Vojtĕch Novotný: Die von Balthasar-Rezeption in Böhmen bis zum Jahr 1989

Die reiche Forschungsarbeit zu Hans Urs von Balthasar kann auch durch das Studium der Rezeption seines Werkes in den einzelnen Kirchen vor Ort entwickelt werden. Ein Beispiel für eine solche Herangehensweise ist auch diese Studie, die sich zuerst darauf konzentriert, wie die Beziehung des Baseler Denkers zu Böhmen (1.) und zu den Tschechen (2.) aussah, danach dazu, wie sein Werk in die böhmischen Länder gelangte (3.), und schließlich dazu, wie von Balthasars Einfluss auf die tschechischen Theologen aussah, insbesondere auf Josef Zvěřina (4.). Die zeitliche Begrenzung deutet an, dass nur die Zeit bis zum Ende des kommunistischen Totalitarismus (1989) untersucht wird. Die Feststellungen sagen an einem konkreten Beispiel etwas darüber aus, wie eigentlich die tschechische Theologie in der Zeit des Totalitarismus „funktionierte“, und darüber, mit welch breitem Begriff der „Rezeption“ an von Balthasars Werk herangegangen werden muss.



The abundant research about Hans Urs von Balthasar can be further developed by a study of the reception of his work in the particular local churches. An illustration of such a method is provided with this paper. At first, it studies the relation of the thinker of Basel to Bohemia (1) and to Czech people (2). Then, it focuses on the way how his work penetrated into Czech lands (3). At last, it discusses von Balthasar’s influence on Czech theologians, particularly on Josef Zvěřina (4). Time restriction in the title suggests that only the period until the end of the Communist era is followed (1989). The findings which have been achieved bear witness how the Czech theology was “working” under the totalitarian regime. In the same way, they even show, with how broad use of term “reception” it is necessary to approach von Balthasar’s work.


(Seite 71-85)

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