Der Sankt Georgener Campus
Um nähere Informationen zu einem Teil unseres Campus zu erhalten, klicken Sie bitte auf die betreffende Stelle in diesem Übersichtsplan. Außerdem finden Sie auf unserer Website auch Informationen über Name und Emblem und über die Baugeschichte von Sankt Georgen. Natürlich gibt es auch eine Anfahrtsbeschreibung.
»Sankt Georgen«, so heißt nicht nur die Hochschule, sondern auch der gesamte Campus an der Offenbacher Landstraße 224 in Frankfurts Stadtteil Sachsenhausen. Der Name geht zurück auf einen früheren Eigentümer des Anwesens, Georg von Saint George, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts das landwirtschaftlich genutzte Gelände durch den Hof- und Stadtgärtner Sebastian Rinz in einen Park nach englischem Stil umwandeln und darin eine Villa erbauen ließ, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Der Name »Saint George« wurde bei Gründung der Hochschule im Jahr 1926 in »Sankt Georgen« umgewandelt, zumal der hl. Georg Patron des Bistums Limburg ist. Der Drachentöter ziert bis heute das schmiedeeiserne Eingangstor und empfängt goldglänzend alle Besucher »Sankt Georgens«. Bis zur Zerstörung der Hochschulgebäude im Zweiten Weltkrieg stand auf der Hauptfassade weithin sichtbar "Pietati et Scientiae".
Empfang
Den Empfang (Information) erreicht man, wenn man nach dem Betreten des Campus geradeaus geht und sich dann leicht links hält. Der Weg dorthin ist ausgeschildert. Der Empfang ist Mo-Fr von 7.30 bis 17.00 und samstags von 8.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. An Sonn- und Feiertagen ist der Empfang geschlossen.
Priesterseminar
Östlich der Seminarkirche befindet sich das Priesterseminar für Kandidaten aus mehreren deutschen Bistümern. Das neue Seminargebäude wurde in knapp dreijähriger Bauzeit fertiggestellt und im Frühjahr 2016 eingeweiht.
Träger des Seminars sind die Jesuiten, die auch für die Ausbildung zuständig sind, sowie die Bistümer Hildesheim, Limburg, Osnabrück und das Erzbistum Hamburg. Sie stellen auch die meisten der gegenwärtig in Sankt Georgen studierenden Priesteramtskandidaten. Außerdem wohnt im Haus eine internationale Gruppe von Priestern aus vier Kontinenten, die in Sankt Georgen ihr Aufbaustudium (Lizentiat oder Doktorat) absolvieren. Das neue Seminar hat sechs Geschosse. Jedes Stockwerk beherbergt eine Wohngruppe für bis zu zehn Studenten und eine entsprechende Anzahl an Einzelappartements. Alle Wohngruppen haben eine eigene Küche und einen Wohn-und Aufenthaltsraum.
Seminarkirche
Dem Priesterseminar vorgelagert ist das ovale Gebäude der Seminarkirche, die im Jahre 1993 geweiht wurde. Sie dient in erster Linie dem Priesterseminar für seine Gottesdienste. An Sonn- und Feiertagen findet dort um 11.15 Uhr eine von der Jesuitenkommunität gestaltete Eucharistiefeier statt. Während des Semesters findet Mittwoch mittags um 11.30 Uhr die "Sankt Georgener Messe" statt, die von den verschiedenen in Sankt Georgen vertretenen Gemeinschaften abwechselnd gestaltet wird.
Zwischenbau
In der 1. Etage des Zwischenbaus ist die Hochschulverwaltung untergebracht (Rektorat, Studierendensekretariat, Hochschulsekretariat). In der 2. Etage haben die Verwaltung und der Verwaltungsleiter Ihre Büros. In der 4. Etage befindet sich die Christlich-Islamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle CIBEDO.
Lindenhaus
Im Lindenhaus befinden sich vor allem die Arbeitszimmer der Professoren und Dozenten der Hochschule. Sein Name kommt von einer großen Rotlinde, die südlich des Hauses (also zur Parkseite hin) wächst. In der ersten Etage des Lindenhauses sind die Räume des Instituts für Weltkirche und Mission.
Jesuitenkommunität
Das Gebäude der Sankt Georgener Jesuitenkommunität erstreckt sich Richtung Süden in den Park hinein.
In der 1. Etage liegt die Kapelle der Kommunität.
Küche / Mensa
Im Zentrum des Campus befindet sich die Küche und neben ihr die Mensa der Studierenden. Auch andere Besucherinnen und Besucher sind in der Mensa herzlich willkommen.
Bibliothek
Beim Betreten des Campus geht man direkt auf die Sankt Georgener Bibliothek mit ihrem auffälligen Portikus zu. Ihr Eingang liegt auf der rechten Seite. Die Benutzung der Bibliothek steht jedermann offen und ist kostenlos. Bei der erstmaligen Benutzung ist eine Anmeldung erforderlich.
Hochschulgebäude
Das jüngste der Sankt Georgener Gebäude ist das im Jahre 2004 errichtete Hörsaal- und Institutsgebäude. Im Erdgeschoss und in der ersten Etage liegen die Hörsäle und Seminarräume. Darüber befinden sich die Räumlichkeiten der vier Institute der Hochschule. In der dritten Etage sind die Räume der Geistlichen Ausbildung (Mentorat) sowie der Konferenzraum. Von Zeit zu Zeit werden im Hochschulgebäude zeitgenössisch Kunstwerke ausgestellt.
Gästehaus
Wenn man den Campus betritt, liegt gleich linker Hand ein kleines Gästehaus.
Sankt Georgener Park
Der Sankt Georgener Park ist weit über Frankfurt hinaus wegen seiner seltenen Baumarten bekannt. Von der amerikanischen Araukarie bis zur orientalischen Zeder reicht das Spektrum. Auch der von Goethe besungene Ginkgo Biloba ist hier zu finden oder die nur im Winter blühende Chinesische Zaubernuss. Insgesamt gibt es im Park über 1200 verschiedene Arten von Gehölzen. An der Innenseite der Westmauer des Parks ist ein Kreuzweg angebracht.