Jörg Splett: Erscheinung: Sichtbarkeit des Unsichtbaren. Bild-Gedanken

Zuerst wird – mit von Balthasar – über Bilder nachgedacht. Man kann sie als Abklatsch nehmen oder zu Idolen erheben. Eigentlich geschieht hier Begegnung von Subjekt und Objekt, in wechselseitiger Zuvorkommenheit. – Mit Fichte wird dann der Mensch als Bildgeschehen bedacht.: Das Ich ist Gottes-Erscheinung, das sein Bild-Sein weiß: als Bild des Bildes. – Dieses Bild malt Bilder, gestaltet Schein als Schein = Erscheinung: Versichtbarung von Dingen, ihrer Welt, vor allem des Erscheinens selbst. So sind Bilder kein Echo, sondern Antwort – die zur Mit-Antwort einlädt.



What are images?, is asked with von Balthasar. Poor copies or idols? Actually subject and object are meeting in kindness. – Then with Fichte man himself is considered as (coming to be) image. The I is apparition of God, knowing his being image: image of image. – This image creates pictures, images. Man produces appearance as appearance = apparition; instead of duplicating he makes visible things, the world of these things, even this making visible. So images are not echoes, but answers, inviting to co-answer.


(Seite 342-359)

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