do 10.35 – 12.10
bis zum 28.11.2024
In der Vorlesung werden folgende Themen-Bereiche behandelt:
(I) Christen und Nichtchristen in den ersten Jahrhunderten (frühe Kirche und Judentum: Gemeinsamkeiten und Abgrenzungen / frühe Kirche und pagane Umwelt: unterschiedliches Religionsverständnis und Inkulturation);
(II) frühe Kirche und weltliche Herrschaft (Kaiserliche Religionspolitik; Christentum als Minderheitsreligion, als religio licita, als Staatsreligion);
(III) zentrale Aspekte der Theologiegeschichte der ersten Jahrhunderte (die frühe Kirche und ihr Verhältnis zur Heterodoxie; das Erste Konzil von Nikaia; einflussreiche Theologen und ihre Anliegen).
Literatur
- Ernst Dassmann, Kirchengeschichte I: Ausbreitung, Leben und Lehre der Kirche in den ersten drei Jahrhunderten, 3. durchges. Auflage, Stuttgart u.a. 2012.
- Katharina Greschat, Kirchengeschichte I: Von der Alten Kirche bis zum Hochmittelalter, Leipzig 2023.
- Christoph Markschies, Das antike Christentum. Frömmigkeit, Lebensformen, Institutionen, 3. Auflage, München 2016.
- Andreas Weckwerth, Leitfaden Studium Alte Kirchengeschichte. Praktische Einführung in den Umgang mit spätantiken kirchenhistorischen Quellen, Bonn/Mainz 2015.
(https://www.blogs.uni-mainz.de/fb01-akg/files/2010/12/Leitfaden-Studium-Alte-Kirchengeschichte.pdf)
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
31
Einführung in die Mittlere und Neuere Kirchengeschichte
Steiner
2 st. - 3 LP
Mo 08.45 – 10.20
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
32
Methoden der Kirchengeschichte: Geschichte des christlichen Mönchtums
Sorrentino
2 st. - 3 LP
Do 16.15 – 17.50
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
33
Erasmus von Rotterdam - Ein Humanist und Theologe im Zeitalter der Reformation
Steiner
in teilweiser Kooperation mit Prof. Dr. Christoph Nebgen, Goethe-Universität Frankfurt
2 st. - 4 LP
Di 18.00 – 19.35
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
34
Spiritualität und Kampf: Martin Luther und Ignatius von Loyola als geistliche Lehrer
Stammberger
in Kooperation mit Prof. Dr. Anselm Schubert, Universität Erlangen-Nürnberg
2 st. - 4 LP
Fr 25.10.2024, 15.00 – 17.30
1. Digitales Vorbereitungstreffen
Fr 29.11.2024, 15.00 – 17.30
2. Digitales Vorbereitungstreffen
(oder an einem anderen Tag nach Vereinbarung)
Fr 13.12.2024, 09.00 – 19.00
Sa 14.12.2024, 09.00 – 19.00
So 15.12.2024, 11.00 – 17.00
im Kloster Selbitz
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
40
Theologische Erkenntnislehre
Löffler
2 st. - 3 LP
Di 08.45 – 10.20
Gott und Gottes Wort sind dem Menschen nicht unmittelbar, sondern nur mittelbar zugänglich. Die Vorlesung reflektiert deshalb zunächst den grundlegend sakramentalen Charakter des christlichen Offenbarungs- und Glaubensverständnisses. Daran anschließend sind die sog. loci theologici, die klassischen kirchlichen Bezeugungsinstanzen des Wortes Gottes (Heilige Schrift, Tradition, Lehramt, Theologie, Glaubenssinn der Gläubigen etc.), inhaltlich zu erschließen. In einem dritten Schritt wird in methodischer Hinsicht zu fragen sein, wie diese kirchlichen Bezeugungsinstanzen untereinander, aber auch mit außerkirchlichen Bezeugungsorten des Wortes Gottes (Gesellschaft, Kultur, Wissenschaften, Religionen etc.) für eine adäquate, sach- und zeitgemäße theologische Erkenntnisgewinnung zusammenwirken müssen.
Literatur
WOLFGANG BEINERT, Theologische Erkenntnislehre, in: Ders. (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der katholischen Dogmatik, Bd.1, Paderborn 1995, 47-187.
WOLFGANG BEINERT, Kann man dem Glauben trauen? Grundlagen theologischer Erkenntnis, Regensburg 2004.
CHRISTOPH BÖTTIGHEIMER, Lehrbuch der Fundamentaltheologie, Freiburg 2009, 21-164.
HELMUT GABEL, Inspiriert und inspirierend - die Bibel, Würzburg 2011.
DONATH HERCSIK, Die Grundlagen unseres Glaubens. Eine theologische Prinzipienlehre, Münster 2005.
HANS-JOACHIM HÖHN, Praxis des Evangeliums, Partituren des Glaubens. Wege theologischer Erkenntnis, Würzburg 2015.
PETER HÜNERMANN, Dogmatische Prinzipienlehre. Glaube - Überlieferung - Theologie als Sprach- und Wahrheitsgeschehen, Münster 2003.
WALTER KERN ET AL. (Hg.), Handbuch der Fundamentaltheologie, Bd. 4 (Traktat Theologische Erkenntnislehre), Tübingen – Basel (2. Aufl.) 2000.
WALTER KERN & FRANZ-JOSEF NIEMANN, Theologische Erkenntnislehre, Düsseldorf 1981.
BERNHARD KÖRNER, Orte des Glaubens - loci theologici, Würzburg 2014.
THOMAS SCHÄRTL, Glaubens-Überzeugung. Philosophische Bemerkungen zu einer Erkenntnistheorie des christlichen Glaubens, Münster 2007.
MICHAEL SEEWALD, Dogma im Wandel. Wie Glaubenslehren sich entwickeln, Freiburg 2018.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
41
Offenbarungs- und Religionskritik I
Specker
2 st. - 3 LP
Di 16.15 – 17.50
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
42
Einführung in die großen Epochen der Theologiegeschichte
Ansorge
2 st. - 3 LP
Mi 08.45 – 10.20
Theologie als vernunftgeleitete Reflexion über Gott und sein Heilswirken in der Welt vollzieht sich nicht voraussetzungslos, sondern immer in Auseinandersetzung mit Begriffsformen und Problemkonstellationen einer jeweiligen Zeit. Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die großen Epochen der Theologiegeschichte, indem sie deren grundlegende Fragestellungen und Antwortversuche in ihren jeweiligen zeitgeschichtlichen und theologiegeschichtlichen Kontexten vorstellt und diskutiert.
