Bernhard Knorn in den ÖAK aufgenommen

Das Mitglied des Grillmeier-Instituts Dr. Bernhard Knorn SJ ist in den bekannten „Ökumenischen Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen“ (ÖAK) aufgenommen worden.

Bernhard Knorn, Lehrstuhlvertreter für Dogmatik und Ökumenik in Sankt Georgen, wird mit seiner Forschung zu aktuellen ekklesiologischen Themen und seiner theologiegeschichtlichen Expertise im 16. Jahrhundert zur Arbeit des ÖAK beitragen. Aufgrund seiner internationalen Erfahrungen sowie als Ordenstheologe kann er die ökumenischen Beratungen in besonderer Weise bereichern. Nach seiner Kooptierung nahm Dr. Knorn nun erstmals an der ÖAK-Jahrestagung vom 4. bis 7. April 2022 in Tutzing teil.

Der ÖAK hat sich im Jahr 1946 konstituiert. Als Kreis von wissenschaftlich selbstständig arbeitenden Experten unterrichtet er die DBK und den Rat der EKD über die Ergebnisse seiner Studien. So steht ihm neben der evangelischen und der katholischen wissenschaftlichen Leiterin je ein bischöflicher Leiter von katholischer und evangelischer Seite vor. Als Beispiel für eine Studie des ÖAK ist „Lehrverurteilungen – kirchentrennend?“ zu nennen, welche die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ von 1999 vorbereitete. Zuletzt wurde das ÖAK-Votum „Gemeinsam am Tisch des Herrn“ von 2019 weithin wahrgenommen und diskutiert.

Bereits in den 1950er-Jahren war ein Lehrender von Sankt Georgen ÖAK-Mitglied: Prof. Friedrich Buuck SJ (1909–1981), der zur selben Zeit Rektor der Hochschule war und zur Theologiegeschichte des 16. und 19. Jahrhunderts forschte.

Zurück