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Jörg Splett: Statt des Besitzes: der Bezug. Zur Ontologie von Beziehung. Christliche Überlegungen nach der Begegnung mit Chakzampa Thangtong Gyalpo

Klassisch ist das das Muster von Sein die ousia/substantia, zuhöchst im Selbst-Besitz von Person. Die schwächste Seinsform stellt das Akzidens relatio/Beziehung dar. In Erinnerung an den Versuch von W. Brugger SJ, das Mit-Sein statt als ens in alio als ens in pluribus zu fassen, wird hier vorgeschlagen, Person überhaupt, nicht bloß die innergöttlichen Personen, vom Bezug her zu denken – und den Bezug selbst statt bloß als Akzidens als Wesens-Wie.



Traditionally the paragon of being was ousia/substantia, whereas relation was seen as the weakest realization of reality. After W. Brugger’s thoughts about esse-cum / Mitsein as ens not in alio, but ens in pluribus, the paper proposes, to think person as such – not only the trinitarian persons – basically from its esse-ad instead from its esse-in. And that esse-ad should be accepted as not accidental, but substantial.



Keywords: relation(ship), person, substance


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