Literatur
Dirk Ansorge, Kleine Geschichte der christlichen Theologie. Epochen, Denker, Weichenstellungen, Regensburg, 2. Aufl. 2021.
Alister E. McGrath, Der Weg der christlichen Theologie. Eine Einführung, München 1997.
Wolfgang Pauly (Hg.), Geschichte der christlichen Theologie, Darmstadt 2008.
Michael Schneider, Geschichte der Theologie von der Neuzeit bis zur Gegenwart. Skizzen zu grundlegenden Fragen und Ansätzen in der katholischen Dogmatik, Köln 2011.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
43
Einführung in den christlichen Glauben
Knorn
2 st. - 3 LP
Di 16.15 – 17.50
Das Kolloquium soll zu einem grundlegenden Verstehen des christlichen Glaubens befähigen: worum es eigentlich geht. Dies kann die Grundlage für alle weiteren philosophischen und theologischen Spezialfragen im Studium bilden. Dazu werden wir vor allem Joseph Ratzingers berühmte „Einführung in das Christentum“ lesen und besprechen. Am Leitfaden des Apostolischen Glaubensbekenntnisses behandelt er die Grundlagen, den Begriff und die wesentlichen Inhalte des christlichen Glaubens. Wir werden auch diskutieren, inwiefern der vor einem halben Jahrhundert gewählte Zugang Ratzingers heute noch trägt: Wie können wir heute über das sprechen, was der christliche Glaube eigentlich ist?
Literatur
Joseph Ratzinger: Einführung in das Christentum, München 1968.
Da das gesamte Buch im Kurs durchgearbeitet wird, wird die Anschaffung empfohlen (beliebige Ausgabe/Auflage). Es kann z.B. antiquarisch kostengünstig erworben werden.
Weitere Literatur wird im Kurs angegeben und auf Moodle bereitgestellt.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
Hinweise
Terminänderung 1. Sitzung: Di, 15.10., auf 13.20–14.25 Uhr vorverlegt
44
Trinitarische Gotteslehre I
Vechtel
2 st. - 3 LP
Di 08.45 – 10.20
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
45
Allgemeine und spezielle Sakramententheologie
Ansorge
1 st. - 1.5 LP
Fr 09.30 – 12.00
Termine:
25.10.2024, 08.11.2024, 29.11.2024, 06.12.2024, 20.12.2024
Das Zweite Vatikanische Konzil begreift die Kirche als ein "Quasi-Sakrament", aus dem sich die einzelnen Sakramente wie Taufe, Firmung, Eucharistie usw. entfalten. Auf dieser Grundlage baut inzwischen jede katholisch-theologische Reflexion über die einzelnen Sakramente der Kirche auf.
Mit Ausnahme der Eucharistie stellt die Vorlesung die Theologie der Sakramente nach katholischem Verständnis dar. Vorausgeschickt werden Überlegungen zum Begriff des "Sakramentalen" und des "Sakraments", wie er sich symboltheoretisch herleiten und religionsgeschichtlich verstehen lässt.
Literatur
Eva-Maria Faber, Einführung in die katholische Sakramentenlehre, Darmstadt 2011.
Krzysztof Gasecki, Das Profil des Geistes in den Sakramenten. Pneumatologische Grundlagen der Sakramentenlehre. Darstellung und Reflexionen ausgewählter katholischer Entwürfe (MBTh 66), Münster 2009.
Franz Courth, Die Sakramente. Ein Lehrbuch für Studium und Praxis, Freiburg u.a. 1995.
Alexandre Ganoczy, Einführung in die katholische Sakramentenlehre, Darmstadt 3. Aufl. 1991.
Günter Koch, Sakramentenlehre - Das Heil aus den Sakramenten, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge, Bd. 3, Paderborn u.a. 1995, 309-523.
Gerhard Ludwig Müller, Katholische Dogmatik, Freiburg u.a. 1995, 628-768.
H. Ottmar Meuffels, Kommunikative Sakramententheologie, Freiburg u.a. 1995.
Franz-Josef Nocke, Allgemeine/Spezielle Sakramentenlehre, in: Theodor Schneider (Hg.), Handbuch der Dogmatik, Bd. 2, Düsseldorf 1992, 188-225. 226-376.
Franz-Josef Nocke, Sakramententheologie. Ein Handbuch, Düsseldorf 1997.
Herbert Vorgrimler, Sakramententheologie (Leitfaden Theologie) Düsseldorf, 3. Aufl. 1992.
Theodor Schneider, Zeichen der Nähe Gottes. Grundriss der Sakramententheologie (Welt der Theologie), Mainz 7. Aufl. 1998.
Norbert Scholl, Sakramente - Anspruch und Gestalt, Regensburg 1995.
Benedetto Testa, Die Sakramente der Kirche (AMATECTA. Lehrbücher zur katholischen Theologie 9), Paderborn 1997.
Louis-Marie Chauvet, Symbol und Sakrament. Eine sakramentale Relecture der christlichen Existenz, Regensburg 2015.
Martin Stuflesser (Hrsg.), Fundamentaltheologie des Sakramentalen. Eine Auseinandersetzung mit Louis-Marie Chauvets "Symbol und Sakrament", Regensburg 2015.
Hans Boersma / Matthew Levering (Hrsg.), The Oxford Handbook of Sacramental Theology, Oxford 2015.
Erwin Dirscherl / Markus Weißer (Hrsg.), Wirksame Zeichen und Werkzeuge des Heils? Aktuelle Anfragen an die traditionelle Sakramententheologie (Quaestiones disputatae 321), Freiburg/Br. 2022.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
Hinweise
Vorlesungszeiten: jeweils Freitags, 9:35-12:10 Uhr, am 25.10., 22.11., 29.11., 6.12. und 20.12.
