Christoph J. Amor : Ist ein Gottmensch widerspruchsfrei denkbar? Zu den neueren Christologie-Entwürfen im angloamerikanischen Raum

Die Inkarnationstheologie/das Inkarnationsgeheimnis ist im englischsprachigen Raum zurzeit Gegenstand heftiger religionsphilosophischer und theologischer Diskussionen. Im Anschluss an John Hick wird der altkirchlichen Zwei-Naturen-Lehre vorgeworfen, in sich widersprüchlich zu sein. Demgegenüber versuchen christliche Denker wie Eleonore Stump, Peter Forrest, Oliver Crisp und Thomas Morris auf vielfältige Weise, die Denkbarkeit eines Gottmenschen – im Rahmen der sogenannten Metaphysik der Inkarnation – aufzuzeigen. Im vorliegenden Beitrag werden drei der wichtigsten aktuellen Strategien zur Lösung der christologischen Konsistenz-Problematik vorgestellt und kritisch gewürdigt.

In the English-speaking debate, there has for some time been a heated scholarly discussion concerning the Incarnation of God the Son. Following the criticism put forward by John Hick, some thinkers contend that the two-nature theory of the incarnation is incoherent. Christian philosophers of religion and theologians are currently trying to show in many different ways that a Godman is conceivable without any inconsistencies. The essay at hand presents and discusses three famous recent approaches to this question.


(Seite 349-375)

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