Von Donnerstag bis Samstag, 6.–8. Januar 2022, findet am Alois-Kardinal-Grillmeier-Institut in Frankfurt am Main eine Fachtagung zum Thema
„Kontinuitäten – Brüche – Übergänge. Theologie in Glaubens- und Lebenswenden“
statt. Sie steht im Zusammenhang des vom Jesuitenorden ausgerufenen Ignatianischen Jahres 2021/22, das an die dramatische Wende im Leben des hl. Ignatius von Loyola vor 500 Jahren erinnert. Die Verwundung in einer Schlacht und die anschließende langwierige Genesung hat eine biographische und religiöse Neuorientierung im baskischen Adligen angestoßen. Nicht nur die Ordensgründung, sondern auch wichtige theologische Elemente der ignatianischen Spiritualität sind von diesem Konversionsereignis mitgeprägt.
Auf der Tagung soll die biographische Bedingtheit religiösen Glaubens in den Blick genommen werden: Welche Veränderungen im Menschen impliziert das Christwerden? Was bedeutet eine „zweite Bekehrung“? Ist die Bekehrung zum Glauben als Bruch im Leben zu verstehen, der von Gott oder durch eigene Entscheidung ausgelöst ist? Könnte diese Sicht des Glaubens fundamentalistische und gewaltaffine Tendenzen begünstigen? Diese und weitere Fragen sollen in christlicher und in interreligiöser Perspektive auf der Tagung systematisch-theologisch untersucht werden.
Die Mitglieder des Grillmeier-Instituts laden Studierende, Fachleute und alle an der Thematik Interessierten herzlich zur Teilnahme an dieser Tagung ein!
Wir bitten um eine formlose Anmeldung per e-Mail (grillmeier-institut@sankt-georgen.de) bis 15. Dezember 2021.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie im hier verlinkten Faltblatt.
Aktuelle Informationen zur Tagung, auch zu nötigen Änderungen in der Durchführung der Veranstaltung aufgrund der Pandemielage, werden ggf. auf dieser Seite veröffentlicht.