46
1700 Jahre Konzil von Nicaea: Wirkungsgeschichte wichtiger Themen des ersten ökumenischen Konzils
Knorn / Schroffner
begleitendes Seminar zur Tagung des Grillmeier-Instituts (09.-11.01.2025)
2 st. - 4 LP
Einführung:
Mo 21.10.2024, 13.15 – 14.00
1. Blocksitzung:
Fr 15.11.2024, 13.45 – 17.00
2. Blocksitzung:
Fr 13.12.2024, 13.45 – 17.00
Tagungsteilnahme:
Do 09.01. – Sa 11.01.2025
2025 erinnern die christlichen Kirchen an das 1. Konzil von Nicaea, das vor 1700 Jahren tagte. Seine Beschlüsse aus dem Jahr 325 setzten sich nur nach zähen Auseinandersetzungen durch, die mehrere Jahrzehnte dauerten. Erst in der Rezeption wurden sie zur allgemein anerkannten Lehre der Kirche. Dadurch erhielt das Konzil von Nizäa den Rang des 1. Ökumenischen Konzils.
Im Seminar werden wir solchen Rezeptionsprozessen exemplarisch nachgehen, und zwar bis in die Gegenwart hinein. So soll erkennbar werden, welche Bedeutung einzelne am Konzil diskutierte Themen im Wandel der Geschichte hatten. Dabei soll sich der Blick nicht nur auf das Glaubensbekenntnis von Nicaea (und Konstantinopel) mit der Definition der Wesensgleichheit des Sohnes Gottes mit dem Vater richten, sondern auch auf andere, weniger bekannte Themen: z.B. die Festlegung des Osterfesttermins, die Zulassungsvoraussetzung zu kirchlichen Ämtern, die Zugehörigkeit zur Kirche sowie Fragen des geistlichen Lebens.
Die Rezeption des Konzils wird auch das Thema der Fachtagung des Alois Kardinal Grillmeier-Instituts an der Hochschule sein. Das Hauptseminar wird als begleitendes Blockseminar angeboten.
Literatur
- Josef Wohlmuth (Hg.), Dekrete der ökumenischen Konzilien. Conciliorum oecumenicorum decreta, Bd. 1, Paderborn 1998.
- Alois Grillmeier, Jesus der Christus im Glauben der Kirche, Bd. 1. Von der Apostolischen Zeit bis zum Konzil von Chalcedon (451), Freiburg ³2004.
- Reinhart Staats, Das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel. Historische und theologische Grundlagen, Darmstadt 1996.
- Henryk Pietras, Council of Nicaea (325). Religious and Political Context, Documents, Commentaries, Rom 2016.
Weitere Literatur wird über Moodle bekanntgegeben.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
47
Synodality and Intercultural Theology: Challenges for the Unity of the Church (online, in English)
Ansorge
Seminar im Rahmen des Kircher-Netzwerks
2 st. - 4 LP (M15 M23) / 3 LP (S4d)
Di 13.45 – 16.10
Termine:
15.10.2024, 22.10.2024, 29.10.2024, 12.11.2024, 19.11.2024, 26.11.2024, 03.12.2024, 10.12.2024, 17.12.2024
The global Synodal Process initiated by Pope Francis affects, among other things, the relationship between unity and diversity within the Catholic Church. In the past, the unity of the Catholic Church was guaranteed by a strong centralism. In contrast, the Second Vatican Council introduced greater attention to the different cultures of the world. After the Council, "inculturation" became a key term in missiology, but also in liturgical reform. At present, very basic questions are being asked about the normativity of the Latin tradition of the Catholic Church in relation to the cultural heritage of non-European continents. To what extent do cultural traditions influence the moral norms of the Latin Church? Well-known examples are the cases of polygamy and homosexuality in Africa. Any attempt to reconcile unity and diversity within the Church presupposes a clarification of what “inculturation” means – beyond a mere strategy of missionary efforts. From the perspective of “contextual theology”, the seminar seeks to shed light on the theological foundations of current debates on synodality within the Church.
Literatur
Second Vatican Council, Constitutions, Declarations, and Decrees (available online)
Angie Pears, Doing Contextual Theology, Abingdon – New York: Routledge, 2010 (available online on Moodle)
Additional relevant articles will be made available via the online platform Moodle.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
Hinweise
Dates are Tuesday afternoons, 13:45 to 16:10 (incl. break): 15 October, 22 October, 29 October; 12 November, 19 November, 26 November; 3 December, and 17 December 2023 (no sessions on 5 November and 10 December).
The sessions will be held online and synchronously in English.
48
Schöpfungstheologie II
Specker
1 st. - 1.5 LP
Do 08.45 – 10.20
Termine:
17.10.2024, 31.10.2024, 14.11.2024, 28.11.2024, 19.12.2024, 16.01.2025, 30.01.2025
Am 13.02.2025 gemeinsam mit Nr. 49 – Trinitarische Gottes- lehre II
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
49
Trinitarische Gotteslehre II
Vechtel
1 st. - 1.5 LP
Do 08.45 – 10.20
Termine:
24.10.2024, 07.11.2024, 21.11.2024, 05.12.2024, 12.12.2024, 23.01.2025, 06.02.2025
Am 13.02.2025 gemeinsam mit Nr. 48 – Schöpfungstheologie II
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
50
Christologie II
Ansorge
2 st. - 3 LP
Di 10.35 – 12.10
Christliche Theologie ist der Versuch, den Glauben an Jesus von Nazareth als universalen Heilsbringer in sich wandelnden kulturellen Kontexten vernunftgeleitet zu explizieren. Auf der Grundlage patristischer und mittelalterlicher Zugänge zu Jesus Christus skizziert die Vorlesung deshalb neuere Zugänge zu Person und Werk Jesu und sucht deren Eigenheiten in der Vielfalt kultureller Zugänge zu profilieren.
Literatur
Tück, Jan-Heiner, Crux. Über die Anstößigkeit des Kreuzes, Freiburg 2023.
Jens Herzer / Anne Käfer / Jörg Frey (Hrsg.), Die Rede von Jesus Christus als Glaubensaussage. Zwischen Bibelwissenschaft und Dogmatik (UTB 4903), Tübingen 2018.
Jürgen Werbick, Gott-menschlich. Elementare Christologie, Freiburg 2016.
Klaus von Stosch (Hrsg.), Streit um Jesus. Muslimische und christliche Annäherungen (Beiträge zur komparativen Theologie 21), Paderborn 2016.
Francesca Aran Murphy (Hrsg.), The Oxford handbook of Christology, Oxford 2015.
Helmut Hoping, Einführung in die Christologie, 3. Aufl. Darmstadt 2014.
Christian Danz, Grundprobleme der Christologie, Tübingen 2013.
Bernhard Nitsche, Christologie, Paderborn 2012.
Ralf K. Wüstenberg, Christologie. Wie man heute theologisch von Jesus sprechen kann, Gütersloh 2009.
Karl-Heinz Menke, Jesus ist Gott der Sohn. Denkformen und Brennpunkte der Christologie, Regensburg 2008.
Karl-Heinz Menke, Inkarnation. Das Ende aller Wege Gottes, Regensburg 2021.
Karlheinz Ruhstorfer (Hrsg.), Christologie (UTB 4942), Paderborn 2018.
Georg Kraus, Jesus Christus - der Heilsmittler. Lehrbuch zur Christologie, Frankfurt am Main 2005.
Christoph Schönborn, Gott sandte seinen Sohn. Christologie, Paderborn 2002.
Peter Hünermann, Jesus Christus, Gottes Wort in der Zeit. Eine systematische Christologie, Münster 1997.
Josef Wohlmuth, Jesu Weg - unser Weg. Kleine mystagogische Christologie (Würzburg 1992), kommentierte Neuaufl. Paderborn 2018.
Klaus Dorn (Hrsg.), Jesus Christus. Geschichte - Überlieferung - Glaube (UTB 4928), Paderborn 2018.
Christian Danz / Georg Essen (Hg.), Dogmatische Christologie in der Moderne. Problemkonstellationen gegenwärtiger Forschung (Ratio fidei 70), Regensburg 2019.
Helmut Hoping, Jesus aus Galiläa - Messias und Gottes Sohn, Freiburg u.a. 2019.
Walter Homolka / Magnus Striet, Christologie auf dem Prüfstand. Jesus der Jude – Christus der Erlöser, Freiburg u.a. 2019.
Reinhold Bernhardt, Jesus Christus - Repräsentant Gottes. Christologie im Kontext der Religionstheologie, Zürich 2021.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
51
Grundkurs des Glaubens
Vechtel
2 st. - 2 LP
Mo 14.30 – 16.05
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
52
Oberseminar Dogmatik
Ansorge / Vechtel
auf persönliche Einladung durch die Dozenten
1 st.
Termine nach Vereinbarung
Das Oberseminar richtet sich an Lizenzianden und Lizenziandinnen sowie an Doktoranden und Doktorandinnen der Systematischen Theologie, vorzugsweise der Dogmatik. Gemeinsam werden aktuelle Texte der katholischen Glaubenslehre erarbeitet. Darüber hinaus werden Forschungsprojekte vorgestellt und zur Diskussion gestellt. Themen und Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Es erfolgt eine gesonderte Einladung.
Literatur
Wird jeweils zur einzelnen Sitzung gesondert bekannt gegeben.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
Hinweise
Eine Teilnahme ist nur auf gesonderte Einladung hin möglich. Den Einladungen sind die Sitzungstermine zu entnehmen.
53
Medizin- und Bioethik: Aktuelle Themen im Fokus der Moraltheologie
Koller
2 st. - 4 LP (M15 M23) / 3 LP (S2)
Mo 16.15 – 17.50
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
54
Aktuelle Studien zur Christlichen Gesellschaftsethik
Emunds
Anmeldung bitte bis 11.10.2024 an: nbi@sankt-georgen.de
1 st. - 2 LP
Termine werden noch bekannt gegeben
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
55
Aktuelle Themen der Christlichen Gesellschaftsethik
Emunds / Mandry
Anmeldung bitte bis 11.10.2024 an: nbi@sankt-georgen.de
1 st. - 4 LP (nur zusammen mit Nr. 54 Aktuelle Studien)
Termine werden noch bekannt gegeben
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
60
Pastoral der Initiationssakramente in einer "Gesellschaft der Singularitäten"
W. Beck
2 st. - 3 LP
Do 10.35 – 12.10
Thema der Veranstaltung sind zunächst die Möglichkeiten des Glaubens unter den Bedingungen im Kontext spätmoderner Gesellschaften. Die Initiationssakramente Taufe und Firmung und ihre pastorale Einbettung werden auf der Grundlage der Gesellschaftsanalyse von Andreas Reckwitz ("Gesellschaft der Singularitäten") betrachtet.
Auf der Basis dieser Überlegungen wird zusammen mit Gesprächspartner*innen aus der pastoralen Praxis der Frage nachgegangen, wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit den Sakramenten Taufe und Firmung in diese Möglichkeiten eingeführt werden können. Die Thematik erfordert eine aktive Mitarbeit in der Veranstaltung.
Literatur
• Haslinger, Herbert, (Hg.), Praktische Theologie. Durchführungen (Handbuch 2), Mainz 2000.
• Kasper, Walter / Biesinger, Albert / Kothgasser, Alois (Hg.), Weil Sakramente Zukunft haben. Neue Wege der Initiation in Gemeinden, Ostfildern 2008.
• Kaul, Bettina: Taufpastoral – zwischen kirchlicher Tradition und menschlicher Erfahrung. Pastoraltheologische und liturgiewissenschaftliche Untersuchungen, Berlin 2011.
• Saberschinsky, Alexander, Wir feiern, was wir glauben. Katechesen im Rahmen der zweistufigen Kindertaufe, Trier 2018.
• Kroth, Jürgen, Dein Reich komme. Studien zu einer politischen Theologie sakramentaler Theorie und Praxis, Würzburg 2018.
• Winger, Philipp, Initiationsritus zwischen Taufe und Eucharistie. Ein liturgiewissenschaftlicher Beitrag zur Theologie der Firmung, Regensburg 2019.
• Höring, Patrick C., Firmung. Sakrament zwischen Zuspruch und Anspruch. Eine sakramententheologische Untersuchung in praktisch-theologischer Absicht, Kevelaer 2011.
• Langenbacher, Jesaja, Firmung als Initiation in Gemeinschaft: Theologie von Firmlingen – eine Herausforderung und Bereicherung für die Lebens- und Glaubenskommunikation in der Kirche, Berlin 2010.
• Lutz, Christian, Firmung Jugendlicher im interdisziplinären Diskurs. Theologie – Ritual – Empirie, Würzburg 2018.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
61
Existentielle Krisen in pastoraltheologischer Reflexion
Stechmann
3 st. - 4.5 LP
Fr 09.30 – 12.00
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
62
Aktuelle Fragen der Pastoraltheologie
W. Beck
2 st.
Termine nach Vereinbarung
Bei der Lehrveranstaltung handelt es sich um ein Oberseminar, an der Studierende teilnehmen, die in der Pastoraltheologie oder der Homiletik ein eigenes Forschungsprojekt erarbeiten.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
63
Religionsdidaktik in Praxis und Theorie
Kießling / Sehr
Anmeldung bitte so bald wie möglich, spätestens jedoch bis 21.09.2024, an: sehr@sankt-georgen.de
3 st. - 4.5 LP
Fr 25.10.2024, 13.30 – 17.00
Fr 08.11.2024, 13.30 – 18.30
Fr 22.11.2024, 13.30 – 18.30
Fr 29.11.2024, 14.00 – 18.30 (Haus am Dom)
Fr 06.12.2024, 13.30 – 17.00
Fr 13.12.2024, 13.30 – 18.00
Fr 17.01.2025, 13.30 – 18.00
Fr 07.02.2025, 13.30 – 18.00
Religionsdidaktik versteht sich als religionspädagogische Theorie der Vermittlung und der Inszenierung insbesondere im schulischen Religionsunterricht, in dem es um das Arrangement von Methoden, Medien und Inhalten, aber auch um Ziele geht.
Es ist die Intention des Seminars, den Studierenden erste Erfahrungen im Lehren zu ermöglichen und zu einer experimentellen Haltung gegenüber einer Lehrtätigkeit zu ermutigen. Wie zu jeder Kunst, so gehören auch zur Religionsdidaktik eigene Erfahrung, Übung und Reflexion. Dafür bietet diese Veranstaltung Zeit und Raum. Im Mittelpunkt stehen die impliziten Handlungskonzepte der Studierenden. Sie bilden das Potenzial, das es zu entfalten gilt. Aus diesem Grund kommt Feedback-Verfahren eine zentrale Bedeutung zu.
Die Übung besteht zum einen aus einem theoretischen Teil in Sankt Georgen, der zahlreiche praktische Übungsanteile mit notwendigem theoretischem Hintergrund umfasst. Die Teilnehmenden bereiten insbesondere Lehr-Lern-Situationen vor, durch die sie die Wirkung ihrer eigenen Äußerungen und Tätigkeiten auf andere und auch auf die Gruppe erfahrbar und kommunizierbar machen. Dieser Teil bereitet zudem auf die Hospitations- und Unterrichtsphase in der Schule vor.
Im schulpraktischen Teil verbringen die Teilnehmenden Zeiten an Schulen, um ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zur Geltung zu bringen und eigene Unterrichtsideen auszuprobieren. Diese Tätigkeiten werden meist in Zweier-Teams und in Zusammenarbeit mit begleitenden Lehrerinnen und Lehrern durchgeführt. Hierfür sind über die im Vorlesungsverzeichnis angegebenen Seminarzeiten hinaus individuelle Termine an Frankfurter und Offenbacher Schulen einzuplanen.
Die Übung kann auch für jene hilfreich und interessant sein, die in Gemeinden oder in anderen Zusammenhängen mit Gruppen religionspädagogisch arbeiten möchten. Welche Strukturen helfen, um eine Gruppe zu leiten? Wie komme ich mit den einzelnen Gruppenmitgliedern in Beziehung? Wie kann ich Inhalte adressatinnen- und adressatengerecht aufarbeiten oder ansprechend vermitteln? Das sind Kernfragen, denen sich die Übung widmet.
Die Übung findet an Freitagnachmittagen statt und erstreckt sich ausschließlich auf das Wintersemester.
Literatur
Rolf ARNOLD (2011): Wie man ein Kind erzieht, ohne es zu tyrannisieren. 29 Regeln für eine kluge Erziehung, Heidelberg.
Rudolf DREIKURS (2003): Psychologie im Klassenzimmer, Stuttgart.
Harriet GANDLAU (2011): Wie Religion unterrichten? Grundlagen und Bausteine für einen qualifizierten Unterricht. Ein Werkbuch für Ausbildungslehrer/innen und Berufsanfänger/innen, München.
Christian GRÜNING (2109): Garantiert erfolgreich lernen. Wie Sie Ihre Lese- und Lernfähigkeit steigern, München.
Andreas GRUSCHKA (2002): Didaktik. Das Kreuz mit der Vermittlung, Wetzlar.
Frieder HARZ (2010): Kinder & Religion. Was Erwachsene wissen sollten, Seelze.
Rüdiger KALDEWEY; Frank W. NIEHL (2012): Grundwissen Religion. Begleitbuch für Religionsunterricht und Studium, München.
Georg HILGER; Stephan LEIMGRUBER; Hans-Georg ZIEBERTZ; Matthias BAHR (Hg.) (2003): Religionsdidaktik. Ein Leitfaden für Studium, Ausbildung und Beruf, München.
Reinhold MILLER (2017): Als Lehrer souverän sein. Von der Hilflosigkeit zur Autonomie, Weinheim.
Burkard PORZELT; Alexander SCHIMMEL (Hg.) (2015): Strukturbegriffe der Religionspädagogik, Bad Heilbrunn.
Hans SCHMID (2012): Die Kunst des Unterrichtens. Ein praktischer Leitfaden für den Religionsunterricht, München.
Bernd SCHRÖDER (2012): Religionspädagogik, Tübingen.
Klaus W. VOPEL (2018) Power-Pausen. Leichter lernen durch Bewegung, Salzhausen.
Todd WHITAKER (2009): Was gute Lehrer anders machen. 14 Dinge, auf die es wirklich ankommt, Weinheim.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
Hinweise
Anmeldung bitte so bald wie möglich, spätestens jedoch bis 14.09.2024, bei sehr@sankt-georgen.de
Alle Fragen zur möglichen (Teil-)Anerkennung von anderswo erworbenen Leistungsnachweisen müssen bis zur Anmeldung zur Übung abschließend geklärt sein!
66
Analytische Psychologie und Tiefentheologie
Verst / Gabriel
2 st. - 4 LP
Vorbesprechung (verbindlich):
Fr 08.11.2024, 13.30 – 15.00
weitere Termine:
Fr 22.11.2024, 13.30 – 19.15
Fr 29.11.2024, 14.00 – 19.00
Sa 30.11.2024, 09.00 – 16.00
Fr 14.02.2025, 14.00 – 19.00
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
69
Homiletik I (Einführung)
Hoyer
2 st. - 3 LP
Fr 08.11.2024, 13.00 – 18.00
Sa 09.11.2024, 09.00 – 16.30
Fr 07.02.2025, 13.00 – 18.00
Sa 08.02.2025, 09.00 – 16.30
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
70
Stimmbildung und Sprecherziehung (Lektor:innen-Grundkurs)
N. N.
1 st. - 1 LP
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
71
Stimmbildung und Sprecherziehung (Lektor:innen-Aufbaukurs)
N. N.
1 st. - 1 LP
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
72
Eucharistie – Die Feier der Messe
Bieringer
2 st. - 3 LP
Do 08.45 – 10.20
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
73
Kirchenjahr – Feiern im Rhythmus des Jahres
Bieringer
2 st. - 3 LP
Di 16.15 – 17.50
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
74
Aktuelle Fragen der Liturgiewissenschaft
Bieringer
2 st. - 4 LP
Termine nach Vereinbarung
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
75
Kantor:innen-Kurs I
N. N.
1 st. - 1 LP
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
76
Kantor:innen-Kurs II: Weitere Psalliermodelle aus dem Gotteslob
N. N.
1 st. - 1 LP
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
77
Die Sakramente der christlichen Initiation, der Krankensalbung, Buße und Weihe in der kirchlichen Rechtsordnung
Rees
2 st. - 3 LP
Do 15.15 – 17.45
Fr 08.45 – 11.15
Termine:
17./18.10.2024, 21./22.11.2024, 12./13.12.2024, 16./17.01.2025, 23./24.01.2025
Das Zweite Vatikanische Konzil lehrt in Art. 1 der Dogmatischen Konstitution über die Kirche “Lumen Gentium“, dass die Kirche nicht nur Sakramente hat, sondern selbst Sakrament ist. Im Horizont der grundlegenden Sakramentalität der Kirche haben alle Einzelsakramente wie auch die Kirche als Ganze zugleich eine rechtliche Dimension. Dem Kirchenrecht geht es um die Gültigkeit und Erlaubtheit der Sakramente, aber auch um die Fruchtbarkeit ihrer Feier und ihres Empfangs. Deshalb kommt im Sinne der actuosa participatio auch die ganze Gemeinschaft der Gläubigen in den Blick, wenn es um die Vorbereitung und die Feier der Sakramente geht. Es wird die ekklesiologische Dimension der Sakramente in den Blick genommen. Das Recht der Sakramente ist ein großes Feld der kirchlichen Praxis und damit auch der kirchlichen Rechtspraxis. Daher wird in der Vorlesung der Stoff auch mit Fällen aus der Praxis der Kirche erarbeitet.
Literatur
Einschlägige Artikel im Lexikon für Kirchen- und Religionsrecht, Bde. 1-4, hg. v. H. Hallermann – T. Meckel – M. Droege – H. de Wall, Paderborn 2019-2021; einschlägige Artikel im Lexikon für Kirchen- und Staatskirchenrecht, 3 Bde., hg. v. A. v. Campenhausen – I. Riedel-Spangenberger – R. Sebott, Paderborn – München – Wien – Zürich 2000-2004; Ecclesia a sacramentis. Theologische Erwägungen zum Sakramentenrecht, hg. v. R. Ahlers – L. Gerosa – L. Müller, Paderborn 1992; Handbuch des katholischen Kirchenrechts, hg. v. S. Haering – W. Rees – H. Schmitz, Regensburg 3. Auflage 2015, 1086-1242; Riedel-Spangenberger, Ilona, Die Sakramente der Initiation in der kirchlichen Rechtsordnung, hg. v. H. Hallermann, Paderborn – München – Wien – Zürich 2009 (KStKR 10). Weitere Literaturangaben erfolgen in der Vorlesung.
Leistungsnachweis
Magisterstudium: M11 (Sakramentenrecht), Leistungsnachweis durch eine Kommissionsprüfung. Lizentiat/Doktorat: Es kann ein sbL erworben werden.
79
Kirchenrechtliche Fragen und Perspektiven der Ökumene
Meckel
1 st. - 1.5 LP
Mi 09.35 – 11.10
Termine:
30.10.2024, 06.11.2024, 13.11.2024, 20.11.2024, 27.11.2024, 04.12.2024, 11.12.2024
Das II. Vatikanische Konzil hat insbesondere in der Kirchenkonstitution Lumen Gentium und dem Dekret über den Ökumenismus Unitatis Redintegratio die Grundlage für die ökumenischen Normen im CIC/1983 gelegt. Im Rahmen der Vorlesung wird auf der Grundlage dieser Dokumente der grundsätzlichen Frage nach der Ökumene und ihrer ekklesiologischen und kirchenrechtlichen Dimension nachgegangen. Die darauf aufbauenden Normen des CIC/1983, die insbesondere das kirchliche Verfassungsrecht, den Verkündigungsdienst sowie den Heiligungsdienst betreffen, werden im Zusammenhang mit den entsprechenden Abschnitten des Ökumenischen Direktoriums von 1993 erläutert. In praktischer Hinsicht gibt die Vorlesung zudem Einblick in das Dikasterium zur Förderung der Einheit der Christen.
Literatur
Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen, Direktorium zur Ausführung der Prinzipien und Normen über den Ökumenismus vom 25. März 1993: VApSt 110. Hallermann, Heribert (Hg.), Ökumene und Kirchenrecht – Bausteine od. Stolpersteine?, Mainz 2000; Rees, Wilhelm (Hg.), Rees, Wilhelm, Ökumene. Kirchenrechtliche Aspekte, Münster u.a. 2014 (KRB 13); einschlägige Artikel im Lexikon für Kirchen- und Religionsrecht, Bde. 1-4, hg. v. H. Hallermann – T. Meckel – M. Droege – H. de Wall, Paderborn 2019-2021.
Leistungsnachweis
Der Leistungsnachweis wird erworben durch eine mündliche Prüfung (15 Min.) im Modul M 22 über Eherecht und die für den Modulanschluss verpflichtende kirchenrechtliche Vertiefungsvorlesung. Voraussetzung für die Teilnahme an der mündlichen Prüfung ist das Bestehen von zwei Hausaufgaben in der Übung im Eherecht. Magisterstudium: M 22 (Das kirchliche Eherecht).
80
Was Gott verbunden hat… – Das katholische Ehe- und Eheprozessrecht - (online)
Rees
Die Lehrveranstaltung findet via Zoom statt.
2 st. - 3 LP
Mo 10.35 – 12.10
Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen… Die Übung führt in die grundlegenden Fragen des Ehe- und Eheprozessrechts der katholischen Kirche ein. Wann ist eine Ehe aus kirchenrechtlicher Sicht gültig geschlossen? Auf welchen Säulen fußt das Eherecht der katholischen Kirche? Unter welchen Bedingungen ist eine konfessionsverschiedene oder religionsverschiedene Eheschließung möglich? Gibt es eine sogenannte ökumenische Trauung? Warum und wie werden Ehen für nichtig erklärt oder aufgelöst? Die Übung führt durch die Beantwortung der oben beispielhaft genannten und weiterer Fragen in die Grundlagen des katholischen Eherechts, insbesondere in die rechtlichen Regelungen zu den Ehehindernissen, zum Ehekonsens und zur kanonischen Formpflicht sowie in das Eheprozessrecht ein. Anhand der Lösung und Besprechung von eherechtlichen Themen und Fällen wird neben der theoretischen auch in die praktische Anwendung des Eherechts eingeführt.
Literatur
Einschlägige Artikel im Lexikon für Kirchen- und Religionsrecht, hg. v. H. Hallermann – T. Meckel – M. Droege – H. de Wall, 4 Bde., Paderborn 2019-2021; Althaus, Rüdiger – Prader, Joseph – Reinhardt, Heinrich J.F., Das kirchliche Eherecht in der seelsorgerischen Praxis, Essen 5. Auflage 2014; Aymans, Winfried – Mörsdorf, Klaus, Kanonisches Recht. Lehrbuch aufgrund des Codex Iuris Canonici Bd. 3 Verkündigungsdienst und Heiligungsdienst, Paderborn – München – Wien – Zürich 2007, 325-534; Handbuch des katholischen Kirchenrechts, hg. v. S. Haering – W. Rees – H. Schmitz, Regensburg 3. Auflage 2015, 1243-1432; Lüdicke, Klaus, “Dignitas Connubii“. Die Eheprozessordnung der katholischen Kirche. Text und Kommentar, Essen 2005; ders., Die Nichtigerklärung der Ehe – Materielles Recht, Essen 2. Aufl. 2014 (BzMK 62); ders., Der kirchliche Ehenichtigkeitsprozess nach der Reform 2015. Eine Kompilation der Instruktion "Dignitas connubii" und des Motu Proprio "Mitis Iudex Dominus Iesus", Essen 2021 (BzMK 78); Müller, Ludger, Kanonisches Recht. Lehrbuch aufgrund des Codex iuris canonici. Das kirchliche Ehenichtigkeitsverfahren nach der Reform von 2015. Ergänzungsband, Paderborn 2017; Reinhardt, Heinrich J. F., Die kirchliche Trauung, Essen 4. Auflage 2020; Sebott, Reinhold, Das neue kirchliche Eherecht, Frankfurt 3. Auflage 2005.
Leistungsnachweis
Der Leistungsnachweis wird erworben durch eine mündliche Prüfung (15 Min.) im Modul M 22 über Eherecht und die kirchenrechtliche Vertiefungsvorlesung. Voraussetzung für die Teilnahme an der mündlichen Prüfung ist das Bestehen von zwei Hausaufgaben (je ca. 10.000-12.000 Zeichen). Magisterstudium: M 22 (Das kirchliche Eherecht).
81
Aktuelle kirchenrechtliche und religionsrechtliche Arbeiten
Meckel
Teilnahme auf Einladung des Dozenten.
2 st. - 4 LP
Das Oberseminar besteht aus zwei Teilen. Zum einen dient es der gemeinsamen Diskussion und Besprechung aktueller kirchenrechtlicher und religionsrechtlicher Themen und Arbeiten und zum anderen der vertieften Auseinandersetzung mit Quellen und Literatur des Kirchenrechts, der kirchlichen Rechtsgeschichte und des Religionsrechts.
Leistungsnachweis
Postgraduale Studierende können durch mündliche Präsentation und schriftliche Hausarbeit einen Leistungsnachweis erwerben.
Hinweise
Teilnahme auf Einladung des Lehrenden.
90
Griechisch I
Hühne
5 st. - 10 LP (nur bei bestandener Sprachprüfung nach Griechisch II)
Mo 14.30 – 17.00
Do 14.30 – 16.05
Ziel des auf zwei Semester angelegten Sprachkurses ist das Erlernen des neutestamentlichen Griechisch bzw. des Griechischen der Heiligen Schrift und ihrer Umwelt (Koiné). Teil I dient ausschließlich dem Spracherwerb, d.h. es werden, dem unten genannten Lehrbuch weitgehend folgend, anhand von zunehmend originalgetreuen Einzelsätzen grundlegende grammatische Phänomene behandelt, um möglichst schnell den neutestamentlichen Sprachgebrauch kennen zu lernen.
Literatur
Folgendes Lehrbuch wird von Beginn an benutzt:
Bibelgriechisch leicht gemacht - Lehrbuch des neutestamentlichen Griechisch, hrsg. v. D. Häußer/W. Haubeck, Gießen: Brunnen Verlag, 1. Aufl., 2019 (ISBN 978-3-7655-9356-7).
Weiterführende Literatur (z. Grammatik, Vokabular, Wörterbuch u.a.) wird in der Veranstaltung genannt; das griechische NT (Nestle-Aland) wird erst in Griechisch II verstärkt herangezogen.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
Hinweise
Es wird zwar eine kleine Einführung in das Schreiben und Lesen der griechischen Buchstaben geben, dennoch wird dringend empfohlen, sich damit vor Beginn des Sprachkurses (anhand des Lehrbuches o. Ä.) vertraut zu machen, um sofort zur Aussprache übergehen zu können.
91
Griechisch Lektüre
Hühne
1 st. - 1 LP
Do 13.30 – 14.15
Gegenstand der Lektüre werden charakteristische Stellen aus Homers Epen Ilias und Odyssee sein.
Literatur
Textvorlagen werden jeweils nach Bedarf in den einzelnen Sitzungen ausgeteilt.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
Hinweise
Zum genauen Termin/Ort der ersten Sitzung siehe Aushang im Hochschulgebäude oder in Moodle unter "Ankündigungen"
(ca. 1-2 Wochen vor Vorlesungsbeginn).
92
Griechisch II Intensivkurs
Hühne
4 Wochen:
03.-28.03.2025
Mo bis Fr 09.00 – 12.30
Schriftliche Prüfung: Sa 04.04.2025
Mündliche Prüfungen:
zwischen 07. und 10.04.2025
Mit diesem Intensivkurs soll es Teilnehmern, die im Wintersemester Griechisch I bzw. Griechisch Ib absolviert haben, ermöglicht werden, im Anschluss an das Wintersemester in vier Wochen die Unterrichtsgegenstände der Spracherwerbsphase abzuschließen und erste Lektürekenntnisse zu erwerben und damit noch vor Beginn des Sommersemesters den u.g. Leistungsnachweis über neutestamentliche Griechischkenntnisse (Bibelgraecum) zu erhalten.
Der Unterricht wird voraussichtlich im Lehrbuch (s.u.) mit der Lektion 24 (Aorist) beginnen.
Die Übungsintensität und -methodik wird durch zusätzliche Grammatik- und Übungsmaterialien (z. Formenlehre des Verbums u. Syntax) verstärkt, und die Lesefähigkeit soll durch alt-, neu- und außertestamentarische Textpartien und Probeklausuren erhöht werden.
Literatur
Zum Lehrbuch siehe Griechisch I.
Außerdem wird ziemlich von Beginn an benutzt: ein gängiges altgriechisch-deutsches Wörterbuch (keine Konkordanz z. NT).
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
93
Latein I
Hühne
5 st. - 10 LP (nur bei bestandener Sprachprüfung nach Latein II)
Mo 09.30 – 12.00
Mi 09.35 – 11.10
Ziel des auf zwei Semester angelegten Sprachkurses ist die schnelle systematisch-stringente Erarbeitung der für die Lektüre des klassischen und nachklassischen Lateins wichtigen sprachlichen Phänomene. Dieser erste Teil dient ausschließlich dem Spracherwerb (bes. Formenlehre und erste syntaktische Konstruktionen) durch zusammenhängende Texte unterschiedlicher Sorte. Übungsmaterial, das über die u.g. Hilfsmittel hinausgeht, wird bei Bedarf zur Verfügung gestellt und weiterführende Literatur (z. Grammatik, Vokabular, Wörterbuch) während des Kurses genannt.
Literatur
Folgendes Lehrbuch mit Zusatzmaterialien wird von Beginn an benutzt:
Cursus Brevis – Texte und Übungen, hrsg. v. Gerhard Fink u. Friedrich Maier, Bamberg: Buchner, 2000 (ISBN: 978-3-7661-5305-0).
Cursus Brevis – Systematische Begleitgrammatik, hrsg. v. Gerhard Fink u. Friedrich Maier, Bamberg: Buchner, 2000 (ISBN: 978-3-7661-5306-7).
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
94
Latein Lektüre
Hühne
2 st. - 2 LP
Do 10.35 – 12.10
Schwerpunkt dieser Lektüre werden nochmals ausgewählte Partien von Hobbes' "Leviathan" (bes. c. XIII) zu Themen wie "Gleichheit der Menschen", "Naturrecht", "Homo homini lupus", "Staatsbildung", "Leviathan" (nach Hiob 14) und "Souverän" sein, eventuell im Vergleich zu Ciceros "De re publica" bzw. Rousseaus "Contrat social" sein.
Denkbar wäre auch eine Spinoza-Auswahl o. Ä., abhängig vom Interesse der Teilnehmenden (s. Vorbesprechung)
Literatur
Textvorlagen mit Vokabelhilfen werden in der Veranstaltung ausgeteilt oder auf Anfrage per Mail zugesandt.
Weiterführende Literatur wird in den jeweiligen Sitzungen genannt.
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
Hinweise
Zum genauen Termin/Ort der ersten Sitzung siehe Aushang im Hochschulgebäude oder in Moodle unter "Ankündigungen"
(ca. 1-2 Wochen vor Vorlesungsbeginn).
95
Hebräisch I
Roth
4 st. - 4 LP / 10 LP (nur bei bestandener Sprachprüfung nach Hebräisch II)
Mi 14.30 – 16.05
Do 13.30 – 15.05
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
110
Einführung und Seminar 1: Texte und journalistisches Arbeiten
W. Beck / Hipp / Prange
Fr 08.11.2024, 15.00 – 18.00
ab 19.00 Uhr Abendveranstaltung im Haus am Dom
Sa 09.11.2024, 09.00 – 17.00
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
111
Seminar 2: Publizieren im Netz I
Neumann / Schnaubelt
Fr 07.03.2025, 09.00 – 18.00
Sa 08.03.2025, 09.00 – 16.00
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
112
Seminar 3: Videowerkstatt
Wode
Mo 24.03.2025, 09.00 – 18.00
Di 25.03.2025, 09.00 – 15.00
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
120
Modul III: Einführung in die Islamische Theologie
Specker / Eschraghi
2 st. - 3 LP
Fr 16.00 – 19.15
Termine:
08.11.2024, 29.11.2024, 06.12.2024, 17.01.2025, 31.01.2025
Sa 01.02.2025, 09.30 – 17.00
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.
121
Tutorium zum Zertifikatsprogramm "Islam und christlich-muslimische Begegnung"
Specker / Güzelmansur
Do 07.11.2024, 18.00 – 19.30
Do 05.12.2024, 18.00 – 19.30
Do 16.01.2025, 18.00 – 19.30
Leistungsnachweis
Angaben folgen demnächst.